Trans*ident/transgender - sexuelle Gesundheit

Florian Friedrich • 27. Februar 2023

Stigmatisierung und Ausgrenzung machen krank

Lesen Sie in diesem Artikel, wie es um die sexuelle Gesundheit von trans*identen (transgender, transsexuellen, diversen, genderfluiden, non binären) Personen steht.


Text (und Copyright) von den AIDS-Hilfen Österreichs

Trans*ident/transgender - sexuelle Gesundheit

Trans*Personen haben selbstverständlich und grundsätzlich dieselben gesundheitlichen Bedürfnisse, wie sie in der Gesamtbevölkerung vorliegen. Unter Umständen werden diese Bedürfnisse durch spezifische Aspekte wie eine Hormontherapie oder operative Eingriffe erweitert. Nichtdestotrotz weisen (sofern vorliegend) internationale Studien darauf hin, dass Trans*Personen überproportional häufig gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt sind, auch im Bereich der sexuellen Gesundheit. Dies betrifft z.B. auch Prävalenz und Inzidenz von HIV und anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen.

Viele Menschen weltweit, die sich als trans*geschlechtlich, trans*ident oder nicht-binär definieren, erfahren Ausgrenzung, Stigmatisierung sowie physische und psychische Gewalt. Studien zeigen zusätzlich auf, dass Trans*Personen sehr viel häufiger Diskriminierungen im Gesundheitsbereich und im medizinischen Setting erleben, als andere Menschen. Dies hat eine direkte Auswirkung auf den Zugang zu Information, Präventions- und Gesundheitsangeboten und somit auf die sexuelle Gesundheit.

Neben dem allgemeinen gesellschaftlichen Auftrag im Sinne der Menschenrechte, Diskriminierung und Stigmatisierung zu verringern und letztlich zu beenden, sind daher insbesondere die sozialen und gesundheitlichen Strukturen gefordert, diese Situation nachhaltig zu verändern. Nur die umfassende Verfügbarkeit von Gesundheitsangeboten, die Trans*Personen und nicht-binären Menschen sensibel und wertfrei gegenüberstehen, ermöglicht und gewährleistet langfristig eine gute sexuelle Gesundheit für alle.

Dies unterstreichen auch Weltgesundheitsbehörde (WHO) und das Programm der Vereinen Nationen gegen HIV (UNAIDS) in ihrem Leitfaden „Agenda for Zero Discrimination in Health Care“ (2016). Auch die AIDS-Hilfen Österreichs setzen sich für den niederschwelligen und gleichberechtigten Zugang zu Angeboten im Bereich sexueller Gesundheit ein.

Gesunder Egoismus und Narzissmus in der Sexualität
von Florian Friedrich 13. Juni 2025
Gesunder und toxischer Narzissmus Die moderne Psychotherapie unterscheidet den gesunden vom schädlichen oder pathologischen Narzissmus. Gesunder Narzissmus meint, dass ich die Erfahrung gemacht habe, auf der Welt willkommen zu sein, und dass ich so, wie ich bin, liebenswert und in Ordnung bin. Ich akzeptiere mich mit meinen Talenten, Fähigkeiten und Charismen, aber auch mit meinen Schwächen, Fehlern und biographischen Wunden. Ich erlebe die Welt grundsätzlich als einen sicheren Ort (Grundvertrauen) und freue mich, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, verfüge aber auch über ein gesundes Misstrauen. Ich bin kritikfähig und überprüfe kritische Rückmeldungen, um sie dann anzunehmen und um daran wachsen zu können, aber auch, um sie zurückzuweisen. Voraussetzung für diesen gesunden Narzissmus ist, dass mich meine Eltern oder andere primäre Bezugspersonen bedingungslos angenommen und geliebt haben. Ich erfahre und verinnerliche dann ganz tief, dass ich gewollt und liebens-wert bin. Sexueller Narzissmus und narzisstischer Sex sind weit verbreitet. Ein gesunder Egoismus bzw. Narzissmus ist eine solide Basis für eine erfüllte Partnerschaft und eine leidenschaftliche Sexualität.
Schlafstörungen - psychologische Hilfe
von Florian Friedrich 13. Juni 2025
Was sind Schlafstörungen bzw. Einschlafstörungen? Der Schlaf- oder Wachrhythmus kann gestört sein. Viele Menschen leiden unter Störungen beim Einschlafen und Durchschlafen oder wegen nächtlichen Erwachens . Das sehr subjektive Gefühl, zu wenig Schlaf zu bekommen, kann für die Betroffenen äußerst belastend sein und Erwartungsängste sowie Stress vor dem Schlafengehen bedingen, was dann erneut zu Einschlafschwierigkeiten führt - ein Teufelskreis. In meiner Praxis Salzburg / Hamburg biete ich persönlich und online psychologische Hilfe und Psychotherapie bei Schlafstörungen an.
Probleme mit Aggression, Hass und Wut
von Florian Friedrich 13. Juni 2025
Psychotherapie und psychologische Hilfe bei Problemen mit Aggressionen in Salzburg / Wien / Hamburg Ich biete Hilfe, psychologische Beratung und psychotherapeutische Begleitung an, wenn Sie die Kontrolle über Ihre aggressiven Emotionen verlieren, Probleme mit Ihrer Aggression haben oder diese zu sehr unterdrücken.
Essstörungen: Bulimia Nervosa (Bulimie) - Psychotherapie
von Florian Friedrich 6. Juni 2025
Was ist Bulimie? Bei der Bulimia Nervosa leiden die betroffenen Personen unter Ess- und Brechanfällen. Ich biete psychologische Hilfe und Psychotherapie bei Essstörungen, wie etwa der Bulimie (Bulimia Nervosa) an. I offer psychotherapy, psychological counseling and support if you suffer under eating disorders (anorexia nervosa, bulimia nervosa, binge eating).