Implizites und explizites Gedächtnis in der Traumatherapie

Florian Friedrich • 14. Januar 2024

Was sind explizite Erinnerungen?

Wir speichern in unserem Gedächtnis Erinnerungen unterschiedlich ab. Es gibt explizite und implizite Erinnerungen.

Explizite Erinnerungen sind bewusste Erinnerungen, etwa die Erinnerung daran, dass ich an meinem ersten Schultag eine Schultüte hatte, auf der Alice im Wunderland abgebildet war, und mit meiner besten Freundin Patricia in den Gottesdienst ging. Explizite Erinnerungen haben wir als bewusste Lebenserfahrungen in unserem autobiographischen Gedächtnis, und zwar im Hippocampus, abgespeichert. Erst ab etwa drei Jahren sind explizite Erinnerungen möglich.

Somit sind explizite Erinnerungen alle Erlebnisse, die wir bewusst als Lebenserfahrungen abgespeichert haben.

Implizites und explizites Gedächtnis in der Traumatherapie

Unser explizites Gedächtnis wird in der Psychologie und Psychotherapie noch immer stark überbewertet und überschätzt. Für die Heilung oder Linderung von Traumafolgesymptomen benötigen wir es überhaupt nicht.

Zudem sind Erinnerungen sehr trügerisch, was uns das False-Memory-Syndrome oder die Skandale rund um Satanic Panik vor Auge führen. In der Kriminologie und Justiz hat man deshalb eine gesunde Skepsis gegenüber Erinnerungen, eine Skepsis, die ich in der Traumatherapie stark vermisse.

Denn was in der Justiz schon längst bekannt ist, wird in der Psychotherapie noch immer ignoriert: Erinnerungen sind hoch subjektiv, niemals objektiv und sehr trügerisch.


Was sind implizite Erinnerungen?

Implizite Erinnerungen sind unbewusste Erinnerungen, die jedoch im Körpergedächtnis und im emotionalen Gedächtnis gespeichert werden (in unserem Stammhirn) und bestimmte Verhaltensweisen nach sich ziehen. So hatte ich früher massive Schuldgefühle, wenn ich guten Freundinnen meine Trauer zeigte und zumutete. Ich hatte im Laufe meiner Kindheit gelernt und erfahren, dass ich andere Menschen mit meine Trauer und Wut nicht belasten durfte, da es ansonsten Liebesentzug gab.

Implizite Erinnerungen können wir nicht gezielt abrufen, weil sie emotional oder prozedural, nämlich als Verhaltensweisen, Routinen und Gewohnheiten abgespeichert werden. Sie haben einen immensen Einfluss auf unser alltägliches Leben, auf unser Verhalten und auf unsere Bindungsmuster und Bindungsstile.


Beispiele für prozedurale Erinnerungen sind Eislaufen, Fahrradfahren und Skifahren. Wir können uns meist nicht mehr an die einzelnen Lernschritte explizit erinnern, und es fällt uns äußerst schwer, auf einer theoretischen und abstrakten Ebene zu erklären, wie wir das Fahrradfahren machen. Wir können es einfach.

Ein weiteres Beispiel für das prozedurale Gedächtnis sind Menschen, die psychische und emotionale Gewalt mit echter Liebe und Zuneigung verwechseln, weil sie von klein auf die Erfahrung machen mussten, dass psychischer Missbrauch und Parentifizierung Liebe seien. Dieses implizite Wissen muss dann im Rahmen einer Psychotherapie erst einmal explizit gemacht werden, da es uns ansonsten daran hindert, korrigierende Beziehungserfahren zu machen und gesunde Liebesbeziehungen einzugehen.

Auch hochfunktionale Personen sind sich ihres Funktionierens völlig unbewusst. Es ist somit implizit.

D.h., dass es gerade unser implizites Gedächtnis ist, welches unsere Sichtweise auf uns selbst, unsere Umwelt und unsere Beziehungen bestimmt. Es ist dafür verantwortlich, wie wir uns fühlen, welche Emotionen wir haben und was wir erleben.

Film: "Gedächtnis – Wie funktioniert's?!"

Traumen fördern unser Lernen und graben sich tief ein

Traumen stellen intensive Lernerfahrungen dar. Durch die immense Bedrohung für Psyche und Körper lernen wir in traumatischen Situation überdurchschnittlich rasch und viel. Dies macht aus einer evolutionsbiologischen Sicht auch durchaus Sinn, denn auf diese Weise wird sichergestellt, dass wir in Zukunft alles vermeiden, was mit dem ursprünglichen Trauma zu tun hat, um nicht wieder in solch eine bedrohliche Situation zu gelangen. Damit haben Traumafolgestörungen in der Menschheitsgeschichte das Überleben unserer Spezies gesichert.

Es bilden sich typische Traumafolgesymptome aus, die rasch getriggert werden. Diese sind im späteren Leben meist maladaptiv und sabotieren gesunde und stabile Bindungsmuster zu uns selbst und unseren Mitmenschen.


Die Arbeit an den expliziten Erinnerungen ist nicht notwendig und zielführend

Für die Integration traumatischer Lebenserfahrungen ist es völlig unbedeutend, ob wir uns an diese bewusst erinnern können oder nicht, da Traumen implizit gespeichert werden. Ich kann hunderte Male meine traumatischen Erlebnisse erzählen, dies wird jedoch überhaupt nichts ändern. Ich weiß dann kognitiv, warum es mir heute so schlecht geht und ich so viele Traumafolgestörungen habe und gerate doch immer wieder in meine traumatische Psychodynamik hinein. Implizite Erinnerungen können wir nämlich nicht durch Gespräche oder durch Reden erreichen und verändern.

Viel wichtiger ist es, dass wir einen Zugang zum Impliziten finden. Dies ist gut über den Körper möglich. Habituierte Verhaltensweisen, Handlungstendenzen, Konditionierungen, fixierte Copingreaktionen, Trigger etc. müssen erst einmal explizit, d.h. bewusst gemacht werden. Dann können wir sie auf der Metaebene beobachten, um einen gesunden und konstruktiveren Umgang mit ihnen zu finden.

Auf diese Weise sammeln wir neue Erfahrungen und können alte traumatische Erlebnisse durch viel Üben überschreiben.


Ich selbst erlebe diese Haltung zum impliziten Wissen als sehr entlastend. Meine Patient*innen leiden nicht selten darunter, dass sie heute so schwere Symptome und schädliche Bindungsmuster haben und dass sie zugleich aufgrund ihrer gnädigen Amnesien keine Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugend haben.

Ich kann ihnen dann Erleichterung vermitteln, dass es überhaupt nicht notwendig ist, krampfhaft nach traumatischen Erinnerungen zu suchen, sondern dass wir uns ganz auf alle Symptome, Muster und Verhaltensweisen fokussieren können, die sich im Jetzt zeigen.

Film: "Kriminalpsychologin Julia Shaw über manipulierbare Erinnerungen"

Wir sollten uns nicht auf unsere bewussten Erinnerungen verlassen. Auch Erinnerungen an Morde, Gewaltverbrechen, sexuelle oder körperliche Gewalt sind oft falsch.


Typische implizite Erinnerungen in Körper und Psyche sind:

  • Habituierte Verhaltensweisen
  • Schmerzen und Verspannungen
  • Atemmuster, Atemtiefe und Atemfrequenz
  • Unsere Gewohnheiten und emotionalen Muster
  • Heute schädliche Copingreaktionen und Verhaltensweisen
  • Meine Überlebensstrategien
  • Die Körperhaltung und Handlungsstrukturen, aber auch Mimik, Prosodie, Mikrogesten und Körpersprache
  • Unsere Bindungsstile, Bindungsmuster und Bindungsstörungen
  • Wie ich mit mir selbst umgehe und zu mir spreche
  • Meine inneren Dialoge
  • Wie ich mich selbst im Alltag erlebe


Wie können wir an impliziten Erinnerungen therapeutisch arbeiten?

Implizites Wissen wird immer auch in der therapeutischen Beziehung sichtbar, etwa dann, wenn eine Klientin massive Schuldgefühle und Verlustängste hat, weil sie zu spät in die Therapiesitzung kommt, oder wenn ein Patient Angst hat, nichts in die Sitzung einbringen zu können und damit zu wenig zu leisten und von mir verlassen zu werden. Oder wenn eine Klientin sich Sorgen um mich macht, weil sie mich durch ihre Symptome belasten könnte, und ich es so schwer mit ihr hätte. Dies sind in Therapiestunden "dankbare" Symptome, mit denen wir in unseren Sitzungen ganz gezielt und unmittelbar arbeiten können.

Implizite Traumaerinnerungen bilden sich aber auch in meiner Gegenübertragung zu meinen Patienten ab.


Beispiel 1: Herr W. ist ein paar Jahre älter als ich, dennoch fühle ich bereits nach fünf Minuten in unserem Erstgespräch ganz starke väterliche Gefühle für ihn. Ich habe den Impuls, ihn in meine Arme zu nehmen und ihm ganz viel Halt zu geben, d.h. ihm meine väterliche Brust anzubieten. Auch spüre ich eine tiefe väterliche Zuneigung zu ihm. In den darauffolgenden Sitzungen erzählt er mir, dass er ganz viel psychische und körperliche Gewalt durch seinen Vater erlebt habe, der ihn bis heute abwerte. Hier hatte ich in meiner Gegenübertragung viele implizite Erinnerungen meines Patienten gespürt, bevor dieser sie explizit gemacht hat.

Ich kann nun eine gesunde nachbeelternde und nachnährende Beziehung zu ihm aufbauen und werde als Übergangsobjekt eine Zeit lang zum gesunde, liebenden und fordernden Vater, den der betroffene Patient nie hatte.


Beispiel 2: Nach den ersten Sitzungen mit einer Klientin bekomme ich ganz starke Spannungskopfschmerzen, die ich sonst nicht habe. In einer darauf folgenden Sitzung erzählt mir die Klientin, dass sie jeden Tag unter unerträglichen Spannungskopfschmerzen leide.


Welche Wege gibt es, um mit dem impliziten Gedächtnis zu arbeiten?

  • Durch Achtsamkeit, inneres Beobachten, Neugier und unsere Metabene können wir leichter an unsere impliziten traumatischen Erfahrungen herankommen. Dieses innere Beobachten wird oft als entlastend, manchmal sogar als entspannend erlebt und hinterlässt positive Erfahrungen.
  • Auch Spiegelung kann unseren Klientinnen viel helfen. Ich spiegele ihnen dabei meine somatischen Resonanzen und Gegenübertragungen.
  • Ich mache Körperhaltungen explizit, etwa wenn meine Patient*innen immer wieder die Schultern hoch- und den Kopf einziehen, und wir ergründen phänomenologisch, welche Schutzfunktionen diese Bewegungen einst hatten. Auch nehme ich manchmal ein paar Minuten die Körperhaltung meiner Klientinnen ein und spüre dann sehr schnell, wo Anspannungen, Verspannungen und Schmerzen sitzen.
  • Ich übe mit meinen Klient*innen unermüdlich den inneren Beobachter, d.h. ich trainiere die Metaebene, externalisiere oder symbolisiere innere kritische Stimmen. Diese Selbstbeobachtung ist nur dann hilfreich, wenn wir sie auf einer gefühlten körperlichen Ebene machen und betrachten, was im Körper geschieht.
  • Ich bringe meinen Patienten bei, alte Überlebensressourcen zu würdigen und sich bei ihnen zu bedanken. Fällt dies meinen Patienten zunächst noch schwer, so erzähle ich ihnen meine eigenen Überlebensressourcen, und wie ich diese in Ehren halte.
  • Wir üben in den Sitzungen immer wieder und mit unendlicher Geduld, sich im Hier und Jetzt zu orientieren und die Realität sorgfältig zu prüfen.
  • Beispiel 3: Ein Klient leidet unter toxischer Scham. Er blickt beschämt auf Boden, durchlebt dabei seine Vergangenheit und geht aus der Beziehung zu mir heraus. Ich ermuntere ihn zur Realitätsprüfung: Er soll sich aufrichten, seine Rückenlehne spüren, sich erden, reorientieren, durchatmen und mich dann ganz genau betrachten. Er erkennt, dass ich ihm in meiner Körperhaltung und Mimik freundlich zugewandt bin und ausstrahle, dass ich ihn lieb und gern habe und mich freue, dass er bei mir ist. Dies erzeugt bei ihm eine Resonanz von Erleichterung, Freude und Glück. Ich bitte ihn nun, mir genau zu beschreiben, wo es in seinem Körper leichter, weiter und expansiver wird und eine Weile mit seiner Aufmerksamkeit bei diesen Körpergefühlen zu bleiben. Ich verankere bei ihm, dass er sehr empathisch und gespürig sei, und dass er diese Fähigkeiten, die er aufgrund seiner erlebten Parentifizierung so stark ausbilden musste, heute sinnvoll und bewusst für sich nutzen könne. Allerdings nur dann, wenn er sich vorher erde, zurücklehne, seinen Rücken fühle, sich selbst beobachte und dann sein Gegenüber einer Realitätsprüfung unterziehe. Ansonsten sei er mit seinem Spüren immer überall und bei allen anderen, aber nicht bei sich selbst.
  • Beispiel 4: Ich biete einem sehr belasteten Klienten an, dass ich ihm die Hand auf den Deltamuskel lege. Als ich das tue, wird er auf einmal in seinem Körper ganz weich und entspannt. Nach einiger Zeit beginne ich, meine Hand zurückzuziehen, worauf der Mann zusammenzuckt. Er bekommt Verlustängste und wird starr. Ich lege ihm meine Hand wieder auf die Schulter. Nach ein paar Minuten gibt er mir Bescheid, dass ich nun meine Hand von seiner Schulter nehmen solle. Er könne nun meine Berührung und meine Hand noch immer spüren, obwohl ich ihn körperlich nicht mehr berühre.
  • Wir können implizite Erinnerungen im Körpergedächtnis bewusst machen, indem wir unsere Klienten auffordern, Fehlhaltungen zu verstärken und zu ändern. Des Weiteren können wir mit anderen Körperhaltungen und Bewegungsmustern experimentieren, was bei unseren Patientinnen oft Gefühle von Angst, Unsicherheit und Scham triggert. Dann ist es wichtig, dass wir diese emotionalen Flashbacks im Window of Tolerance halten und trainieren, sich zu regulieren und in einen guten Kontakt mit sich und der Umwelt zu gehen.
  • Ich ermutige mein Gegenüber, eigene Bindungsmuster zu beobachten, die sich oft auch durch eine abweisende Körperhaltung, Körpersprache und Prosodie äußern.

Video von Dami Charf: "Das Herz von Trauma - emotionale Flashbacks und warum wir sie nicht bemerken"

Fazit:

Implizite Erinnerungen werden bereits im Mutterleib gesammelt und abgespeichert, aber auch rund um die Geburt und in den ersten Lebensjahren. Deshalb haben wir in der Regel keine expliziten Erinnerungen an sie. Sie äußern sich auch durch "emotionale Flashbacks" und sind eine Hauptursache für Bindungsschwächen und Bindungsstörungen im Erwachsenenalter.

Das implizite Gedächtnis kann im Rahmen einer Psychotherapie zu einer Ressource werden, weil in diesem unsere gesamte Erfahrung gespeichert ist. Die Arbeit am impliziten Gedächtnis, das Erlernen von Selbstregulation und von gesunden Bindungsmustern und deren Integration können viele Jahre an therapeutischer Arbeit in Anspruch nehmen. Es kommt zu einer neuen Verkörperung von korrigierenden, positiven Beziehungserfahrungen und des guten Kontaktes zu sich selbst.

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