Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind Supervisionen).

LGBTIQA* - Regenbogenfamilien – Beratung und Familienberatung

Florian Friedrich • Sept. 18, 2023

Regenbogenfamilien haben viele Gesichter:

  • Viele homosexuelle und bisexuelle Menschen haben Kinder aus einer vorangegangenen heterosexuellen Partnerschaft (Patchworkfamilien).
  • Viele homosexuelle Paare adoptieren Kinder oder haben Pflegekinder.
  • Es gibt homosexuelle Paare, die die Kinder ihrer verstorbenen Geschwister großziehen.
  • Schwule/bisexuelle Männer und heterosexuelle/lesbische/bisexuelle Frauen schließen sich zusammen und zeugen (durch Bechermethode, künstliche Befruchtung oder auf natürlichem Weg) Kinder.
  • In lesbischen Paaren lässt sich eine Partnerin künstlich befruchten


Ich biete Beratung, Familienberatung und psychologische Hilfe für Regenbogenfamilien an.

Regenbogenfamilien - psychologische Hilfe Salzburg/Hamburg

Kinder mit homosexuellen Eltern entwickeln sich gut und gesund

Kinder brauchen liebevolle, empathisch-verstehende Eltern, wobei es dann unwesentlich ist, ob ein Mann und eine Frau, zwei Männer oder zwei Frauen ein Kind großziehen. Zahlreiche Untersuchungen bestätigen heute, dass sich Kinder, die zwei Väter oder zwei Mütter oder zwei Mütter und zwei Väter haben, genauso gut und gesund entwickeln, wie Kinder, die heterosexuelle Eltern haben.
Kinder in Regenbogenfamilien sind emotional genauso stabil wie andere Kinder. Sie entwickeln sich mit gleicher Wahrscheinlichkeit zu heterosexuellen, homosexuellen und bisexuellen Menschen wie Kinder, die von heterosexuellen Eltern aufgezogen werden. Auch psychische Erkrankungen treten bei Kindern aus Regenbogenfamilien nicht häufiger auf. Das wichtigste ist somit die Qualität der Beziehung.

Film (Galileo ProSieben): "10 Fragen an eine Regenbogenfamilie"

Kinder aus Regenbogenfamilien werden kritischer, offener und toleranter

Kinder aus Regenbogenfamilien haben darüber hinaus ein großes Plus: Sie wachsen sensibilisierter, offener und toleranter auf, hinterfragen häufiger patriarchalische und stereotype Rollen von Männlichkeit und Weiblichkeit, sind emanzipierter hinsichtlich egalitärer Formen von Partnerschaften, haben eine gute Bildung und Offenheit für LGBTIQA*-Themen und sind gender- und geschlechtersensibler.
Dennoch gibt es noch immer Anfeindungen von der Gesellschaft, wenn homosexuelle Paare Kinder adoptieren oder Kinder zeugen. Auch Vorurteile oder homophobe Unterstellungen spielen hier mit hinein.
Nur wenige Kinder werden übrigens gemobbt oder stigmatisiert, wenn sie zwei Väter und/oder zwei Mütter haben. Sollte dies dennoch passieren, können zwei liebende Väter und/oder Mütter das Kind auffangen und schützen. Bei der Vorstellung, dass Kinder aus Regenbogenfamilien häufiger angefeindet werden, dürfte es sich um eine Projektion und ein Vorurteil handeln (und auch um homophobe Fake News).

Doku von WDR: "Warum dürfen wir nicht einfach Familie sein?"

In dieser Reportage wird gezeigt, wie homosexuelle Eltern, Regenbogenfamilien und Kinder gegen starre Familienbilder und Vorurteile in der Gesellschaft und Politik kämpfen.

Starke Schmerzen - Psychologische Schmerztherapie
von Florian Friedrich 07 Mai, 2024
Was sind chronische Schmerzen und Schmerzstörungen? Chronische Schmerzen und Schmerzstörungen sind oft die Folge von akuten starken Schmerzen, etwa nach Verletzungen. Der Schmerz kann etwa dann chronisch werden, wenn der akute Schmerz nicht ausreichend behandelt wurde. In diesem Fall beginnt der akute Schmerz sich zu verselbständigen. Die Ursache des Schmerzes ist oft schon gar nicht mehr vorhanden, dennoch bestehen die chronischen Schmerzen weiterhin. Dies hängt mit dem Schmerzgedächtnis zusammen. Wenn z.B. immer wieder Schmerzsignale im Rückenmark und im Gehirn ankommen, kann es zu einer Übersensibilisierung gegenüber leichten Schmerzen kommen, die dann als starker Schmerz erlebt werden. Hierbei handelt es sich also nicht um „eingebildete“ Schmerzen, sondern um einen real gegebenen Schmerz. Das Gehirn hat nämlich einen falschen und kontraproduktiven Umgang mit Schmerzen gelernt. Hypnotherapie, hypnosystemische Ansätze und Hypnose Im Rahmen meiner Schmerztherapie arbeite ich mit hynosystemischen Ansätzen und mit Hypnose. Dabei würdigen wir Ihre Tapferkeit und Ihre Stärke. Im Rahmen der Schmerztherapie lernen Sie, von Ihren Schmerzen weniger überflutet zu werden und weniger Hilflosigkeit zu erleben. Stattdessen können Sie die Erfahrung machen, noch kompetenter und wieder handlungsfähig im Umgang mit Ihren Schmerzen zu werden.
Erste Hilfe bei Binge-Eating/Tipps bei Essanfällen
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Was ist Binge-Eating? Beim Binge-Eating handelt es sich um wiederholte Essanfälle, die als unfreiwillig erlebt werden. Die betroffenen Personen nehmen dabei gewaltige Mengen an Nahrung zu sich (etwa mehrere Torten), führen aber – im Gegensatz zur Essstörung der Bulimie – kein Erbrechen herbei. Beim Binge-Eating handelt es sich um eine Essstörung, welche zur Folge hat, dass die betroffenen Menschen schnell an Gewicht zunehmen. Die Menschen erleben sich als dem Essanfall ausgeliefert, wie unter einem inneren, gigantischen Zwang, große Mengen an Essen in sich hineinzustopfen und die Kontrolle über das Essverhalten (was und wie viel ich esse) zu verlieren. Danach fühlen die davon betroffenen Personen meist Scham, Selbstekel, schwere Schuldgefühle, Depressionen oder Selbsthass. Erfahren Sie in diesem Beitrag Tipps, was Ihnen als Erste Hilfe helfen kann, gut mit sich selbst umzugehen, wenn der Essanfall zu Besuch ist. Ich biete Psychotherapie bei Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating) an.
Orientierung und Reorientierung in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Traumatisierte Menschen können sich nicht gut orientieren Leiden wir unter Traumafolgesymptomen, so verfallen wir oft in Starre oder in die totale Übererregung, die eine gute Orientierung verhindern. Viele Betroffene sind auch hochsensitiv und hypersensibel. Ein mangelnder Filter von Reizen führt dann immer wieder zu Hochstress, Überaktivierung und Erstarrung. Wir können nur lernen und neue korrigierende Erfahrungen verkörpern, wenn wir gut orientiert sind und uns sicher fühlen.
Cross-Dressing - Psychotherapie Salzburg/Hamburg/München
von Florian Friedrich 03 Mai, 2024
Was ist Cross-Dressing und ist es krank? Cross-Dressing bezeichnet das Tragen der Kleidung vom Gegengeschlecht, um sich zeitweilig dem anderen Geschlecht zugehörig zu erleben. Dabei besteht jedoch kein Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsangleichung oder nach chirurgischen Eingriffen. Meist denken wir bei Cross-Dressern an Personen mit männlichem Geburtsgeschlecht. Es gibt jedoch auch Cross-Dresser, deren zugewiesenes Geschlecht weiblich ist. Der medizinisch-psychiatrische Begriff " Transvestit " für Cross-Dresser wird manchmal als abwertend empfunden. Er sollte daher nicht vorschnell als Bezeichnung für einen Menschen verwendet werden. " Transe " ist ebenfalls eine abwertende oder sexualisierte Bezeichnung. Gelegentlich verwenden trans* (trans*idente, transsexuelle, transgender, non binäre) Personen oder auch Drag Performer*innen „Transe“ als ironische Selbstbezeichnung. Vermeiden Sie allerdings, mit diesem Begriff über eine Person zu sprechen, da dies als kränkend erlebt werden kann. Cross-Dresser sehen sich mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert, etwa der Unterstellung, dass sie trans*ident seien oder eine andere sexuelle Orientierung hätten. Viele Cross Dresser sind allerdings heterosexuell. Cross-Dressing hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern ist ein davon unabhängiges, eigenständiges Phänomen. Ein Mann, der Frauenkleider trägt, tut dies unabhängig davon, ob er schwul, bisexuell oder heterosexuell ist. Ich biete psychologische Hilfe, Coming-Out-Beratung und Angehörigengespräche bei Cross-Dressing und Transvestitismus an - auch online.
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