Existenzanalytische Zugänge zum Phänomen der trans*Identität

Florian Friedrich • 3. November 2025

Meine Abschlussarbeit für die Ausbildung zum Psychotherapeuten

Existenzanalyse und trans*Identität / Geschlechtsdysphorie

Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um meine Abschlussarbeit für das Fachspezifikum bei der Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse Österreich. Die Arbeit wurde von meinen Lehrtherapeuten Dr. Anton Nindl und Dr. Rupert Dinhobl begutachtet.


In der Arbeit wird herausgearbeitet, wie die Schule der Existenzanalyse trans* (trans*idente, trans*gender, transsexuelle, diverse, genderfluide, nicht binäre, geschlechtsinkongruente) Klient*innen unterstützen kann. Dabei liefere ich auch Anregungen und Methoden.

Existenzanalyse und trans*Identität / Geschlechtsdysphorie

Zusammenfassung

Die hier vorliegende Abschlussarbeit zeigt auf, inwiefern gerade die Psychotherapieschule der Existenzanalyse mit ihrer phänomenologischen Haltung und ihrem Menschenbild einen wertvollen Zugang zur psychotherapeutischen Arbeit mit trans*identen Menschen darstellt. Zudem beantwortet der Verfasser die Frage, mit welchen existenzanalytischen Haltungen und Methoden wir trans*Personen auf ihrem Weg der Selbstfindung und des Spürens ihrer Geschlechtsidentität unterstützen können und warum trans*Geschlechtlichkeit aus existenzanalytischer Perspektive keine Pathologie ist. Darüber hinaus wird das Phänomen thematisiert, dass manche Menschen nach der Transition wieder in ihr biologisches Geschlecht zurückmöchten, und es wird die Diskussion eröffnet, ob trans*Identität auch eine Modeerscheinung oder ein Hype sei.


Schlüsselwörter: trans*Identität, Existenzanalyse, Psychotherapie, Detransition, Pathologisierung, Grundmotivation, Gewissen, personal


Abstract

In this thesis I answer the research question in what way the type of psychotherapy Existenzanalyse with its phenomenological attitude and its conception of man represents a valuable approach to therapeutically work with trans*people. In addition, the author answers the question with which existential analytic attitudes and methods we can support trans*people in psychotherapy on their way of self-discovery and feeling their gender identity and why trans*identity is not a pathology from an existential analytic perspective. In addition, I present the phenomenon that some people want to go back to their biological sex after their transition, and I open the discussion whether trans*identity is also a fad or a hype.


Keywords: trans*identity, existential analysis, psychotherapy, detransition, pathologisation, basic motivation, conscience, personal"


Zitiert aus Florian Friedrich: Existenzanalytische Zugänge zum Phänomen der trans*Identität. Salzburg / Hamburg 2023.


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