Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind Supervisionen).

Heilung und Integration von Traumen

Florian Friedrich • Dez. 18, 2023

Traumen lindern, heilen und ins Leben integrieren

Ich biete Traumatherapie bei Schocktraumen, Bindungs- und Entwicklungstraumen an.

Vier Hände halten Erde, aus der eine Pflanze sprießt.

Was bedeutet Heilung und Integration von Traumen?

Bindungs- und Entwicklungstraumen zu heilen bedeutet, biographische Verletzungen und Traumafolgesymptome in die eigene Biographie und das aktuelle Leben zu integrieren, um konstruktiv mit diesen Folgen umzugehen. Heilung bedeutet auch, dass ich meine Impulse und heftigen Emotionen gut regulieren kann. Zugleich kann ich mich tiefgehender auf Beziehungen und Partnerschaften einlassen.

Podcast von Verena König: "Wie Selbstregulation gelingt"

Die Traumatherapeutin Verena König erklärt, wie wir uns selbst und unser Nervensystem konstruktiv regulieren können.

Der Wert und die Kunst der Selbstregulation

Selbstregulation bedeutet, dass ich auch mit Stresssituationen, körperlicher Anspannung, schwierigen Emotionen und Impulsen gut umgehen kann, ohne in die Übererregung oder Untererregung zu fallen. Ich bin dann präsent in meinem eigenen Körper, kann gut in Kontakt und Beziehung zu meinen Mitmenschen treten und meine Bedürfnisse und Grenzen angemessen und erwachsen äußern. Wir sind dann glücklicher, zufriedener, ruhiger und entspannter in unserem Leben und spüren mehr Sinn.


Traumatisierte Menschen neigen oft zu Gefühlsausbrüchen und Dramen.

Ohne Dramen und Impulsdurchbrüche spüren sie sich kaum. Manchmal involvieren und verstricken sie auch ihre PsychotherapeutInnen in diese Dramen, weshalb es mir ein besonderes Anliegen ist, dass meine Patienten ihre Impulse und Emotionen nicht kathartisch ausagieren. Emotionale Ausbrüche sind in einer Psychotherapie mehr kontraproduktiv als sinnvoll. Diese Ausbrüche lassen unseren Körper nämlich viel Dopamin ausschütten und zahlreiche Menschen werden davon "süchtig".

Dies bedeutet, dass meine Klientinnen ihre Emotionen und Gefühle nur so groß werden lassen sollen (und hier assistiere ich ihnen durch meine Co-Regulation), dass sie diese noch gut in ihrem Körper halten und spüren können.


Was sind typische Symptome von mangelnder Selbstregulation?

  • Somatoforme und psychosomatische Beschwerden
  • Depressionen
  • Chronische Stresssymptome, Übererregung, Nervosität
  • Burnout und Erschöpfung
  • Panikattacken, Ängste und Phobien
  • Impulsives Verhalten und die Sucht nach Dramen
  • Wutanfälle und Rage
  • Schwierigkeiten sich zu konzentrieren
  • Probleme beim Einschlafen und Schlafstörungen
  • Flashbacks und emotionale Flashbacks
  • Dissoziationen
  • Angst vor Nähe, Sexualität, Bindung und Partnerschaften
  • Die Sucht nach Bindung und Nähe
  • Große Schwierigkeiten in Liebesbeziehungen
  • Kontaktlosigkeit zu sich selbst und zur Umwelt
  • Innere Leere
  • Großer Stress in Beziehungen und in der Sexualität
  • Toxische Scham und Schuldgefühle
  • Zuviel zu fühlen oder gar nichts zu fühlen
  • Selbstverletzende und selbstschädigende Verhaltensweisen
  • Sucht und Missbrauch von Drogen und Substanzen, Sexsucht, Kaufsucht, Spielsucht


Wenn wir die Fähigkeit zur Selbstregulierung erhöhen, dann fühlen Menschen sich insgesamt ausgeglichener und kommen nicht mehr so rasch in die Über- oder Untererregung.

Starke Schmerzen - Psychologische Schmerztherapie
von Florian Friedrich 07 Mai, 2024
Was sind chronische Schmerzen und Schmerzstörungen? Chronische Schmerzen und Schmerzstörungen sind oft die Folge von akuten starken Schmerzen, etwa nach Verletzungen. Der Schmerz kann etwa dann chronisch werden, wenn der akute Schmerz nicht ausreichend behandelt wurde. In diesem Fall beginnt der akute Schmerz sich zu verselbständigen. Die Ursache des Schmerzes ist oft schon gar nicht mehr vorhanden, dennoch bestehen die chronischen Schmerzen weiterhin. Dies hängt mit dem Schmerzgedächtnis zusammen. Wenn z.B. immer wieder Schmerzsignale im Rückenmark und im Gehirn ankommen, kann es zu einer Übersensibilisierung gegenüber leichten Schmerzen kommen, die dann als starker Schmerz erlebt werden. Hierbei handelt es sich also nicht um „eingebildete“ Schmerzen, sondern um einen real gegebenen Schmerz. Das Gehirn hat nämlich einen falschen und kontraproduktiven Umgang mit Schmerzen gelernt. Hypnotherapie, hypnosystemische Ansätze und Hypnose Im Rahmen meiner Schmerztherapie arbeite ich mit hynosystemischen Ansätzen und mit Hypnose. Dabei würdigen wir Ihre Tapferkeit und Ihre Stärke. Im Rahmen der Schmerztherapie lernen Sie, von Ihren Schmerzen weniger überflutet zu werden und weniger Hilflosigkeit zu erleben. Stattdessen können Sie die Erfahrung machen, noch kompetenter und wieder handlungsfähig im Umgang mit Ihren Schmerzen zu werden.
Erste Hilfe bei Binge-Eating/Tipps bei Essanfällen
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Was ist Binge-Eating? Beim Binge-Eating handelt es sich um wiederholte Essanfälle, die als unfreiwillig erlebt werden. Die betroffenen Personen nehmen dabei gewaltige Mengen an Nahrung zu sich (etwa mehrere Torten), führen aber – im Gegensatz zur Essstörung der Bulimie – kein Erbrechen herbei. Beim Binge-Eating handelt es sich um eine Essstörung, welche zur Folge hat, dass die betroffenen Menschen schnell an Gewicht zunehmen. Die Menschen erleben sich als dem Essanfall ausgeliefert, wie unter einem inneren, gigantischen Zwang, große Mengen an Essen in sich hineinzustopfen und die Kontrolle über das Essverhalten (was und wie viel ich esse) zu verlieren. Danach fühlen die davon betroffenen Personen meist Scham, Selbstekel, schwere Schuldgefühle, Depressionen oder Selbsthass. Erfahren Sie in diesem Beitrag Tipps, was Ihnen als Erste Hilfe helfen kann, gut mit sich selbst umzugehen, wenn der Essanfall zu Besuch ist. Ich biete Psychotherapie bei Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating) an.
Orientierung und Reorientierung in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Traumatisierte Menschen können sich nicht gut orientieren Leiden wir unter Traumafolgesymptomen, so verfallen wir oft in Starre oder in die totale Übererregung, die eine gute Orientierung verhindern. Viele Betroffene sind auch hochsensitiv und hypersensibel. Ein mangelnder Filter von Reizen führt dann immer wieder zu Hochstress, Überaktivierung und Erstarrung. Wir können nur lernen und neue korrigierende Erfahrungen verkörpern, wenn wir gut orientiert sind und uns sicher fühlen.
Cross-Dressing - Psychotherapie Salzburg/Hamburg/München
von Florian Friedrich 03 Mai, 2024
Was ist Cross-Dressing und ist es krank? Cross-Dressing bezeichnet das Tragen der Kleidung vom Gegengeschlecht, um sich zeitweilig dem anderen Geschlecht zugehörig zu erleben. Dabei besteht jedoch kein Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsangleichung oder nach chirurgischen Eingriffen. Meist denken wir bei Cross-Dressern an Personen mit männlichem Geburtsgeschlecht. Es gibt jedoch auch Cross-Dresser, deren zugewiesenes Geschlecht weiblich ist. Der medizinisch-psychiatrische Begriff " Transvestit " für Cross-Dresser wird manchmal als abwertend empfunden. Er sollte daher nicht vorschnell als Bezeichnung für einen Menschen verwendet werden. " Transe " ist ebenfalls eine abwertende oder sexualisierte Bezeichnung. Gelegentlich verwenden trans* (trans*idente, transsexuelle, transgender, non binäre) Personen oder auch Drag Performer*innen „Transe“ als ironische Selbstbezeichnung. Vermeiden Sie allerdings, mit diesem Begriff über eine Person zu sprechen, da dies als kränkend erlebt werden kann. Cross-Dresser sehen sich mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert, etwa der Unterstellung, dass sie trans*ident seien oder eine andere sexuelle Orientierung hätten. Viele Cross Dresser sind allerdings heterosexuell. Cross-Dressing hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern ist ein davon unabhängiges, eigenständiges Phänomen. Ein Mann, der Frauenkleider trägt, tut dies unabhängig davon, ob er schwul, bisexuell oder heterosexuell ist. Ich biete psychologische Hilfe, Coming-Out-Beratung und Angehörigengespräche bei Cross-Dressing und Transvestitismus an - auch online.
Share by: