Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind Supervisionen).

Toxische Partnerschaften - Online-Seminare und online-Workshops

Florian Friedrich • Sept. 20, 2023

Hilfe für Opfer von psychischer Gewalt

Ich biete online-Seminare und online-Workshops für Opfer von psychischer und emotionaler Gewalt an.

Toxische Partnerschaften - Online-Seminare und online-Workshops

Was heißt „toxisch“?

Das Wort toxisch wird zwar heute inflationär verwendet, häufig wird es auch von Täter*innen missbraucht, die ihre Opfer als „toxisch“ bezeichnen, um sich selber weniger schuldig zu fühlen. Allerdings bringt das Wort sehr klar auf den Punkt, was ich als Psychotherapeut in der Opferarbeit oft erlebe: dass ein gewaltsamer Mensch einer anderen Person sein psychisches Gift einimpft. Hier kann man dann von einer "toxischen Partnerschaft" oder einer "toxischen Beziehung" sprechen. Toxische Beziehungen können großes Leid verursachen.


Dieses Gift setzt sich zusammen aus:

  • Eigener Unzufriedenheit
  • Eigenen Ängsten und Sorgen
  • Eigenen Unzulänglichkeiten und Minderwertigkeitsgefühlen
  • Eigenem Selbsthass
  • Eigenen Schuldgefühlen
  • Innerer Leere
  • Mängeln, Selbstabwertungen


Das Opfer übernimmt dann innerseelisch dieses fremde Gift und fühlt sich im Laufe der Zeit selbst minderwertig, schuldhaft und vieles mehr. Vor allem Menschen mit narzisstischen Persönlichkeitsstörungen verhalten sich toxisch. 

Filmtipp: "Häusliche Gewalt: Meine Ehe schmeckte nach Blut"

In diesem Kurzfilm wird zusammengefasst, wie sich toxische Partnerschaften häufig entwickeln. Die Opfer sind nicht nur Frauen, sondern auch Männer und Kinder. 


Psychische Gewalt findet überall statt, vor allem aber

  • In Familien
  • In Ehen und Partnerschaften
  • Am Arbeitsplatz
  • In Schulen und Ausbildungsstätten
  • In Ämter und Institutionen

 

Was ist psychische Gewalt?

  • Das Abwerten einer Person
  • Das Manipulieren von Ängsten und Schuldgefühlen
  • Drohungen
  • Isolierung
  • Gaslighting
  • Schlechtmachen
  • Rückzug in stunden- oder tagelanges gekränktes Schweigen
  • Homophobie
  • Transphobie
  • Kontrolle
  • Das Abgeben von Verantwortung über die eigenen Emotionen („Du bist schuld, wenn ich so eifersüchtig bin!
  • Sexualisierte Gewalt ist immer auch psychische Gewalt

Kurzfilm von Frauenservice Wien: "Was ist psychische Gewalt?"

Der Film fasst zusammen, was psychische Gewalt ist und wie Sie sich helfen können. 


Jeder dritte Mensch erlebt zumindest einmal in seinem Leben schwere psychische Gewalt.

Ich arbeite Vorort in Salzburg, online auch deutschlandweit mit Opfern von psychischer, emotionaler, körperlicher und sexueller Gewalt.


Das online-Seminar

Dieses online-Seminar richtet sich an Opfer von psychischer und emotionaler Gewalt.

Inhalte sind:

  • Frühwarnzeichen und Warnzeichen von psychischer Gewalt
  • Das Erleben der Opfer
  • Das Erleben der Täter*innen
  • Was mit uns seelisch, körperlich und emotional geschieht, wenn wir Opfer werden (etwa Traumafolgesymptome, Ängste, Depressionen)
  • Wie ich mir selbst (oder anderen) helfen und mich gut schützen kann
  • Ein psychologisches Handwerkszeug, um gut für sich selbst zu sorgen
  • Das Leben danach
  • Verinnerlichte Täter*innen
  • Achtsamkeit, Meditation und Selbstfürsorge
  • Erfahrungsberichte


Informationen

Wann: nach Terminvereinbarung

An Samstagen zwischen 8 und 17 Uhr (acht Unterrichtseinheiten, natürlich auch mit Pausen)

Kosten: 120€ pro Teilnehmerin* für ein Seminar zu je 8 Einheiten

Starke Schmerzen - Psychologische Schmerztherapie
von Florian Friedrich 07 Mai, 2024
Was sind chronische Schmerzen und Schmerzstörungen? Chronische Schmerzen und Schmerzstörungen sind oft die Folge von akuten starken Schmerzen, etwa nach Verletzungen. Der Schmerz kann etwa dann chronisch werden, wenn der akute Schmerz nicht ausreichend behandelt wurde. In diesem Fall beginnt der akute Schmerz sich zu verselbständigen. Die Ursache des Schmerzes ist oft schon gar nicht mehr vorhanden, dennoch bestehen die chronischen Schmerzen weiterhin. Dies hängt mit dem Schmerzgedächtnis zusammen. Wenn z.B. immer wieder Schmerzsignale im Rückenmark und im Gehirn ankommen, kann es zu einer Übersensibilisierung gegenüber leichten Schmerzen kommen, die dann als starker Schmerz erlebt werden. Hierbei handelt es sich also nicht um „eingebildete“ Schmerzen, sondern um einen real gegebenen Schmerz. Das Gehirn hat nämlich einen falschen und kontraproduktiven Umgang mit Schmerzen gelernt. Hypnotherapie, hypnosystemische Ansätze und Hypnose Im Rahmen meiner Schmerztherapie arbeite ich mit hynosystemischen Ansätzen und mit Hypnose. Dabei würdigen wir Ihre Tapferkeit und Ihre Stärke. Im Rahmen der Schmerztherapie lernen Sie, von Ihren Schmerzen weniger überflutet zu werden und weniger Hilflosigkeit zu erleben. Stattdessen können Sie die Erfahrung machen, noch kompetenter und wieder handlungsfähig im Umgang mit Ihren Schmerzen zu werden.
Erste Hilfe bei Binge-Eating/Tipps bei Essanfällen
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Was ist Binge-Eating? Beim Binge-Eating handelt es sich um wiederholte Essanfälle, die als unfreiwillig erlebt werden. Die betroffenen Personen nehmen dabei gewaltige Mengen an Nahrung zu sich (etwa mehrere Torten), führen aber – im Gegensatz zur Essstörung der Bulimie – kein Erbrechen herbei. Beim Binge-Eating handelt es sich um eine Essstörung, welche zur Folge hat, dass die betroffenen Menschen schnell an Gewicht zunehmen. Die Menschen erleben sich als dem Essanfall ausgeliefert, wie unter einem inneren, gigantischen Zwang, große Mengen an Essen in sich hineinzustopfen und die Kontrolle über das Essverhalten (was und wie viel ich esse) zu verlieren. Danach fühlen die davon betroffenen Personen meist Scham, Selbstekel, schwere Schuldgefühle, Depressionen oder Selbsthass. Erfahren Sie in diesem Beitrag Tipps, was Ihnen als Erste Hilfe helfen kann, gut mit sich selbst umzugehen, wenn der Essanfall zu Besuch ist. Ich biete Psychotherapie bei Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating) an.
Orientierung und Reorientierung in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Traumatisierte Menschen können sich nicht gut orientieren Leiden wir unter Traumafolgesymptomen, so verfallen wir oft in Starre oder in die totale Übererregung, die eine gute Orientierung verhindern. Viele Betroffene sind auch hochsensitiv und hypersensibel. Ein mangelnder Filter von Reizen führt dann immer wieder zu Hochstress, Überaktivierung und Erstarrung. Wir können nur lernen und neue korrigierende Erfahrungen verkörpern, wenn wir gut orientiert sind und uns sicher fühlen.
Cross-Dressing - Psychotherapie Salzburg/Hamburg/München
von Florian Friedrich 03 Mai, 2024
Was ist Cross-Dressing und ist es krank? Cross-Dressing bezeichnet das Tragen der Kleidung vom Gegengeschlecht, um sich zeitweilig dem anderen Geschlecht zugehörig zu erleben. Dabei besteht jedoch kein Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsangleichung oder nach chirurgischen Eingriffen. Meist denken wir bei Cross-Dressern an Personen mit männlichem Geburtsgeschlecht. Es gibt jedoch auch Cross-Dresser, deren zugewiesenes Geschlecht weiblich ist. Der medizinisch-psychiatrische Begriff " Transvestit " für Cross-Dresser wird manchmal als abwertend empfunden. Er sollte daher nicht vorschnell als Bezeichnung für einen Menschen verwendet werden. " Transe " ist ebenfalls eine abwertende oder sexualisierte Bezeichnung. Gelegentlich verwenden trans* (trans*idente, transsexuelle, transgender, non binäre) Personen oder auch Drag Performer*innen „Transe“ als ironische Selbstbezeichnung. Vermeiden Sie allerdings, mit diesem Begriff über eine Person zu sprechen, da dies als kränkend erlebt werden kann. Cross-Dresser sehen sich mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert, etwa der Unterstellung, dass sie trans*ident seien oder eine andere sexuelle Orientierung hätten. Viele Cross Dresser sind allerdings heterosexuell. Cross-Dressing hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern ist ein davon unabhängiges, eigenständiges Phänomen. Ein Mann, der Frauenkleider trägt, tut dies unabhängig davon, ob er schwul, bisexuell oder heterosexuell ist. Ich biete psychologische Hilfe, Coming-Out-Beratung und Angehörigengespräche bei Cross-Dressing und Transvestitismus an - auch online.
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