Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind ehemalige Klient*innen und Supervisionen).

Alkoholismus bzw. Alkoholabhängigkeit - Psychologische Hilfe

Florian Friedrich • Apr. 15, 2024

Suchttherapie und psychologische Hilfe bei Alkoholismus in Salzburg / Wien / Hamburg

In einer Psychotherapie helfe ich Ihnen, die Gründe und Ursachen für ihre Sucht aufzudecken und neue Verhaltensweisen zu lernen, um mit diesen Ursachen besser umzugehen. Auch helfe ich Ihnen, Konflikte besser zu lösen und besser mit sich selbst umzugehen.

Ich arbeite mittlerweile viel mit Hypnotherapie und hypnosystemischen Ansätzen, die eine bewusste Entscheidung für ein alkoholfreies Leben oder bewusst-entschiedenes kontrolliertes Trinken vorsehen. Es geht mir dabei um Ihre Selbstbestimmung. 


Für Menschen, die wirtschaftlich schwach sind, gibt es bei mir auch kostenlose Plätze.

Sucht, Alkoholismus bzw. Alkoholabhängigkeit - Psychotherapie

Was ist Alkoholabhängigkeit?

Von Alkoholabhängigkeit oder Alkoholsucht spricht man dann, wenn die Betroffenen in ihrem Alltag immer mehr Raum und Zeit für das Trinken aufwenden und der Konsum von alkoholischen Getränken zunehmend im Vordergrund steht, sodass der Beruf, Freundschaften, Hobbys, Partnerschaften und das Familienleben zugunsten des Konsums vernachlässigt werden. Durch den starken Konsum kommt es zu körperlichen und psychosozialen Schäden.

Das Anton-Proksch-Institut gibt an, dass in Österreich 330.000 Menschen vom Alkohol abhängig sind. Dabei ist das Verhältnis zwischen Männern zu Frauen 4:1. Des Weiteren sind 870.000 Personen gefährdet, eine Suchtabhängigkeit zu entwickeln. Österreich liegt dabei im EU-Vergleich im Spitzenfeld.

Filmtipp: "Alkohol: Woran merke ich, dass ich ein Problem habe?"

Alkohol ist eine Volksdroge und überall verfügbar. Er wird sogar für Jugendliche beworben.


Der Kampf gegen den Alkohol: Wie Psychotherapie helfen kann

Alkoholismus zählt zu den schweren psychischen Erkrankungen und geht oft mit einer Persönlichkeitsstörung einher. Er beeinträchtigt das Leben der Betroffenen, derer Familien und Angehörigen immens.

Eine Psychotherapie ist ein wesentlicher Baustein der biopsychosozialen Behandlung des Alkoholismus.  In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie eine Psychotherapie Sie im Umgang mit Ihrem Alkoholismus unterstützen kann.


Alkoholismus zieht viele Probleme nach sich

Der maßlose Konsum von Alkohol verursacht nicht nur körperliche Schäden, sondern bringt auch schwerwiegende emotionale und soziale Probleme mit sich. Eine Psychotherapie kann Sie als Betroffene*n dabei unterstützen, Ihre Abhängigkeit zu verstehen, die Ursachen für Ihren Alkoholismus aufzudecken und Ihre Erkrankung besser zu bewältigen. Durch verschiedene therapeutische Ansätze wie Verhaltenstherapie, Existenzanalyse oder tiefenpsychologische Therapiemethoden können Sie die Ursachen erforschen und schädliche Gewohnheiten Step by Step zu positiven Gewohnheiten verändern.


Darüber hinaus sollten beim Entzug immer auch Medikamente eingenommen werden. Ein kalter Entzug ohne medikamentöse Unterstützung wird nämlich rasch lebensgefährlich.

Alkoholismus gilt insgesamt als schwer zu behandeln. Oftmals müssen die Betroffenen viele Rückfälle durchmachen und Ehrenrunden drehen, bevor sie ihre Symptome lindern können. Dies erfordert von den Betroffenen und deren Familien ein hohes Maß an Frustrationstoleranz. Dabei ist jede*r Betroffene und jeder Weg aus dem Alkoholismus individuell. Es gibt keine pauschalen oder schnellen Lösungen. Trauen Sie deshalb auch keinen raschen Heilsversprechungen.

Eine psychotherapeutische Behandlung stellt jedoch einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Linderung der Symptome des Alkoholismus dar.

Film: "Alkoholiker: Wie Menschen Wege aus der Sucht finden"

Existenzanalyse: Phänomenologische Ursachenforschung und Bewältigung emotionaler Probleme

Die Existenzanalyse ist mit ihrer humanistischen Grundhaltung eine wertvolle Ergänzung zur Verhaltenstherapie, wenn es um die Linderung des Alkoholismus geht. Sie setzt an den emotionalen und psychodynamischen Ursachen des Suchtverhaltens an und hilft den Betroffenen, diese zu verstehen und zu bewältigen. Oft liegen diesen Ursachen traumatische Erlebnisse oder tiefsitzende psychische Konflikte zugrunde, die ohne professionelle Hilfe kaum aufgearbeitet werden können. Im Rahmen einer existenzanalytischen Suchttherapie wird der/die Patient*in dazu ermutigt, seine/ihre Gefühle, Emotionen, Bedürfnisse und Gedanken frei und unzensiert auszudrücken und sich mit seinen/ihren innersten Ängsten und Bedürfnissen auseinanderzusetzen. Durch diese intensive Auseinandersetzung kann der/die Betroffene ein tieferes Verständnis für sich selbst entwickeln und seine/ihre Probleme besser bewältigen.


Medikamentöse Unterstützung bei der alkoholfreien Lebensführung

Eine alkoholfreie Lebensführung kann für viele Betroffene eine große Herausforderung darstellen. Daher gibt es verschiedene Ansätze, um ein Leben ohne bzw. mit weniger Alkohol zu unterstützen. Eine Möglichkeit ist die medikamentöse Versorgung. So sind verschiedene Medikamente auf dem Markt, die dabei helfen können, das Verlangen nach Alkohol zu reduzieren oder sogar ganz zu unterdrücken. Das Medikament Naltrexon kann eingesetzt werden, welches die Wirkung von Alkohol im Gehirn blockiert und somit das Verlangen danach mindert. Auch Acamprosat kann helfen, indem es den Entzugssymptomen entgegenwirkt und das Verlangen nach Alkohol verringert. Allerdings sollten diese Medikamente immer in Kombination mit einer psychotherapeutischen Behandlung eingesetzt werden, um langfristige und nachhaltige Erfolge zu erzielen. Es ist wichtig, dass sich Betroffene in diesem Prozess von einem/einer erfahrenen Therapeuten/Therapeutin begleiten lassen und sich nicht allein auf die medikamentöse Unterstützung verlassen.


Selbsthilfegruppen als Ergänzung zur therapeutischen Betreuung

Selbsthilfegruppen können eine wertvolle Ergänzung zur psychotherapeutischen Betreuung von alkoholkranken Menschen sein, da sie den Betroffenen Halt und Sicherheit spenden. In einer Gruppe mit Gleichgesinnten können Betroffene ihre Erfahrungen teilen und sich gegenseitig unterstützen. Dabei geht es nicht nur um den Austausch über das Leben ohne Alkohol, sondern auch um die Bewältigung emotionaler Probleme, die oft mit dem Alkoholismus einhergehen. Die Gruppen bieten eine Möglichkeit, sich in einem geschützten Rahmen zu öffnen und Vertrauen aufzubauen. Auch wenn die psychotherapeutische Behandlung bereits abgeschlossen ist, kann die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe dabei helfen, langfristig abstinent zu bleiben. Es gibt verschiedene Arten von Selbsthilfegruppen, wie beispielsweise die Anonymen Alkoholiker Salzburg.


Der wichtigste Faktor für die Linderung des Alkoholismus ist , dass Sie als Betroffene*r den Willen zur Veränderung mitbringen und bereit sind, sich auf den Prozess der Genesung einzulassen. Mit der richtigen Unterstützung durch Psychotherapie und Selbsthilfe können sie ihre Sucht überwinden und ein gesundes, erfülltes Leben ohne oder zumindest mit weniger Alkohol führen.

Alkohol – und Tabakabhängigkeit, Spielsucht, Pornosucht, Sexsucht
von Florian Friedrich 30 Apr., 2024
Was ist Sucht? Was ist Abhängigkeit? Fast alle Menschen missbrauchen Substanzen. Von "Sucht" bzw. "Abhängigkeit" wird allerdings erst dann gesprochen, wenn bestimmte Symptome vorliegen. Dabei müssen wir unterscheiden zwischen 1. Gewohnheit , 2. Substanzmissbrauch und 3. Sucht bzw. Abhängigkeit . Ich biete psychologische Hilfe und Psychotherapie in Salzburg / Wien / Hamburg bei Alkohol-, Tabakabhängigkeit, Spielsucht, Pornosucht und Sexsucht. Für Menschen, die wirtschaftlich schwach sind, gibt es bei mir auch kostenlose Plätze.
Falsche Erinnerungen - False Memory
von Florian Friedrich 22 Apr., 2024
Was sind falsche Erinnerungen? Falsche Erinnerungen werden auch als "False Memory" bezeichnet. Im Rahmen einer Traumatherapie kann es rasch passieren, dass Traumasymptome vorschnell und falsch interpretiert werden und Menschen dann durch ihre Psychotherapeut*innen falsche Erinnerungen eingesät werden. Traumatisierte Betroffene werden manchmal von ihren Psychotherapeut*innen dazu gebracht, daran zu glauben, sie seien als Kinder sexuell oder sogar rituell missbraucht worden. Wenn das nicht der Fall ist, kann das für die Patient*innen und deren Angehörige äußerst schädlich sein und wiederum traumatisieren. Die Patient*innen erleben dann erneut innerliche Starre, Totstellreflexe, totale Ohnmacht und Hilflosigkeit.
Falsche Erinnerungen - Psychologische Hilfe
von Florian Friedrich 22 Apr., 2024
Hilfe und Beratung in Salzburg / Wien / Hamburg bei einem False-Memory-Syndrom Falsche Erinnerungen an sexuellen Missbrauch haben zerstörerische Folgen für Patient*innen, deren Familien und Angehörige. Missbräuchliche und übergriffige Therapeut*innen schaffen und suggerieren bei schwer traumatisierten oder psychotischen Menschen rasch falsche Erinnerungen, die auch unter dem False-Memory-Syndrom bekannt sind. Bitte suchen Sie sich unbedingt Hilfe, wenn Sie nach einer Traumatherapie davon überzeugt sind, dass Sie Opfer von Ritueller Gewalt oder Mind-Control seien, oder wenn bei Ihnen eine Dissoziative Identitätsstörung diagnostiziert wurde. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie dann Opfer einer Psychotherapeutin/eines Psychotherapeuten wurden, der/die an Verschwörungstheorien glaubt und Sie psychisch mittels Suggestion missbraucht hat. Bis jetzt gibt es nämlich keine*n einzigen*n Patienten/Patientin, der/die nachweislich satanistische rituelle Gewalt erlebt hat. Ich biete psychologische Hilfe, Beratung und Psychotherapie an, wenn Ihnen in einer vorangegangenen Traumatherapie ein False Memory oder falsche Erinnerungen manipuliert wurden. Auch biete ich psychologische Hilfe für Angehörige an, denen schwere Straftaten oder sexuelle Gewaltverbrechen unterstellt wurden. Für Menschen, die im Bundesland Salzburg leben und die ein geringes Einkommen haben, gibt es bei mir völlig kostenlose Psychotherapieplätze (Regelung für Wirtschaftlich Schwache).
Psychotherapie bei Neurodermitis, Ekzemen und Hauterkrankungen
von Florian Friedrich 22 Apr., 2024
Was ist Neurodermitis? Bei der Neurodermitis handelt es sich um eine Ekzemerkrankung der Haut , die chronisch verläuft. Sie tritt gehäuft im Kindesalter auf, mitunter aber auch bei Erwachsenen. Neurodermitis ist keine psychische, sondern eine körperliche Erkrankung, welche allerdings die Psyche der Betroffenen stark belasten kann. Ich biete psychologische Hilfe bei Ekzemen, Hauterkrankungen und Neurodermitis an.
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