Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind Supervisionen).

Burnout und völlige Erschöpfung - wenn Menschen ausbrennen

Florian Friedrich • Jan. 22, 2023

Psychotherapie bei Burnout und völliger Erschöpfung in Salzburg/Hamburg/Wien

Ich biete Psychotherapie, psychologische Beratung, Coaching und Supervision bei Burnout und Zuständen der Erschöpfung.

Burnout und völlige Erschöpfung

Was ist Burnout?

Bei Burnout handelt es sich um einen Zustand chronischer Erschöpfung, der sich mitunter in Depressionen, Schlaflosigkeit und vegetativen Symptomen zeigt.

Burnout gilt als gut zu behandeln. Es tritt meist während lang andauernder Phasen chronischer Überlastung auf, d.h. wenn Menschen lange nicht mehr auf ihre eigenen Bedürfnisse gehört haben und über diese hinweg gegangen sind, bis dass sie völlig ausbrennen. Die Überlastung kann, muss aber nicht im Arbeitsleben stattfinden. So kann auch ein Scheidungskrieg oder eine schwierige Partnerschaft zu Burnout führen.

In der Behandlung von Burnout lernen Sie nicht nur, Ihre eigenen Bedürfnisse mehr zu beachten und sich nach diesen zu richten, sondern auch Erschöpfungszustände früher zu erkennen, um erst gar nicht mehr in den Zustand des Burnouts zu gelangen. Zudem helfe ich Ihnen mit Methoden der Logotherapie und Existenzanalyse, aber auch der Verhaltenstherapie und der Tiefenpsychologie, Ihr inneres Gleichgewicht wiederzufinden, aus der Depression herauszukommen und wieder Freude und Sinn in Ihrem Leben zu entdecken.

Die Voraussetzung für eine Behandlung des Burnouts ist Ihre Eigene Bereitschaft, in Ihrem Leben etwas zu verändern, also unter Umständen auch einen Arbeitsplatz aufzugeben, der Sie körperlich und psychisch krank macht.


Die Symptome von Burnout

  • Depressionen
  • Ängste
  • Chronische Müdigkeit und Erschöpfung
  • Schlafstörungen
  • Gefühle der Hoffnungslosigkeit und Sinnleere
  • Chronische Gereiztheit und Impulsivität
  • Vegetative Beschwerden (deutlich schlechteres Immunsystem, häufigere Infektionen, Reizdarm, Schlafstörungen, Alpträume, sexuelle Probleme, Verdauungsschmerzen, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel u.v.m.)
  • Verbitterung, Menschenverachtung und Zynismus
  • Stimmungslabilität
  • Unfähigkeit, sich zu erholen
  • Minderwertigkeitsgefühle
  • Antriebslosigkeit
  • Anfälligkeit für Substanzmissbrauch und Sucht

Film: "Burnout Syndrom - Welt der Wunder"

Ein Burnout entwickelt sich schleichend und über einen längeren Zeitraum. Es gibt viele Frühwarnzeichen, die es ernst zu nehmen gilt. 

Menschen, die an einem Burnout leiden, sind beruflich und privat stark eingeschränkt. Auch das Sozialleben ist schwer beeinträchtigt: Aufgrund der psychischen und psychosomatischen Symptome kommt es gehäuft zu Konflikten mit Arbeitgeber*innen, Kolleg*innen, den Lebenspartner*innen und den eigenen Kindern. Die von Burnout Betroffenen fühlen sich dabei unfrei und oft wie ferngesteuert, es kommt zu einem Tunnelblick mit dem Gefühl der Ausweglosigkeit. 

Besonders gefährdet sind jene Menschen, die sich von schlechten Arbeitsbedingungen nicht gut abgrenzen können und/oder die Haltung entwickelt haben, dass ohne sie in der Arbeit nichts laufe. So kommt es zu Beginn der beruflichen Tätigkeit zu Überengagement ohne Rücksicht auf die Work-Life-Balance. Persönliche psychodynamische Eigenschaften und Arbeitsbedingungen greifen bei der Entwicklung eines Burnouts komplex ineinander.


Unterschied zwischen Burnout und Depression

Manche Symptome eines Burnouts können denen einer Depression ähnlich sein, etwa starke Erschöpfung, Niedergeschlagenheit oder die Unfähigkeit, noch etwas zu leisten und Sinn in einer Tätigkeit zu empfinden. 

Jedoch geht es einem Menschen, der unter Burnout leidet, besser, wenn er die Ursachen des Burnouts vermeidet (z.B. Leistungsdruck im Beruf). Das Burnout ist in der Regel an bestimmte Bereiche des Lebens wie die berufliche Tätigkeit gebunden. Eine Depression hingegen bezieht sich auch auf alle anderen Lebensbereiche. Es ist somit viel schwerer Entlastung zu finden, wenn man von einer Depression betroffen ist. 

Es währe ein Fehler, Burnout wie eine Depression zu behandeln. Menschen mit Depressionen sollten etwa die Arbeit nicht meiden und benötigen viel Tagesstruktur, um aus der Depression herauszufinden. Zudem brauchen Menschen mit Depressionen oft auch Antidepressiva in Kombination mit einer hochfrequenten, länger dauernden Psychotherapie. 

Klassische Symptome einer schweren Depression sind das Verlieren jeder Hoffnung und Suizidgedanken. Diese Beschwerden gelten nicht als typisch für ein Burnout. Somit steckt nicht hinter jedem Burnout eine Depression, aber ein unbehandeltes Burnout kann zu einer Depression führen.

Starke Schmerzen - Psychologische Schmerztherapie
von Florian Friedrich 07 Mai, 2024
Was sind chronische Schmerzen und Schmerzstörungen? Chronische Schmerzen und Schmerzstörungen sind oft die Folge von akuten starken Schmerzen, etwa nach Verletzungen. Der Schmerz kann etwa dann chronisch werden, wenn der akute Schmerz nicht ausreichend behandelt wurde. In diesem Fall beginnt der akute Schmerz sich zu verselbständigen. Die Ursache des Schmerzes ist oft schon gar nicht mehr vorhanden, dennoch bestehen die chronischen Schmerzen weiterhin. Dies hängt mit dem Schmerzgedächtnis zusammen. Wenn z.B. immer wieder Schmerzsignale im Rückenmark und im Gehirn ankommen, kann es zu einer Übersensibilisierung gegenüber leichten Schmerzen kommen, die dann als starker Schmerz erlebt werden. Hierbei handelt es sich also nicht um „eingebildete“ Schmerzen, sondern um einen real gegebenen Schmerz. Das Gehirn hat nämlich einen falschen und kontraproduktiven Umgang mit Schmerzen gelernt. Hypnotherapie, hypnosystemische Ansätze und Hypnose Im Rahmen meiner Schmerztherapie arbeite ich mit hynosystemischen Ansätzen und mit Hypnose. Dabei würdigen wir Ihre Tapferkeit und Ihre Stärke. Im Rahmen der Schmerztherapie lernen Sie, von Ihren Schmerzen weniger überflutet zu werden und weniger Hilflosigkeit zu erleben. Stattdessen können Sie die Erfahrung machen, noch kompetenter und wieder handlungsfähig im Umgang mit Ihren Schmerzen zu werden.
Erste Hilfe bei Binge-Eating/Tipps bei Essanfällen
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Was ist Binge-Eating? Beim Binge-Eating handelt es sich um wiederholte Essanfälle, die als unfreiwillig erlebt werden. Die betroffenen Personen nehmen dabei gewaltige Mengen an Nahrung zu sich (etwa mehrere Torten), führen aber – im Gegensatz zur Essstörung der Bulimie – kein Erbrechen herbei. Beim Binge-Eating handelt es sich um eine Essstörung, welche zur Folge hat, dass die betroffenen Menschen schnell an Gewicht zunehmen. Die Menschen erleben sich als dem Essanfall ausgeliefert, wie unter einem inneren, gigantischen Zwang, große Mengen an Essen in sich hineinzustopfen und die Kontrolle über das Essverhalten (was und wie viel ich esse) zu verlieren. Danach fühlen die davon betroffenen Personen meist Scham, Selbstekel, schwere Schuldgefühle, Depressionen oder Selbsthass. Erfahren Sie in diesem Beitrag Tipps, was Ihnen als Erste Hilfe helfen kann, gut mit sich selbst umzugehen, wenn der Essanfall zu Besuch ist. Ich biete Psychotherapie bei Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating) an.
Orientierung und Reorientierung in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Traumatisierte Menschen können sich nicht gut orientieren Leiden wir unter Traumafolgesymptomen, so verfallen wir oft in Starre oder in die totale Übererregung, die eine gute Orientierung verhindern. Viele Betroffene sind auch hochsensitiv und hypersensibel. Ein mangelnder Filter von Reizen führt dann immer wieder zu Hochstress, Überaktivierung und Erstarrung. Wir können nur lernen und neue korrigierende Erfahrungen verkörpern, wenn wir gut orientiert sind und uns sicher fühlen.
Cross-Dressing - Psychotherapie Salzburg/Hamburg/München
von Florian Friedrich 03 Mai, 2024
Was ist Cross-Dressing und ist es krank? Cross-Dressing bezeichnet das Tragen der Kleidung vom Gegengeschlecht, um sich zeitweilig dem anderen Geschlecht zugehörig zu erleben. Dabei besteht jedoch kein Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsangleichung oder nach chirurgischen Eingriffen. Meist denken wir bei Cross-Dressern an Personen mit männlichem Geburtsgeschlecht. Es gibt jedoch auch Cross-Dresser, deren zugewiesenes Geschlecht weiblich ist. Der medizinisch-psychiatrische Begriff " Transvestit " für Cross-Dresser wird manchmal als abwertend empfunden. Er sollte daher nicht vorschnell als Bezeichnung für einen Menschen verwendet werden. " Transe " ist ebenfalls eine abwertende oder sexualisierte Bezeichnung. Gelegentlich verwenden trans* (trans*idente, transsexuelle, transgender, non binäre) Personen oder auch Drag Performer*innen „Transe“ als ironische Selbstbezeichnung. Vermeiden Sie allerdings, mit diesem Begriff über eine Person zu sprechen, da dies als kränkend erlebt werden kann. Cross-Dresser sehen sich mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert, etwa der Unterstellung, dass sie trans*ident seien oder eine andere sexuelle Orientierung hätten. Viele Cross Dresser sind allerdings heterosexuell. Cross-Dressing hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern ist ein davon unabhängiges, eigenständiges Phänomen. Ein Mann, der Frauenkleider trägt, tut dies unabhängig davon, ob er schwul, bisexuell oder heterosexuell ist. Ich biete psychologische Hilfe, Coming-Out-Beratung und Angehörigengespräche bei Cross-Dressing und Transvestitismus an - auch online.
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