Psychotherapie

Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind ehemalige Klient*innen und Supervisionen).







" Werde der, der du bist "

Pindar, griechischer Dichter
















PSYCHOTHERAPIE IN SALZBURG / HAMBURG

Was ist Psychotherapie?

Psychotherapie bedeutet „Behandlung der Seele“ und meint die Behandlung von seelischen bzw. psychischen Problemen. Sie lindert psychisches Leid und vermittelt neue Verhaltensweisen und Einstellungen zum Leben, die zu einer besseren Lebensqualität führen. Darüber hinaus unterstützt Psychotherapie Menschen in Lebenskrisen und fördert die persönliche Entwicklung und biopsychosoziale Gesundheit.

Psychotherapie kann Dir helfen, Deine Kraft und Energie, welche Du für ein erfülltes Leben benötigst, zu befreien.


Psychotherapie ist eine
wissenschaftlich fundierte Behandlungsmethode und ein Heilverfahren, das Menschen hilft, ihre authentischen Gefühle und Bedürfnisse zu bergen, um gut und selbstfürsorglich mit sich und den Mitmenschen umzugehen.

Viele Menschen spüren aufgrund ihrer Erziehung, ihrer Sozialisation aber auch aufgrund von Traumen ihre Bedürfnisse nur unzureichend, weil sie einen schlechten Zugang zu ihrem Körper und zu ihren Emotionen haben. So sagt uns etwa nach einer Abwertung durch einen anderen Menschen die Wut, dass unsere persönlichen Grenzen verletzt wurden, und dass wir dem Gegenüber eine Grenze setzen sollen.

Ohne Zugang zu unseren Körpergefühlen und Emotionen haben wir aber auch einen verschütteten Zugang zu unseren Bedürfnissen, weil uns unser Körper und unsere Emotionen sagen, was wir benötigen. In der Psychotherapie übe ich mit Dir, Dich selbst und Deine Emotionen sowie Bedürfnisse ernst zu nehmen und zu spüren, was Du brauchst.

Eine von mir angeleitete Übung aus der Psychotherapie: "Erdung und Zentrierung"

Diese Übung aus dem Grounding kann Dir helfen, Dich gut mit Deinem Körper zu verbinden, Dich zu erden und zu zentrieren. Sie ist eine meiner Basis-Methoden in der Körperpsychotherapie. Die Übung aktiviert unseren Parasympathikus und damit unser Entspannungssystem und stärkt unser Immunsystem.


Psychotherapie geht davon aus, dass Körper und Seele eine Einheit sind. Psychotherapie arbeitet prozessorientiert und begleitend, weil eine Heilung nicht schlagartig eintritt. Im Vordergrund stehen dabei individuelle Verarbeitungsprozesse und die Ursachen des Leidens. In diesem Sinne können Krankheiten, Symptome oder Leidenszustände entweder die Ursache oder der Ausdruck eines seelischen Ungleichgewichts sein. 

Psychotherapeutische Begleitung gibt dem Menschen Raum, nimmt Anteil an dessen Erleben und zeigt Respekt vor der Würde der Person.

Psychotherapie bedeutet nicht nur eine Behandlung von psychischen Symptomen, Beschwerden und Erkrankungen, sondern sie fördert immer auch eine neue Einstellung und Haltung zum Leben. Es geht ihr um Verstehen, Verständnis, Fühlen, Spüren und ein selbstbestimmtes, reflektiertes Handeln.


Der Staat, das Gesundheitssystem und die Krankenkassen wollen Menschen vor allem wieder arbeitsfähig machen. Dies widerspricht dem Menschenbild der humanistischen und tiefenpsychologischen Therapierichtungen.

Eine gute Psychotherapie soll psychische Gesundheit aufbauen. Dann werden die Symptome und Neurosen automatisch weniger, lösen sich auf und werden weniger bedeutsam. 


Psychotherapie kann befreiend wirken

Psychotherapie ist ein innerseelischer Prozess, der Dir helfen kann, Dich auch im Außen zu verändern. Dieser Prozess führt Dich zu neuen Selbsterkenntnissen, zum Kontakt mit Deinen Gefühlen und Bedürfnissen, aber auch zu Änderungen schädlicher Verhaltensweisen in konstruktive. Dabei darf Psychotherapie nicht gegen Eltern, Angehörige, Freund*innen und Partner*innen ausgetragen werden. Es geht nämlich nicht darum, dass Du Dir die Welt so zurechtbiegst, wie Du sie haben möchtest und andere Menschen veränderst, manipulierst oder ihnen Vorwürfe machst.

Stattdessen geht es der Psychotherapie darum, dass Du lernst, Verantwortung für Dein Tun und Handeln zu übernehmen und Konflikte angemessen, erwachsen und konstruktiv auszutragen. Ich kann im Rahmen einer Therapie daran arbeiten, immer mehr der/die zu werden, der/die ich wirklich bin. Diese personale Erfahrung von Echtheit, Stimmigkeit, innerer Gelöstheit und Freiheit kann extrem befreiend sein, auch dann, wenn therapeutische Prozesse mitunter schmerzhaft sind und Angehörige negativ darauf reagieren, wenn Du Dich veränderst.

Übrigens: Wenn wir Trauer und Schmerz annehmen, dann fühlen wir uns lebendiger und können auch Freude und Glück mehr auskosten.

Schmerz und Leid sind zwar in keiner Psychotherapie ein Selbstzweck, allerdings sollte eine gute Psychotherapie dem Schmerzlichen und Leidvollen nicht ausweichen oder diese Emotionen vermeiden. Unangenehme Erkenntnisse, Gefühle und Emotionen werden sich irgendwann in jedem therapeutischen Prozess zeigen oder (re)aktivieren. Durch das Hindurchgehen durch den Schmerz können wir uns zum Positiven verändern, wachsen und entwickeln.


Psychotherapie ist eben nicht Selbstoptimierung oder ein Konsummittel. Es geht in der Therapie viel mehr um das Sein, das Fühlen und Spüren als um das Leisten, wobei natürlich dennoch psychotherapeutische Methoden und ein gutes Fachwissen der Psychotherapeut*innen wichtig sind. Auch ist es unabdingbar, dass ein*e Psychotherapeut*in ihren Klient*innen ausreichend Zeit, Schutz, Sicherheit und Halt vermittelt und gewährt.

Traue daher keinen Angeboten des Psychomarktes, welche marktschreierisch rasche und schnelle Hilfe anfeilen oder Wunderheilungen versprechen! Entwicklungsprozesse benötigen nämlich immer Geduld, Zeit und das Dranbleiben. Das Gras wächst eben nicht schneller, wenn wir daran ziehen, sondern wir reißen die zarten Halme dann bloß aus.


Wenn wir uns ändern, ändert sich auch unser soziales Umfeld

Dein soziales Umfeld wird es spüren, dass Du Dich in einem therapeutischen Prozess befindest.

Es geht dabei übrigens nicht ums Verzeihen. Wir können nämlich nicht verzeihen, nur weil wir dies wollen. Verzeihen ist deshalb kein Ziel von Psychotherapie und Beratung, denn so einfach verhält es sich mit dem Verzeihen nicht. Erst wollen Wut, Empörung, Hass, Kränkungen, Schmerzen und Trauer durchlebt und ausgehalten werden. Verzeihen ist das Endergebnisses dieses Prozesses, ein Nebeneffekt, der sich nicht immer einstellt.


Menschen, die sich in einer Psychotherapie neu auf den Weg machen, werden zunehmend mehr mit sich selbst übereinstimmen, echt, authentisch und personal werden. Schön finde ich hier das Bild eines inneren musikalischen Tones, der im Laufe einer Psychotherapie immer stimmiger wird und immer mehr zum Klingen kommt. Diese innere Stimmigkeit strahlen wir auch nach außen ab.

Manche Menschen, die unter psychischen Störungen leiden (etwa Menschen mit Persönlichkeitsstörungen) werden mit dieser unserer Stimmigkeit nichts anfangen können und uns gerade deshalb sogar abwerten. Diese Menschen mit Frühstörungen und Bindungsstörungen werden durch unsere Echtheit, Lebendigkeit und unsere personale Ausstrahlung Angst bekommen, weil wir ihnen ihre Unechtheit spiegeln. Denke diesbezüglich etwa an Jesus, der für seine Authentizität und für seine Liebesbotschaft gekreuzigt wurde.

Gesunde oder gesündere Menschen hingegen werden sich durch diese überzeugende Ausstrahlung angezogen fühlen und unsere Nähe suchen. Wir werden bei ihnen unweigerlich Sympathie und Anerkennung auslösen.

Was sind Gründe für eine Psychotherapie?

  • Seelische Leidenszuständen, die länger andauern und/oder immer wiederkehren: etwa Ängste, Panikattacken, Zwangserkrankungen, Neurosen, Schlafstörungen, Depressionen, Suchterkrankungen, Psychosen
  • Psychosomatischen Beschwerden: etwa Herz-, Magen- und Darmbeschwerden, für die keine ausschließliche körperliche Ursache gefunden wird, Kopfschmerzen, Essstörungen u.v.m.
  • Länger andauernde psychosoziale Krisen: Lebenskrisen, Beziehungsprobleme, Probleme in Partnerschaft oder Ehe
  • Chronische Erkrankungen
  • Burnout
  • Persönlichkeitsstörungen (etwa eine Borderline-Persönlichkeitsstörung)
  • Traumen (etwa eine Posttraumatische Belastungsstörung)
  • Angehörigenbegleitung

 

Ziele einer Psychotherapie sind:

  • Seelische Leidenszustände zu behandeln und dahinter liegende Denk- und Verhaltensweisen zu ändern
  • Einen Zugang zum eigenen Erleben zu entdecken
  • Gründe und Ursachen des Leidens zu finden
  • Seelisches Leid zu lindern oder zu heilen
  • Belastende Einstellungen, Verhaltensweisen oder Muster zu ändern
  • Die persönliche Entwicklung und psychosoziale Gesundheit zu fördern
  • In unterschiedlichen Lebenssituationen oder Krisen beizustehen

 

Die wichtigste Voraussetzung ist, dass Du Dich auf den Prozess einer Psychotherapie einlässt, dass Du bereit bist, Dich mit Deinem eigenen Erleben, Fühlen Denken und Handeln auseinanderzusetzen und Dich zu verändern. 


Ich bin Psychotherapeut in Salzburg / Hamburg. Gerne biete ich Dir auch Videosprechstunden und online-Termine an. Ich bin auf bindungs- und körperorientierte Traumatherapie und Psychotherapie spezialisiert.

Als Psychotherapeut unterliege ich einer strengen gesetzlichen Verschwiegenheitspflicht über alle Informationen, die mir durch meine Klient*innen anvertraut werden.

Film: "Was ist eine Psychotherapie?"

Als Psychotherapeut unterstütze ich Sie bei Veränderungen.

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