Supervision für Pflegeeltern / Adoptiveltern
Unterstützung und Familienberatung
Wenn Sie Kinder in Pflege nehmen oder adoptieren, dann kann Sie das neben allen Herausforderungen, die Kinder mit sich bringen, auch vor zusätzliche Aufgaben stellen.
Das zuständige Jugendamt ermöglicht Ihnen auf Antrag, eine Supervision für Pflegeeltern / Adoptiveltern zu machen. Die Kosten werden durch das Amt der Salzburger Landesregierung übernommen.

Folgende Rahmenbedingungen bestehen für eine Kostenübernahme durch das Land Salzburg:
- Maximal zwölf Einheiten Supervision (zu je 50 Minuten) pro Kalenderjahr
- Es werden höchstens 90 € pro Einheit übernommen.
Ich arbeite mit systemischen und hypnosystemischen Ansätzen (nach Gunther Schmidt). Gerne biete ich auch Supervision für Regenbogenfamilien an, d.h. LGBTQIA* sind herzlich willkommen.
Hypnosystemisches Coaching für Pflegeeltern
Hypnosystemisches Coaching und Beratung kombiniert Elemente aus der Hypnotherapie (nach Milton H. Erickson) und der systemischen Therapie, um Pflegeeltern gezielt zu unterstützen. Dieser Ansatz fokussiert darauf, vorhandene, oft unbewusste Ressourcen und Kompetenzen zu aktivieren, um herausfordernde Situationen in Pflegefamilien zu bewältigen.
Was sind die Kernkonzepte der hypnosystemischen Beratung für Pflegeeltern?
- Ressourcenorientierung: Die Beratung geht davon aus, dass Pflegeeltern bereits viele hilfreiche Fähigkeiten besitzen, die in schwierigen Momenten lediglich aktiviert werden müssen.
- Integration von unbewussten Prozessen: Durch Techniken, die an die Hypnotherapie angelehnt sind (oft ohne formale Tranceinduktion, sondern durch spezielle Sprachmuster und Aufmerksamkeitslenkung), wird das unbewusste Erleben einbezogen. Dies ermöglicht tiefgreifendere Veränderungen als rein rationale Ansätze.
- Systemisches Denken: Die Probleme der Pflegefamilie werden nicht isoliert betrachtet, sondern im Kontext des gesamten Systems (Pflegekind, leibliche Familie des Kindes, Jugendamt, Berater) gesehen.
- Kooperation: Ziel ist es, eine Kooperation zwischen den willentlichen (bewussten) und den unwillkürlichen (unbewussten) Prozessen der Pflegeeltern herzustellen, um das Erleben von Kompetenz und Selbstwirksamkeit zu fördern.
- Lösungsorientierung: Anstatt sich ausschließlich auf die Probleme zu konzentrieren, liegt der Fokus darauf, zieldienliche und kontextadäquate Lösungen zu entwickeln, die zu den individuellen Bedürfnissen der Familie passen.
Doku: "Pflegefamilien dringend gesucht: Immer mehr Kinder brauchen Pflegeeltern"
Typische Anwendungsfelder
Pflegeeltern stehen oft vor spezifischen Herausforderungen, bei denen dieser Ansatz hilfreich sein kann:
- Bewältigung von Bindungs- und Traumaerfahrungen der Pflegekinder.
- Umgang mit Loyalitätskonflikten der Kinder zwischen Pflege- und leiblichen Eltern.
- Stärkung der elterlichen Kompetenzen und des Selbstvertrauens in der Erziehungsrolle.
- Verbesserung der Kommunikation innerhalb der Familie und mit externen Partnern (z.B. Jugendamt).
- Unterstützung bei der Integration des Pflegekindes in das bestehende Familiensystem.
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