Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind Supervisionen).

Orgasmusstörungen bei Frauen - Sexualtherapie Salzburg

Florian Friedrich • Sept. 18, 2023

Was sind Orgasmusstörungen?

Eine Orgasmusstörung liegt erst dann vor, wenn eine Frau subjektiv darunter leidet, dass sie nicht oder zu selten einen Orgasmus bekommt. Die Orgasmusstörung kann innerpsychische (z.B. eigener Leistungsdruck, Ängste) oder paardynamische Ursachen haben (etwa unausgesprochene Konflikte innerhalb der Partnerschaft).


Ich biete psychologische Hilfe, Sexualberatung und Sexualtherapie für Frauen an, die unter Orgasmusstörungen leiden - in Salzburg, online auch in Wien, München, Hamburg und Berlin.

Orgasmusstörungen bei Frauen - Sexualtherapie

Orgasmusstörungen bei Frauen haben selten körperliche Ursachen. In der Psychotherapie bzw. Sexualtherapie sollte immer ergründet werden, welche individuelle Bedeutung der (fehlende) Orgasmus für die betroffene Frau hat. 

So kann etwa ein*e Sexualpartner*in einer Frau Druck und Stress machen, sie solle doch endlich einen Orgasmus bekommen. Vielleicht möchte die Frau im tiefsten Inneren in dieser Situation aber keinen Orgasmus erleben und passt sich zu sehr dem Leistungsdruck der Partnerin/des Partners an. In meiner Praxis suchen mich u.a. Paare auf, die beide vom/von der Partner*in einen Orgasmus fordern, um selbst bestätigt zu werden. Kommt der/die andere dann nicht zum Orgasmus, sind sie selbst gekränkt und verletzt.

 Soviel Druck und Stress hat natürlich nichts mehr mit einer freien und lustvollen Sexualität zu tun und zeigt auf, wie komplex und verfahren die Sexualität in einer Partnerschaft sein kann. 


Auch Ängste, ohne Orgasmus keine richtige Frau zu sein, können untergründig mitschwingen. In unserer Konsum- und Leistungsgesellschaft wird von Frauen ein non-plus-ultra-Orgasmus repressiv erwartet. Am Orgasmus können sich darüber hinaus etliche innerseelische Konflikte aufhängen, wie ein schlechtes Selbstwertgefühl, das Bedürfnis nach bedingungsloser Liebe oder der Wunsch nach völliger Körperbeherrschung und Kontrolle. So manche Frau fühlt sich hilflos und ohnmächtig, wenn Sie keinen Orgasmus bekommt und entwickelt ein leistungssportliches Abmühen um den Orgasmus. Dieser stellt sich dann natürlich erst recht nicht ein. 


Meine Hilfe als Sexualtherapeut

In der Sexualtherapie helfe ich Frauen, ihre authentischen Bedürfnisse und Emotionen beim Sex wieder zu spüren, die eigenen Bedürfnisse und Impulse ernst zu nehmen, sich selbst besser kennenzulernen und zu verstehen und besser für sich selbst zu sorgen. Auch die Frage, was überhaupt erregend und lustvoll ist, ist essentiell, wenn es um den weiblichen Orgasmus geht.

Film: "Der Weiblichen Orgasmus erklärt"

Starke Schmerzen - Psychologische Schmerztherapie
von Florian Friedrich 07 Mai, 2024
Was sind chronische Schmerzen und Schmerzstörungen? Chronische Schmerzen und Schmerzstörungen sind oft die Folge von akuten starken Schmerzen, etwa nach Verletzungen. Der Schmerz kann etwa dann chronisch werden, wenn der akute Schmerz nicht ausreichend behandelt wurde. In diesem Fall beginnt der akute Schmerz sich zu verselbständigen. Die Ursache des Schmerzes ist oft schon gar nicht mehr vorhanden, dennoch bestehen die chronischen Schmerzen weiterhin. Dies hängt mit dem Schmerzgedächtnis zusammen. Wenn z.B. immer wieder Schmerzsignale im Rückenmark und im Gehirn ankommen, kann es zu einer Übersensibilisierung gegenüber leichten Schmerzen kommen, die dann als starker Schmerz erlebt werden. Hierbei handelt es sich also nicht um „eingebildete“ Schmerzen, sondern um einen real gegebenen Schmerz. Das Gehirn hat nämlich einen falschen und kontraproduktiven Umgang mit Schmerzen gelernt. Hypnotherapie, hypnosystemische Ansätze und Hypnose Im Rahmen meiner Schmerztherapie arbeite ich mit hynosystemischen Ansätzen und mit Hypnose. Dabei würdigen wir Ihre Tapferkeit und Ihre Stärke. Im Rahmen der Schmerztherapie lernen Sie, von Ihren Schmerzen weniger überflutet zu werden und weniger Hilflosigkeit zu erleben. Stattdessen können Sie die Erfahrung machen, noch kompetenter und wieder handlungsfähig im Umgang mit Ihren Schmerzen zu werden.
Erste Hilfe bei Binge-Eating/Tipps bei Essanfällen
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Was ist Binge-Eating? Beim Binge-Eating handelt es sich um wiederholte Essanfälle, die als unfreiwillig erlebt werden. Die betroffenen Personen nehmen dabei gewaltige Mengen an Nahrung zu sich (etwa mehrere Torten), führen aber – im Gegensatz zur Essstörung der Bulimie – kein Erbrechen herbei. Beim Binge-Eating handelt es sich um eine Essstörung, welche zur Folge hat, dass die betroffenen Menschen schnell an Gewicht zunehmen. Die Menschen erleben sich als dem Essanfall ausgeliefert, wie unter einem inneren, gigantischen Zwang, große Mengen an Essen in sich hineinzustopfen und die Kontrolle über das Essverhalten (was und wie viel ich esse) zu verlieren. Danach fühlen die davon betroffenen Personen meist Scham, Selbstekel, schwere Schuldgefühle, Depressionen oder Selbsthass. Erfahren Sie in diesem Beitrag Tipps, was Ihnen als Erste Hilfe helfen kann, gut mit sich selbst umzugehen, wenn der Essanfall zu Besuch ist. Ich biete Psychotherapie bei Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating) an.
Orientierung und Reorientierung in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Traumatisierte Menschen können sich nicht gut orientieren Leiden wir unter Traumafolgesymptomen, so verfallen wir oft in Starre oder in die totale Übererregung, die eine gute Orientierung verhindern. Viele Betroffene sind auch hochsensitiv und hypersensibel. Ein mangelnder Filter von Reizen führt dann immer wieder zu Hochstress, Überaktivierung und Erstarrung. Wir können nur lernen und neue korrigierende Erfahrungen verkörpern, wenn wir gut orientiert sind und uns sicher fühlen.
Cross-Dressing - Psychotherapie Salzburg/Hamburg/München
von Florian Friedrich 03 Mai, 2024
Was ist Cross-Dressing und ist es krank? Cross-Dressing bezeichnet das Tragen der Kleidung vom Gegengeschlecht, um sich zeitweilig dem anderen Geschlecht zugehörig zu erleben. Dabei besteht jedoch kein Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsangleichung oder nach chirurgischen Eingriffen. Meist denken wir bei Cross-Dressern an Personen mit männlichem Geburtsgeschlecht. Es gibt jedoch auch Cross-Dresser, deren zugewiesenes Geschlecht weiblich ist. Der medizinisch-psychiatrische Begriff " Transvestit " für Cross-Dresser wird manchmal als abwertend empfunden. Er sollte daher nicht vorschnell als Bezeichnung für einen Menschen verwendet werden. " Transe " ist ebenfalls eine abwertende oder sexualisierte Bezeichnung. Gelegentlich verwenden trans* (trans*idente, transsexuelle, transgender, non binäre) Personen oder auch Drag Performer*innen „Transe“ als ironische Selbstbezeichnung. Vermeiden Sie allerdings, mit diesem Begriff über eine Person zu sprechen, da dies als kränkend erlebt werden kann. Cross-Dresser sehen sich mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert, etwa der Unterstellung, dass sie trans*ident seien oder eine andere sexuelle Orientierung hätten. Viele Cross Dresser sind allerdings heterosexuell. Cross-Dressing hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern ist ein davon unabhängiges, eigenständiges Phänomen. Ein Mann, der Frauenkleider trägt, tut dies unabhängig davon, ob er schwul, bisexuell oder heterosexuell ist. Ich biete psychologische Hilfe, Coming-Out-Beratung und Angehörigengespräche bei Cross-Dressing und Transvestitismus an - auch online.
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