Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind Supervisionen).

Probleme mit Aggression: Wut, Zorn, Empörung und Hass

Florian Friedrich • Sept. 19, 2023

Psychotherapie und psychologische Hilfe bei Problemen mit Aggressionen in Salzburg / Wien / Hamburg

Ich biete Hilfe, psychologische Beratung und psychotherapeutische Begleitung an, wenn Sie die Kontrolle über Ihre aggressiven Emotionen verlieren, Probleme mit Ihrer Aggression haben oder diese zu sehr unterdrücken.

Probleme mit Aggression: Wut, Zorn, Empörung und Hass

Was ist Aggression?

Aggression ist eigentlich eine gesunde Emotion, die wir brauchen, um uns zu schützen, uns zu verteidigen und uns zu wehren. Wut ist beziehungsstiftend, denn solange ich Wut spüre, habe ich mit dem anderen Menschen eine Beziehung und Verbindung. Zorn hingegen weist mich darauf hin, dass eine andere Person meine persönlichen Grenzen überschreitet oder mich missachtet. Empörung fühle ich, wenn ich ungerecht behandelt oder übergangen werde oder mir der andere nicht gerecht wird. Ich fühle Hass, wenn ich mich psychisch oder existentiell bedroht erlebe, wenn mir also eine subjektive Gefahr für Psyche, Leib und Leben droht. Hassgefühle können z.B. ein Indikator dafür sein, dass ich psychische Gewalt erlebe. Mobbing- oder Bossing-Opfer fühlen oft Hass auf die Täter*innen. Aber auch in gewaltvollen Partnerschaften stoßen wir auf Hass.


Wenn wir die sinnvolle Wut nicht konstruktiv nutzen, sondern sie immer wieder ausagieren, etwa in Form von Herumschreien, Wutanfällen oder Tobsuchtsanfällen, dann setzen wir einen negativen Kreislauf in Gang. Wir werden dann immer noch instabiler und lernen einen destruktiven Umgang mit der wertvollen Emotion Wut. Wir werden psychisch wankelmütiger, jähzorniger und reizbarer.


Natürlich kann es sinnvoll sein, in Form von Skills negative Emotionen konstruktiv zu entladen, etwa in dem wir auf ein Kissen einschlagen oder Schatten-boxen. Ein Wutausbruch, der mir ohne innere Zustimmung passiert, schadet jedoch mir selbst. Er tritt dann immer frühzeitiger und unkontrollierter ein, und mein Körper kommt in den Hochstress. Langfristig erhöht sich dann mein Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen.


Es ist also gesund für Körper, Psyche und unser soziales Umfeld, wenn wir uns für das Wahrnehmen der Wut Zeit lassen und unsere Emotionen gut regulieren können. Dabei geht es nicht darum, unsere Emotionen zu unterdrücken, sondern sie bewusst anzunehmen, wahrzunehmen, um dann gut mit ihnen umzugehen. Denn auch unterdrückte Emotionen schaden Körper und Psyche.

Ich kann mich meiner Wut gegenüberstellen, sie innerlich beobachten, betrachten und sie distanziert wahrnehmen. Ich bin immer mehr als meine Wut.

Wut gibt uns grundsätzlich Energie, Fokussierung, Klarheit und Konzentration, wenn wir sie gut nutzen und ihre Botschaft zu verstehen suchen.


Hasserfülltes Verhalten nach schweren Traumatisierungen

Traumatisierte Babys, Kinder und Jugendliche werden in ihrer gesunden körperlichen und psychischen Entwicklung schwer gestört, gehemmt und blockiert. Sie werden ängstlich, verschlossen und zeigen Bindungsstörungen. Später tendieren sie dann zur Gewalt gegen sich selbst und gegen ihre Mitmenschen, reinszenieren ihre traumatischen Erlebnisse destruktiv, agieren sie aus.

Das gesündeste Gegenmittel gegen Traumafolgesymptome und Gewalt sind stabile zwischenmenschliche Beziehungen, ein freudvolles Erforschen der Umwelt und Mitwelt.


Aggression in der Sexualität

In der Sexualität liegt ebenfalls eine gesunde Portion an Aggression, denn das Wort kommt vom Lateinische "aggredere" und bedeutet soviel wie "auf den anderen zugehen".

Insofern hat jede aggressive Emotion eine wichtige Funktion in unserem Leben, und ohne diese Emotionen hätten wir im Laufe der Menschheitsgeschichte nicht überlebt. Aggression macht somit aus evolutionsbiologischer, sozialer und psychologischer Sicht immer Sinn und hat einen wichtigen Hinweischarakter.


Aggression ist ein gesundes Gefühl

Aggressionen sind gesunde Emotionen, lediglich ein schlechter Umgang mit Aggression kann zum Problem werden, etwa dann, wenn ich völlig die Kontrolle verliere, psychische und körperliche Gewalt ausübe, andere Menschen bedrohe, am Arbeitsplatz ausfällig werde etc. Auch das Unterdrücken von Emotionen kann zu schweren Problemen führen: Menschen, die ihre Aggression abspalten, werden oft depressiv oder entwickeln Angststörungen.


Wir brauchen uns also vor wilden Affekten nicht zu fürchten, wenn wir lernen, unsere Impulse auszuhalten, ihnen nicht sofort nachzugeben, sondern ihnen stattdessen standzuhalten. Dies erfordert viel Übung und Training, kann aber gelernt werden.

Ein gesunder Ausdruck von Aggressionen, Wut, Schmerz, Trauer, Hass und Frust kann, wenn er menschlich oder therapeutisch gut begleitet wird, einen Prozess der Gesundung und Heilung in Gang setzen.


In einer Psychotherapie oder psychologischen Beratung können Sie lernen, mit Ihren aggressiven Emotionen besser umzugehen und den Zeitraum zwischen Impuls und konkreter Handlung auszudehnen. Besonders das Skillstraining und die Akzeptanz- und Commitmenttherapie  sind hilfreiche Methoden, um einen besseren Zugang und Umgang mit Emotionen zu lernen.

Film: "Was bedeutet passiv-aggressiv?"

Passiv aggressives Verhalten kann Beziehungen mehr belasten als ein konstruktiver und erwachsener Umgang mit Aggression.


Aufgestaute Aggressionen sind schädlich

Aggressionen sollten sich nicht zu lange aufstauen, weil wir sie sonst destruktiv im Außen oder bei unseren Mitmenschen ausagieren. Aus aufgestauten Aggressionen heraus blind zu agieren, ist fast immer destruktiv und schädlich. Wir verhalten uns dann unangemessen, überzogen oder behandeln andere Menschen ungerecht. Ich richte dann etwa meinen aufgestauten Zorn nicht konstruktiv und angemessen gegen meinen Vorgesetzten, der mich permanent abwertet, sondern unangemessen und überschießend gegen meine Partnerin oder gegen meine Kinder.

Es bedarf eines rechtzeitigen guten, erwachsenen und konstruktiven Umgangs mit Aggressionen. Wir können im Rahmen einer Psychotherapie lernen, Zorn, Wut und Empörung situativ angemessen auszudrücken, wenn es im realen Leben Ärgerliches gibt.


Was kann mir helfen, im Alltag gut mit meinen Aggressionen umzugehen?

Ich kann Skills einsetzen, um aufgestaute Aggressionen zu entladen. Im geschützten Rahmen sollte ich dann regelmäßig schlagen (etwa gegen Polster oder Boxsäcke), stampfen, gegen Polster oder Weiches treten, Schatten-boxen, schreien, fluchen und toben. Auch zu schimpfen oder Wut- und Rache-Imaginationen können hilfreich sein. Dies ist eine gute Prävention und verhindert psychische, somatoforme Erkrankungen oder ein überzogen militantes Verhalten gegenüber meinen Mitmenschen.


In einer Psychotherapie können Sie lernen, Ihren Ärger angemessen, gezielt und konstruktiv auszuleben und ihm Raum zu geben. 

Film: "Krieg in der Ukraine - Wie Flüchtlinge mit ihren Traumata umgehen"

Krieg und Folter:

Nur Menschen foltern ihre eigenen Artgenossen

Alle Menschen sind zur Liebe fähig und alle zu Gewalttätigkeiten. Auch alle Tiere zeigen gewalttätige und aggressive Verhaltensweisen, etwa wenn es um Nahrung oder Fortpflanzung geht. Allerdings töten Säugetiere fast nie Angehörige derselben Spezies und haben hier eine instinktive Tötungshemmung. Auch führen unter den Säugetieren nur Menschen brutale Kriege und foltern ihre Artgenossen.


Krieg erzeugt massiven posttraumatischen, transgenerationalen Stress und traumatisiert Völker, Kulturen und Ethnien. Die Traumatherapie spricht hier auch von "Gesellschaftlichen Traumen". Der Hass und das eigene erlitten Unrecht werden im Krieg und in der Folter an den "Feind" weitergegeben und an ihm destruktiv ausagiert. Das Trauma wiederholt sich immer wieder.


Wenn Menschen andere Menschen quälen, schlagen, missbrauchen, demütigen oder sogar foltern, so bekämpfen sie damit im anderen sich selbst. Die eigene erlittene Qual, der Schmerz des Traumas darf nicht gefühlt werden, wird abgespalten, verabscheut und im Außen destruktiv bekämpft. Der Feind ist im eigenen Inneren (etwa in Form von Täterintrojekten, inneren Tätern, Verfolgern und Kritikern).

Gerade in der körperlichen und psychischen Gewalt wird dies besonders deutlich. Eltern, die als Kinder geschlagen wurden, schlagen als Erwachsene nicht selten wiederum ihre eigenen Kinder, welche sie an ihre eigenen Schutzlosigkeit und Hilflosigkeit erinnern.

Wenn ich meinen tiefen Schmerz, meine Trauer über meine verlorene Kindheit, meine Kränkungen unterdrücke und nicht spüren darf, so entwickle ich Hass und Aggressionen gegen mich selbst. Diese richte ich allerdings nicht gegen die ursprünglichen Täter*innen (meist Vater und Mutter), da ich ja dann den Schmerz fühlen würde, sondern gegen meine Mitmenschen, die ich zu Opfern mache.


Als Kinder waren wir von der "Liebe" unserer Eltern abhängig, auch wenn diese gar nicht echt, sondern missbräuchlich oder narzisstisch war. Wir mussten uns einreden, dass an uns selbst etwas falsch sei, dass wir die Schuld hätten, wenn uns unsere Eltern schlugen oder missbrauchten. Wir verkehrten unsere Wirklichkeit in eine perverse Idealisierung unserer Eltern, weil wir nur so psychisch und körperlich überleben konnten.

Dies erklärt, warum viele Erwachsene die Gewalt ihrer Eltern noch immer verherrlichen.

Typische Aussagen sind:

  • "Meine Eltern haben es ja nur gut gemeint, wenn sie mich schlugen."
  • "Meine Mutter war halt überfordert, darum hat sie mir ab und zu eine Ohrfeige gegeben."
  • "Die körperliche Gewalt hat mir nicht geschadet."
  • "A gsunde Wotschn schodt koam" ("Eine gesunde Ohrfeige schadet niemandem.")
  • "Ich war halt so ein schwieriges Kind. Ich habe die Schläge schon verdient."


Geschlagene und missbrauchte Kinder unterwerfen sich später oft Autoritäten (oder bekämpfen diese mit viel Aufwand, Kraft und Lebensenergie), idealisieren diese, buckeln vor ihnen und treten nach unten. Sie suchen die Erlösung der eigenen erlebten Minderwertigkeit nicht durch eine konstruktive Aufarbeitung ihrer Traumen (etwa durch eine Traumatherapie), sondern durch die Unterwerfung unter eine Autorität und die Bekämpfung des inneren Hasses im Außen, etwa an Minderheiten, Ethnien oder LGBTIQA*.


Hilfreich wäre es, wenn wir stattdessen unsere Eltern weder idealisierten noch abwerteten, sondern sie als fehlerhafte Menschen sähen, die ihre guten und schlechten Seiten haben. Zudem gilt es, Mitgefühl, Empathie und Trauer für das kleine geschlagene, misshandelte und missbrauchte Kind in uns zu entwickeln und eine gute Beziehung zu diesem aufzunehmen. Trauern, weinen und den Schmerz zu fühlen sind erste wichtige Schritte im Prozess der Menschwerdung. Wir brauchen dann nicht mehr unbewusst den eigenen erlittenen Schmerz im Anderen zu bekämpfen.


Hass wird auch von Aktivist*innen und in Communitys weitergegeben

Auch Rebell*innen, Aktivist*innen, Personen in gesellschaftliche Blasen, Menschen in Communitys (etwa innerhalb der LGBTIQA* oder der afrikanischen Community) ordnen sich ihrer Gruppe oft nur allzu sehr unter und bekämpfen den eigenen individuellen und kollektiven Schmerz in ihren Mitmenschen. Dies wird deutlich, wenn sie über das Ziel hinausschießen und auf Hass, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Homophobie selbst mit Hass und Gewalt oder Nebenschauplätzen, wie etwa die Diskussion um kulturelle Aneignung, antworten.

Auch Rebel*innen und Aktivist*innen laufen immer Gefahr, sich selbst im politischen Gegner zu bekämpfen. Ich kann dann menschenfreundliche, humanistische und fortschrittliche Ideologien vertreten, mir fehlt zugleich aber die authentisch-personale innere Haltung dazu. Mitunter werde ich dann selbst gewaltvoll, übergriffig und hasserfüllt und bleibe unbewusst dem blinden Gehorsam verpflichtet. Echte Liebe, fundierten Humanismus und Mitgefühl sucht man auch bei vielen Vertreter*innen der Politischen Korrektheit vergeblich.

Starke Schmerzen - Psychologische Schmerztherapie
von Florian Friedrich 07 Mai, 2024
Was sind chronische Schmerzen und Schmerzstörungen? Chronische Schmerzen und Schmerzstörungen sind oft die Folge von akuten starken Schmerzen, etwa nach Verletzungen. Der Schmerz kann etwa dann chronisch werden, wenn der akute Schmerz nicht ausreichend behandelt wurde. In diesem Fall beginnt der akute Schmerz sich zu verselbständigen. Die Ursache des Schmerzes ist oft schon gar nicht mehr vorhanden, dennoch bestehen die chronischen Schmerzen weiterhin. Dies hängt mit dem Schmerzgedächtnis zusammen. Wenn z.B. immer wieder Schmerzsignale im Rückenmark und im Gehirn ankommen, kann es zu einer Übersensibilisierung gegenüber leichten Schmerzen kommen, die dann als starker Schmerz erlebt werden. Hierbei handelt es sich also nicht um „eingebildete“ Schmerzen, sondern um einen real gegebenen Schmerz. Das Gehirn hat nämlich einen falschen und kontraproduktiven Umgang mit Schmerzen gelernt. Hypnotherapie, hypnosystemische Ansätze und Hypnose Im Rahmen meiner Schmerztherapie arbeite ich mit hynosystemischen Ansätzen und mit Hypnose. Dabei würdigen wir Ihre Tapferkeit und Ihre Stärke. Im Rahmen der Schmerztherapie lernen Sie, von Ihren Schmerzen weniger überflutet zu werden und weniger Hilflosigkeit zu erleben. Stattdessen können Sie die Erfahrung machen, noch kompetenter und wieder handlungsfähig im Umgang mit Ihren Schmerzen zu werden.
Erste Hilfe bei Binge-Eating/Tipps bei Essanfällen
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Was ist Binge-Eating? Beim Binge-Eating handelt es sich um wiederholte Essanfälle, die als unfreiwillig erlebt werden. Die betroffenen Personen nehmen dabei gewaltige Mengen an Nahrung zu sich (etwa mehrere Torten), führen aber – im Gegensatz zur Essstörung der Bulimie – kein Erbrechen herbei. Beim Binge-Eating handelt es sich um eine Essstörung, welche zur Folge hat, dass die betroffenen Menschen schnell an Gewicht zunehmen. Die Menschen erleben sich als dem Essanfall ausgeliefert, wie unter einem inneren, gigantischen Zwang, große Mengen an Essen in sich hineinzustopfen und die Kontrolle über das Essverhalten (was und wie viel ich esse) zu verlieren. Danach fühlen die davon betroffenen Personen meist Scham, Selbstekel, schwere Schuldgefühle, Depressionen oder Selbsthass. Erfahren Sie in diesem Beitrag Tipps, was Ihnen als Erste Hilfe helfen kann, gut mit sich selbst umzugehen, wenn der Essanfall zu Besuch ist. Ich biete Psychotherapie bei Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating) an.
Orientierung und Reorientierung in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Traumatisierte Menschen können sich nicht gut orientieren Leiden wir unter Traumafolgesymptomen, so verfallen wir oft in Starre oder in die totale Übererregung, die eine gute Orientierung verhindern. Viele Betroffene sind auch hochsensitiv und hypersensibel. Ein mangelnder Filter von Reizen führt dann immer wieder zu Hochstress, Überaktivierung und Erstarrung. Wir können nur lernen und neue korrigierende Erfahrungen verkörpern, wenn wir gut orientiert sind und uns sicher fühlen.
Cross-Dressing - Psychotherapie Salzburg/Hamburg/München
von Florian Friedrich 03 Mai, 2024
Was ist Cross-Dressing und ist es krank? Cross-Dressing bezeichnet das Tragen der Kleidung vom Gegengeschlecht, um sich zeitweilig dem anderen Geschlecht zugehörig zu erleben. Dabei besteht jedoch kein Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsangleichung oder nach chirurgischen Eingriffen. Meist denken wir bei Cross-Dressern an Personen mit männlichem Geburtsgeschlecht. Es gibt jedoch auch Cross-Dresser, deren zugewiesenes Geschlecht weiblich ist. Der medizinisch-psychiatrische Begriff " Transvestit " für Cross-Dresser wird manchmal als abwertend empfunden. Er sollte daher nicht vorschnell als Bezeichnung für einen Menschen verwendet werden. " Transe " ist ebenfalls eine abwertende oder sexualisierte Bezeichnung. Gelegentlich verwenden trans* (trans*idente, transsexuelle, transgender, non binäre) Personen oder auch Drag Performer*innen „Transe“ als ironische Selbstbezeichnung. Vermeiden Sie allerdings, mit diesem Begriff über eine Person zu sprechen, da dies als kränkend erlebt werden kann. Cross-Dresser sehen sich mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert, etwa der Unterstellung, dass sie trans*ident seien oder eine andere sexuelle Orientierung hätten. Viele Cross Dresser sind allerdings heterosexuell. Cross-Dressing hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern ist ein davon unabhängiges, eigenständiges Phänomen. Ein Mann, der Frauenkleider trägt, tut dies unabhängig davon, ob er schwul, bisexuell oder heterosexuell ist. Ich biete psychologische Hilfe, Coming-Out-Beratung und Angehörigengespräche bei Cross-Dressing und Transvestitismus an - auch online.
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