Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind Supervisionen).

Zu kleiner, zu krummer oder schlecht geformter Penis

Florian Friedrich • Juni 07, 2023

Psychologische Hilfe vor Penisvergrößerungen

Ein zu kleiner, zu krummer oder schlecht geformter Penis kann Männer schwer belasten.

Ich biete Psychotherapie, Sexualberatung und Sexualtherapie an, wenn Sie darunter leiden, dass Ihr Penis zu klein, zu krumm oder schlecht geformt ist. Auch helfe ich bei der Entscheidungsfindung vor chirurgischen Penisvergrößerungen.

Zu kleiner, zu krummer oder schlecht geformter Penis

Das Leiden am zu kleinen Penis

Viele Männer fühlen starke Scham bezüglich ihrer Penisgröße. Dies mag einer der Gründe sein, warum viele schummeln und lügen, wenn es um die Größe oder Form des eigenen Penis geht und sie bei den Maßen übertreiben. Mann denke nur an den derben Schlager: "Das sind nicht 20 Zentimeter, nie im Leben kleiner Peter!".

Tatsächlich liegt die durchschnittliche Penisgröße in Deutschland und Österreich nur zwischen 13 und 15 Zentimetern, und die meisten Penisse sind gekrümmt. Darüber hinaus ist jedes Gemächt anders geformt. Medien, Erotikfilme und die Pornoindustrie gaukeln uns allerdings völlig falsche Bilder der überoptimalen Penisgröße vor, die wenig mit der Realität zu tun haben. Pornos sind eben Fantasyfilme und keine Info-Dokus. Für Lust und eine erfüllende Sexualität ist die Penisgröße primär ohnedies gar nicht relevant, sie kann aber sekundär zu viel Leid und Schwierigkeiten beim Sex führen, etwa dann wenn ein Mann ständig während des Sex grübelt, ob sein*e Partner*in zufrieden mit seinem Penis sei.


Mir begegnen als Psychotherapeut immer wieder Männer, die unter ihrem kleinen Penis leiden und sich irgendwann mit ihrem Körper und der Penisgröße aussöhnen können. Oft spüren diese Männer für sich, dass sie im tiefsten Innersten zufrieden mit ihrer Penisgröße sind, und wir entdecken dann im therapeutischen Dialog, dass eher Abwertungen von Außen, etwa von anderen Männern und von Peers, oder gesellschaftliche Normen und Idealvorstellungen für das Unglück mit dem eigenen Penis verantwortlich sind. Mitunter ist auch psychische Gewalt im Spiel, etwa dann, wenn Männer von ihren Partner*innen immer wieder beschämt und abgewertet werden, weil ihr Penis zu kurz, zu dünn oder zu wenig schön geformt sei. Bei diesen Männern gibt es eine gute Prognose für die Akzeptanz des eigenen Penis.


Der Machbarkeitsgedanke in der Medizin

In der modernen Medizin gilt vieles als schnell machbar und lösbar. So lassen zahlreiche Männer ihren Penis vorschnell chirurgisch vergrößern und sind dann doch nicht mit dem Ergebnis zufrieden oder entdecken andere Körperstellen, mit denen sie unzufrieden sind (etwa die Nase) und lassen diese wieder chirurgisch modifizieren. Irgendwann ist dann der ganze Körper modifiziert. Das zugrundeliegende Problem hingegen, nämlich die eigene Unsicherheit, Gefühle von Minderwertigkeit oder ein mangelndes Selbstbewusstsein, werden auf diesem Weg nicht angegangen. Es handelt sich hier um reine Symptombekämpfung, die nicht nachhaltig ist. Tieferliegende psychodynamische Ursachen lassen sich eben nicht wegoperieren.

Filmtipp: "Beschneidung: Nur ein Stück Haut?"

Die männliche Beschneidung gilt heute als Menschenrechtsverletzung, auch dann, wenn sie aus religiösen Gründen (wie etwa im Islam oder im Judentum üblich) stattfindet. Viele Männer leiden nämlich psychisch darunter, dass sie als Kinder ohne ihre Zustimmung und ihr Einverständnis beschnitten wurden.


Penisvergrößerung und Penismodifizierung als authentische Entscheidung

Immer wieder lerne ich aber auch Männer kennen, die sich nicht mit ihrem eigenen Körper aussöhnen können, wenn ihr Penis nur zwischen vier und zehn Zentimeter groß ist oder nach Unfällen, Verletzungen oder aufgrund genetischer Faktoren verstümmelt, verformt oder entstellt ist. Im psychotherapeutischen Prozess oder in der Sexualberatung finden diese Männer für sich heraus, dass es eine freie, selbstbestimmte und personal-authentische Entscheidung für sie ist, wenn sie ihren Penis operativ vergrößern lassen. Diesen Männern hilft es dann gar nicht, wenn sie vom sozialen Umfeld zu hören bekommen, dass sie ihre Penisgröße oder -form einfach nur akzeptieren müssten und das Schönheitsoperationen bzw. Penisvergrößerungen keine Lösungen und zudem moralisch verwerflich seien.


Wenn ein Mann im tiefsten Innersten spürt, dass eine Penisvergrößerung oder Penismodifizierung für ihn stimmig ist und er sich danach besser und leichter fühlen wird, dann ist dieses Spüren immer richtig. Umgekehrt betrachtet: Es gibt Männer, die so sehr an der Größe und Form ihres Penis leiden, dass ihnen mittels Operationen viel Not abgenommen werden kann.

Es kann auch eine innere Stärke und Ressource sein, wenn ein Mann spürt, dass sein zu kleiner Penis ihn genderdysphorisch fühlen lässt. Sein Erleben als cis-Mann stimmt dann nicht mit seiner Anatomie überein. Die Ideologie, dass man sich immer mit dem eigenen Körper aussöhnen müsse und dass chirurgische Körpermodifikationen wie Penisvergrößerungen krankhaft und verwerflich seien und immer psychodynamische Ursachen hätten, die man zuerst bearbeiten müsse, nimmt das Leiden vieler Männer nicht ernst. Wenn ein Mann in seinem tiefsten Innersten spürt, dass eine Operation sich führ ihn stimmig und echt anfühlt, dann ist diese berechtigt, da sie seine Not lindern wird. Die chirurgische Modifikation des Penis ist dann ein Ausdruck des liebevollen, gesunden und fürsorglichen Umgangs mit sich selbst. Ich bin es mir in diesem Fall als Mann schuldig, eine Operation an meinem Penis machen zu lassen und könnte es am Ende meines Lebens bedauern und bereuen, dies nicht getan zu haben.


Manchmal lindern Operationen die Not und das Leid

Hier begegnet uns ein ähnliches Phänomen wie bei trans*identen oder genderfluiden Menschen. Es gibt Männer, die sich als Frauen erleben (trans*Frauen), die sich mit ihrem eigenen Penis und ihren Hoden aussöhnen können und sich selbst als eine Frau mit Penis akzeptieren und schätzen lernen. Auch gibt es trans*Männer, die gut mit ihren weiblichen Brüsten leben lernen. Sehr häufig ist aber auch hier eine Aussöhnung mit dem Geburtsgeschlecht nicht möglich, und trans*Personen nehmen viele Operationen im Kauf, um sich ihrem Wunschgeschlecht anzunähern.

Einem biologischen Mann sollten wir dieses Bedürfnis nach operativen Eingriffen zur Penismodifizierung nicht vorschnell ausreden oder ihn deshalb abwerten oder pathologisieren. Einige Männer sind nach Operationen nämlich tatsächlich glücklicher und zufriedener als zuvor und nutzen die neue Energie, um noch selbstsicherer und psychisch gesünder zu werden.


Meine Hilfe

Im Rahmen meiner psychologischen und psychotherapeutischen Begleitung unterstütze ich Sie dabei, Ihre authentischen Bedürfnisse zu spüren sowie Selbstverständnis zu erlangen, warum Sie mit Ihrer Penisgröße oder der Form Ihres Penis unglücklich sind, um dann zu einer eigenverantwortlichen und selbstbestimmten Entscheidung für oder gegen chirurgische Maßnahmen zu kommen.

Filmtipp: "Penisverlängerung - Darmstadt ist weltspitze!"

Starke Schmerzen - Psychologische Schmerztherapie
von Florian Friedrich 07 Mai, 2024
Was sind chronische Schmerzen und Schmerzstörungen? Chronische Schmerzen und Schmerzstörungen sind oft die Folge von akuten starken Schmerzen, etwa nach Verletzungen. Der Schmerz kann etwa dann chronisch werden, wenn der akute Schmerz nicht ausreichend behandelt wurde. In diesem Fall beginnt der akute Schmerz sich zu verselbständigen. Die Ursache des Schmerzes ist oft schon gar nicht mehr vorhanden, dennoch bestehen die chronischen Schmerzen weiterhin. Dies hängt mit dem Schmerzgedächtnis zusammen. Wenn z.B. immer wieder Schmerzsignale im Rückenmark und im Gehirn ankommen, kann es zu einer Übersensibilisierung gegenüber leichten Schmerzen kommen, die dann als starker Schmerz erlebt werden. Hierbei handelt es sich also nicht um „eingebildete“ Schmerzen, sondern um einen real gegebenen Schmerz. Das Gehirn hat nämlich einen falschen und kontraproduktiven Umgang mit Schmerzen gelernt. Hypnotherapie, hypnosystemische Ansätze und Hypnose Im Rahmen meiner Schmerztherapie arbeite ich mit hynosystemischen Ansätzen und mit Hypnose. Dabei würdigen wir Ihre Tapferkeit und Ihre Stärke. Im Rahmen der Schmerztherapie lernen Sie, von Ihren Schmerzen weniger überflutet zu werden und weniger Hilflosigkeit zu erleben. Stattdessen können Sie die Erfahrung machen, noch kompetenter und wieder handlungsfähig im Umgang mit Ihren Schmerzen zu werden.
Erste Hilfe bei Binge-Eating/Tipps bei Essanfällen
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Was ist Binge-Eating? Beim Binge-Eating handelt es sich um wiederholte Essanfälle, die als unfreiwillig erlebt werden. Die betroffenen Personen nehmen dabei gewaltige Mengen an Nahrung zu sich (etwa mehrere Torten), führen aber – im Gegensatz zur Essstörung der Bulimie – kein Erbrechen herbei. Beim Binge-Eating handelt es sich um eine Essstörung, welche zur Folge hat, dass die betroffenen Menschen schnell an Gewicht zunehmen. Die Menschen erleben sich als dem Essanfall ausgeliefert, wie unter einem inneren, gigantischen Zwang, große Mengen an Essen in sich hineinzustopfen und die Kontrolle über das Essverhalten (was und wie viel ich esse) zu verlieren. Danach fühlen die davon betroffenen Personen meist Scham, Selbstekel, schwere Schuldgefühle, Depressionen oder Selbsthass. Erfahren Sie in diesem Beitrag Tipps, was Ihnen als Erste Hilfe helfen kann, gut mit sich selbst umzugehen, wenn der Essanfall zu Besuch ist. Ich biete Psychotherapie bei Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating) an.
Orientierung und Reorientierung in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Traumatisierte Menschen können sich nicht gut orientieren Leiden wir unter Traumafolgesymptomen, so verfallen wir oft in Starre oder in die totale Übererregung, die eine gute Orientierung verhindern. Viele Betroffene sind auch hochsensitiv und hypersensibel. Ein mangelnder Filter von Reizen führt dann immer wieder zu Hochstress, Überaktivierung und Erstarrung. Wir können nur lernen und neue korrigierende Erfahrungen verkörpern, wenn wir gut orientiert sind und uns sicher fühlen.
Cross-Dressing - Psychotherapie Salzburg/Hamburg/München
von Florian Friedrich 03 Mai, 2024
Was ist Cross-Dressing und ist es krank? Cross-Dressing bezeichnet das Tragen der Kleidung vom Gegengeschlecht, um sich zeitweilig dem anderen Geschlecht zugehörig zu erleben. Dabei besteht jedoch kein Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsangleichung oder nach chirurgischen Eingriffen. Meist denken wir bei Cross-Dressern an Personen mit männlichem Geburtsgeschlecht. Es gibt jedoch auch Cross-Dresser, deren zugewiesenes Geschlecht weiblich ist. Der medizinisch-psychiatrische Begriff " Transvestit " für Cross-Dresser wird manchmal als abwertend empfunden. Er sollte daher nicht vorschnell als Bezeichnung für einen Menschen verwendet werden. " Transe " ist ebenfalls eine abwertende oder sexualisierte Bezeichnung. Gelegentlich verwenden trans* (trans*idente, transsexuelle, transgender, non binäre) Personen oder auch Drag Performer*innen „Transe“ als ironische Selbstbezeichnung. Vermeiden Sie allerdings, mit diesem Begriff über eine Person zu sprechen, da dies als kränkend erlebt werden kann. Cross-Dresser sehen sich mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert, etwa der Unterstellung, dass sie trans*ident seien oder eine andere sexuelle Orientierung hätten. Viele Cross Dresser sind allerdings heterosexuell. Cross-Dressing hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern ist ein davon unabhängiges, eigenständiges Phänomen. Ein Mann, der Frauenkleider trägt, tut dies unabhängig davon, ob er schwul, bisexuell oder heterosexuell ist. Ich biete psychologische Hilfe, Coming-Out-Beratung und Angehörigengespräche bei Cross-Dressing und Transvestitismus an - auch online.
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