Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind Supervisionen).

Sexsucht, Masturbationssucht und Fremdgehen - psychologische Hilfe

Florian Friedrich • Mai 10, 2023

Was ist eine Sucht nach Sex und Masturbation?

Es gibt Menschen, die sich innerlich wie getrieben fühlen, Sex zu haben oder sich selbst befriedigen zu müssen. Der Drang ist hierbei so stark, dass die Betroffenen diesem impulsiv nachgeben müssen und dies als einen inneren Zwang erleben, dem sie nicht widerstehen können. Die sexuelle Handlung wird als Kontrollverlust erlebt.


Ich biete Sexualtherapie, psychologische Hilfe und Psychotherapie an, wenn Sie unter Sexsucht, Masturbationssucht oder unter Fremdgehen leiden.

Sexsucht, Masturbationssucht u. Fremdgehen - Psychotherapie

Die Dosis an Sex muss immer gesteigert werden

Dabei muss im Laufe der Zeit, wie bei jeder anderen Sucht auch, die Dosis an Sex bzw. Masturbation gesteigert werden, damit sich kurzfristig ein angenehmes Gefühl einstellt. Oft infizieren sich die Betroffenen dann mit sexuell übertragbaren Infektionen, wie etwa Herpes, Chlamydien, HPV, werden ungewollt schwanger, gehen fremd, haben zwischenmenschliche Probleme (etwa Verlassenwerden nach Fremdgehen) und schämen sich für ihr Verhalten. Andere Worte für Sexsucht sind bei Männern „Don-Juan-Komplex“ oder „Satyriasis“, bei Frauen „Nymphomanie“. Die Betroffenen sind in der Regel unfähig, sich an eine*n Partner*in zu binden oder gehen heimlich fremd.


Ursachen und Gründen für die Sexsucht

Der Sex- und Masturbationssucht können folgende Ursachen zugrunde liegen:

  • innere Leere
  • Einsamkeit
  • unterdrückte Emotionen und verdrängte authentische Bedürfnisse
  • ein geringer Selbstwert
  • mangelnde Impulskontrolle
  • Schuldgefühle bei der Selbstbefriedigung (mit der Sucht als „Wiederkehr des Verdrängten
  • Narzisstische Persönlichkeitsstörungen
  • Borderline bzw. Emotional-instabile Persönlichkeitsstörungen
  • Histrionische Persönlichkeitsstörungen
  • Dissoziale Persönlichkeitsstörungen
  • Hysterie
  • eine Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung
  • sexuelle Traumatisierungen (etwa Opfer von sexueller Gewalt in der Kindheit)


Sexsucht als Kompensation tieferliegender innerseelischer Konflikte

Sexsucht ist eine Kompensation und Ersatzhandlung für andere Mängel im Leben, etwa für einen unerfüllten Alltag oder innere Langeweile, für unterdrückte Emotionen, Bedürfnisse, unausgesprochene zwischenmenschliche Konflikte und innere Leere.

Sexsucht und Masturbationssucht sind extrem selten. Diesbezüglich neigen viele Menschen zur Selbstpathologisierung. Ich helfe Ihnen, einen Missbrauch, eine Gefährdung oder eine Sucht zu diagnostizieren und Ihre Sexualität bzw. Selbstbefriedigung wieder mit innerer Zustimmung genießen zu können.


Psychotherapie bei Sexsucht und Masturbationssucht

Als Psychotherapeut arbeite ich mit Ihnen daran, die Ursachen Ihrer Sex- oder Masturbationssucht anzugehen, Ihr Selbstwertgefühl zu stärken und mithilfe der Existenzanalyse Ihre authentischen Gefühle und Bedürfnisse ernst zu nehmen, um dann bessere Möglichkeiten des Umgangs zu finden.


In der Psychotherapie lernen sie zudem:

  1. sich zu schützen, abzugrenzen und „Nein!“ sagen zu können
  2. Selbstfürsorge zu entwickeln
  3. selbstschädigende Verhaltensweisen zu unterbinden
  4. Skills und Fertigkeiten anzuwenden, um nicht die Kontrolle über die Impulse zu verlieren
  5. genießen zu können

Film: "Masturbation und Pornokonsum: Wann wird es zum Problem?"

Masturbationssucht und Sexsucht können sehr belastend sein und Partnerschaften gefährden.

Starke Schmerzen - Psychologische Schmerztherapie
von Florian Friedrich 07 Mai, 2024
Was sind chronische Schmerzen und Schmerzstörungen? Chronische Schmerzen und Schmerzstörungen sind oft die Folge von akuten starken Schmerzen, etwa nach Verletzungen. Der Schmerz kann etwa dann chronisch werden, wenn der akute Schmerz nicht ausreichend behandelt wurde. In diesem Fall beginnt der akute Schmerz sich zu verselbständigen. Die Ursache des Schmerzes ist oft schon gar nicht mehr vorhanden, dennoch bestehen die chronischen Schmerzen weiterhin. Dies hängt mit dem Schmerzgedächtnis zusammen. Wenn z.B. immer wieder Schmerzsignale im Rückenmark und im Gehirn ankommen, kann es zu einer Übersensibilisierung gegenüber leichten Schmerzen kommen, die dann als starker Schmerz erlebt werden. Hierbei handelt es sich also nicht um „eingebildete“ Schmerzen, sondern um einen real gegebenen Schmerz. Das Gehirn hat nämlich einen falschen und kontraproduktiven Umgang mit Schmerzen gelernt. Hypnotherapie, hypnosystemische Ansätze und Hypnose Im Rahmen meiner Schmerztherapie arbeite ich mit hynosystemischen Ansätzen und mit Hypnose. Dabei würdigen wir Ihre Tapferkeit und Ihre Stärke. Im Rahmen der Schmerztherapie lernen Sie, von Ihren Schmerzen weniger überflutet zu werden und weniger Hilflosigkeit zu erleben. Stattdessen können Sie die Erfahrung machen, noch kompetenter und wieder handlungsfähig im Umgang mit Ihren Schmerzen zu werden.
Erste Hilfe bei Binge-Eating/Tipps bei Essanfällen
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Was ist Binge-Eating? Beim Binge-Eating handelt es sich um wiederholte Essanfälle, die als unfreiwillig erlebt werden. Die betroffenen Personen nehmen dabei gewaltige Mengen an Nahrung zu sich (etwa mehrere Torten), führen aber – im Gegensatz zur Essstörung der Bulimie – kein Erbrechen herbei. Beim Binge-Eating handelt es sich um eine Essstörung, welche zur Folge hat, dass die betroffenen Menschen schnell an Gewicht zunehmen. Die Menschen erleben sich als dem Essanfall ausgeliefert, wie unter einem inneren, gigantischen Zwang, große Mengen an Essen in sich hineinzustopfen und die Kontrolle über das Essverhalten (was und wie viel ich esse) zu verlieren. Danach fühlen die davon betroffenen Personen meist Scham, Selbstekel, schwere Schuldgefühle, Depressionen oder Selbsthass. Erfahren Sie in diesem Beitrag Tipps, was Ihnen als Erste Hilfe helfen kann, gut mit sich selbst umzugehen, wenn der Essanfall zu Besuch ist. Ich biete Psychotherapie bei Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating) an.
Orientierung und Reorientierung in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Traumatisierte Menschen können sich nicht gut orientieren Leiden wir unter Traumafolgesymptomen, so verfallen wir oft in Starre oder in die totale Übererregung, die eine gute Orientierung verhindern. Viele Betroffene sind auch hochsensitiv und hypersensibel. Ein mangelnder Filter von Reizen führt dann immer wieder zu Hochstress, Überaktivierung und Erstarrung. Wir können nur lernen und neue korrigierende Erfahrungen verkörpern, wenn wir gut orientiert sind und uns sicher fühlen.
Cross-Dressing - Psychotherapie Salzburg/Hamburg/München
von Florian Friedrich 03 Mai, 2024
Was ist Cross-Dressing und ist es krank? Cross-Dressing bezeichnet das Tragen der Kleidung vom Gegengeschlecht, um sich zeitweilig dem anderen Geschlecht zugehörig zu erleben. Dabei besteht jedoch kein Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsangleichung oder nach chirurgischen Eingriffen. Meist denken wir bei Cross-Dressern an Personen mit männlichem Geburtsgeschlecht. Es gibt jedoch auch Cross-Dresser, deren zugewiesenes Geschlecht weiblich ist. Der medizinisch-psychiatrische Begriff " Transvestit " für Cross-Dresser wird manchmal als abwertend empfunden. Er sollte daher nicht vorschnell als Bezeichnung für einen Menschen verwendet werden. " Transe " ist ebenfalls eine abwertende oder sexualisierte Bezeichnung. Gelegentlich verwenden trans* (trans*idente, transsexuelle, transgender, non binäre) Personen oder auch Drag Performer*innen „Transe“ als ironische Selbstbezeichnung. Vermeiden Sie allerdings, mit diesem Begriff über eine Person zu sprechen, da dies als kränkend erlebt werden kann. Cross-Dresser sehen sich mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert, etwa der Unterstellung, dass sie trans*ident seien oder eine andere sexuelle Orientierung hätten. Viele Cross Dresser sind allerdings heterosexuell. Cross-Dressing hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern ist ein davon unabhängiges, eigenständiges Phänomen. Ein Mann, der Frauenkleider trägt, tut dies unabhängig davon, ob er schwul, bisexuell oder heterosexuell ist. Ich biete psychologische Hilfe, Coming-Out-Beratung und Angehörigengespräche bei Cross-Dressing und Transvestitismus an - auch online.
Share by: