Dialektisch-Behaviorale Therapie - Gruppentherapie in Salzburg

Florian Friedrich • 22. Mai 2023

Was ist die DBT?

Die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT, auch "dialektische Verhaltenstherapie" genannt) ist eine Methode der Psychotherapie und richtet sich an alle Menschen, die zu selbst- und fremdgefährdendem Verhalten, zu Selbstverletzungen (wie z.B. sich ritzen oder schneiden, rasen mit dem Auto, sich verbrennen) und zum Verlust der Impulskontrolle (etwa Rage, Wutanfälle, Schlägereien) neigen.

Diese Selbstverletzungen finden wir vor allem bei Personen mit Borderline-Akzentuierungen oder Borderline-Persönlichkeitsstörungen, aber auch bei Menschen mit dissozialen Zügen bzw. bei einer Dissozialen Persönlichkeitsstörung oder bei Personen, die unter Komplexen Posttraumatischen Belastungsstörungen leiden.

Dialektisch-Behaviorale Therapie - Gruppentherapie in Salzburg

Meine Hilfe

Die DBT geht auf die amerikanischee Psychologin Marsha M. Linehan zurück, die selbst unter Borderline leidet und wurde von ihr in den 1980er Jahren entwickelt. Die DBT hat die kognitive Verhaltenstherapie als Grundlage, integriert aber auch Elemente anderer Therapierichtungen und fernöstliche Ansätze.


Ich ergänze die DBT mit existenzanalytischen und tiefenpsychologischen Ansätzen, aber auch mit Meditationstechniken und der Akzeptanz- und Commitmenttherapie.

Ich biete in Salzburg Skillsgruppen, Gruppentherapie und Psychotherapie mit DBT-Ansätzen an.


Skillstraining

Sehr wichtig ist mir auch das Skillstraining. Skills sind Fertigkeiten, die wir zur Regulierung sehr starker Emotionen und innerer Spannungszustände einsetzen können und die im Gegensatz zu selbstschädigenden Verhaltensweisen keine Narben oder Schäden hinterlassen.


Kosten: 50€ pro Teilnehmerin* für einen Termin zu je drei Einheiten

Sie bekommen pro Gruppensitzung von Ihrer Krankenkasse folgende Kosten rückerstattet:

BVAB: 14,20€

ÖGK: 19,20€

SVS: EUR 15,01€

Film: "MARSHA LINEHAN - How She Learned Radical Acceptance"

In diesem Video erzählt die Begründerin der DBT Marsha Linehan, wie sie selbst radikale Akzeptanz gelernt hat.

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Diagnosen sagen nichts über unsere Klient*innen aus Als Hypnosystemiker erlebe ich Diagnosen meist als trivialisierend und als eine die Komplexität reduzierende Vernichtung von Informationen. Zudem werden Diagnosen überwiegend völlig blind für den Kontext gestellt, in dem ein Symptom auftritt. Ziel dienlich sind Diagnosen aus hypnosystemischer Sicht dann, wenn Patient*innen sie wollen, weil sie dadurch Entlastung erfahren (was ich dann wieder utilisieren kann), oder eben für die Krankenkassen und Sozialversicherungsträger. Der Begründer der Hypnosystemik Gunther Schmidt erwähnt etwas augenzwinkernd, dass sich seine Klient*innen eine der häufigsten Diagnosen (etwa "mittelgradige depressive Episode") selbst auswählen dürfen (sie können aber auch ausgewürfelt werden), wobei wir die Diagnosen dann zusammen mit unseren Klient*innen auf möglicherweise negative Auswirkungen überprüfen sollten.