Offene Traumagruppe in Salzburg

Florian Friedrich • 4. Januar 2025

Traumatherapie in der Gruppe / Gruppe zum befreiten Leben

Meine offene Traumagruppe (ressourcenorientiert: "Gruppe zum befreiten Leben") findet einmal im Monat abends statt und ist grundsätzlich kostenlos. Sie dient dazu, Ihnen den aktuellen hypnosystemischen Ansatz in der Traumatherapie näherzubringen.

Ich arbeite an jedem Abend mit ein bis zwei Teilnehmer*innen exemplarisch und erläutere Ihnen dabei den theoretischen Hintergrund meines therapeutischen Handelns.

Die Möglichkeit einer Selbsterfahrung bzw. etwas einzubringen wird per Los ermittelt. Die Kosten für die therapeutische Begleitung betragen dann 104 €. D. h. Sie brauchen lediglich dann zu zahlen, wenn Sie ausgelost werden.Selbstverständlich gilt auch in meiner Traumagruppe: LGBTIQA* sind herzlich willkommen!

Offene Traumagruppe in Salzburg

Wichtig: Aus Platzgründen brauche ich, dass Sie sich vorher online hier anmelden.


Wo:  In der Innsbrucker Bundesstraße 47, 3. Stock, 5020 Salzburg


Wann: Immer freitags von 19 bis 21 Uhr


Nächste Termine 2025:

Freitag, 31. Jänner

Freitag, 28. Februar

Freitag, 28. März

Freitag, 25. April


Was ist der hypnosystemische Ansatz?

Der hypnosystemische Ansatz geht auf den Arzt und Psychotherapeuten Gunther Schmidt zurück. Ich beschäftige mich seit einem Jahr intensiv mit diesem Ansatz und habe mit ihm die größten Erfolge. Die Hypnosystemik ist für mich State-of-the-Art und der einzige Ansatz, der mich wirklich überzeugt und mit dem ich therapeutisch immer viel weiterkomme als mit allen anderen Ansätzen. Gerade in der Traumatherapie ist er sehr wirkungsvoll und effizient. Er arbeitet mit körperlichen Ansätzen, inneren Bildern, Selbsthypnose u. v. m.

Gunther Schmidt "Demo Coaching" Fall 2: Caroline – Analyse von Timo Schlage

Hier können Sie ein Beispiel des hypnosystemischen Ansatzes sehen. Die Klientin leidet unter einem starken inneren Antreiber, den sie als belastend erlebt. Gunther Schmidt utilisiert den Antreiber, würdigt ihn und verhilft der Klientin zum Aufbau neuer Muster des Erlebens.


In den Gruppen möchte ich mit Ihnen üben:

  • Wie Sie Flashbacks, Schmerzen, innere Anspannung, destruktive Impulse, Depressionen, Süchte, Suizidalität und andere Traumafolgesymptome nutzen und utilisieren können, um besonders empathisch und gut mich sich umzugehen
  • Wie Sie bewusster und wirksam Ressourcen und Kompetenzen nutzen können.
  • In meiner Gruppe möchte ich Ihnen zudem Weiterbildungen zu Traumafolgesymptomen geben, wie Körper, Psyche und Umwelt miteinander verwoben sind, Ihnen Erkenntnisse aus der Hirnforschung und deren Folgen für den Umgang mit Symptomen vermitteln und wie Sie sich selbst ein*e gute Freund*in werden können.
  • Übrigens: Auch das Zuschauen kann helfen, wenn ich mit jemand anderem arbeite.


Die Teilnahme ist grundsätzlich kostenlos

Wenn Sie allerdings ausgelost werden, um ein Anliegen einzubringen, dann kostet die Einzelarbeit (vor der Gruppe) 104 €. Jedoch ist hier eine Teilrefundierung durch die österreichischen Gesundheitskassen bzw. Versicherungen möglich.


Was sind Traumen?

Traumata wie sexuelle, körperliche und emotionale Gewalt, Bindungs- und Entwicklungstraumen, Schocktraumen, Verlusterfahrungen, wie Trennungen oder Todesfälle, Gewalt in Partnerschaften, sogenannte „toxische Partner*innen“, religiöse Gewalterfahrungen durch Gurus, Sekten, Freikirchen und Religionsgemeinschaften oder Unfälle, Katastrophen und Terroranschläge können zu starken Symptomen und Beschwerden führen, die unser Leben massiv beeinträchtigen.


Typische Symptome sind:

  • Flashbacks
  • heftige Depressionen
  • ein Erleben von Entfremdung, Dissoziation und Ohnmacht
  • Tendenzen und Impulse zur Selbstverletzung
  • Empfindungen tiefster Wertlosigkeit
  • die Unfähigkeit, sich stabil auf zwischenmenschliche Beziehungen einzulassen
  • Sucherkrankungen


Die Hypnosystemik betrachtet ein solches Erleben als "Tunnelvisions-Trance". Wir leiden dann meist unter einer Amnesie für die eigenen Kompetenzen. Unsere Bewusstseinslage engt sich extrem ein. Wir haben das Erleben, nicht mehr selbstwirksam handeln zu können und nehmen Impulse wie eine überwältigende fremde, "böse" Macht wahr.

Und dennoch: Gerade schwer traumatisierte Menschen mussten enorme Kompetenzen und Ressourcen entwickeln, um ihre Traumata psychisch und körperlich zu überleben. Gerade sie haben eine immense Stärke und höchst wertvolle Strategien des Umgangs mit schweren Belastungen entwickelt. Diese Kompetenzen können wir nutzen, um unser Leben gesund und konstruktiv zu gestalten.

Traumen in der Vergangenheit können wir nicht ungeschehen machen. Allerdings können wir mit den Folgen und Beschwerden im Alltag anders umgehen. Linderung, Utilisation und ein selbst fürsorglicher Umgang sind dann neue Haltungen. Auf diese Weise können wir an den Symptomen wachsen.

Auch die gemeinschaftliche Erfahrung in der Gruppe kann hilfreich sein, da sich viele Menschen mit Traumafolgesymptomen einsam und isoliert fühlen und oft wenig Verständnis von ihrem sozialen Umfeld erfahren. Das ist ein weiterer Grund, warum ich eine Gruppe anbiete.


Zu meiner Person:
Ich litt früher selbst unter Traumafolgesymptomen und habe am eigenen Leib erfahren, wie belastend dieses Erleben sein kann, wie ungeheuer schön es aber auch wird, wenn wir Symptome utilisieren und Ressourcenmuster aufbauen.


Ich bin neben Gunther Schmidt sehr von folgenden Ansätzen inspiriert:

Video von Dami Charf: "Woran erkenne ich ein Trauma?"

Homosexualität / trans* - Mein Kind wird diskriminiert
von Florian Friedrich 31. Juli 2025
FAQ zu Diskriminierung Ich habe Angst, dass mein Kind wegen seiner Homosexualität/Bisexualität oder Trans*Identität diskriminiert wird. Was kann ich tun? Kinder und Jugendliche werden wegen ihrer Homosexualität oder trans*Geschlechtlichkeit noch immer stigmatisiert und erfahren sozialen Ausschluss. Lesen Sie in diesem Artikel, was Sie als Eltern tun können, wenn Ihr Kind LGBTIQA* ist und deshalb diskriminiert wird.
Hilfe, mein Sohn ist schwul / meine Tochter ist lesbisch
von Florian Friedrich 31. Juli 2025
Meine psychologische Hilfe in Salzburg, Wien, Hamburg und Berlin Was kann ich tun, wenn mein Sohn schwul bzw. meine Tochter lesbisch ist? Wie soll ich mich verhalten, wenn ich ein Problem damit habe? Das erschütterte Selbstbild Auch Eltern, die immer dachten, sie seien offen und tolerant für andere sexuelle Orientierungen, haben manchmal ein Problem damit, dass ihr Kind homosexuell/bisexuell ist. Viele Eltern sind erschüttert in ihrem Selbstbild, wenn ihr Kind eine sexuelle Orientierung hat, die nicht der gesellschaftlichen Norm entspricht. Diese Eltern verurteilen sich dann für ihre Gefühle und stellen entsetzt fest, dass Sie doch nicht so tolerant sein können, wie sie es gerne wären. Wichtig ist hier, zu bedenken, dass wir ja alle in einer heteronormativen, früher sogar regelrecht homophoben Kultur, mit heterosexuellen Normen aufwachsen. Diese Sozialisation können wir nicht einfach abstreifen, sondern wir brauchen oft Monate bis Jahre, um uns von unseren für uns selbstverständlichen Vorstellungen zu lösen. Ich biete Coming-Out-Beratung und Familientherapie an, wenn Sie darunter leiden, dass Ihr Kind homosexuell ist.
Platonische und asexuelle Partnerschaften - Paarberatung
von Florian Friedrich 31. Juli 2025
Ist es gut und normal, wenn meine Partnerschaft asexuell und platonisch ist? Ja, platonische Partnerschaften können stabil und gesund sein. Sexuelle Lustlosigkeit kann und sollte nur dann sexualtherapeutisch behandelt werden, wenn die betroffenen Menschen oder Paare darunter leiden. Platonische Partnerschaften können nämlich auch sehr erfüllend und wertvoll erlebt werden. Ich biete Paartherapie und Paarberatung an, wenn Sie darunter leiden, dass Ihre Partnerschaft platonisch geworden ist.
Sexuelle Lustlosigkeit und der Lustkiller Stress
von Florian Friedrich 31. Juli 2025
Sexualberatung und Sexualtherapie in Salzburg, Wien, Hamburg und München Viele Menschen machen sich selbst und ihren Sexualpartner*innen Stress und Druck beim Sex. Dies kann sexuelle Lustlosigkeit bedingen. Stress im Bett ist nämlich ein wahrer Lustkiller Sexuelle Unlust kann dann wiederum zu partnerschaftlichen Verstrickungen führen, die noch mehr Unlust machen. Es entwickelt sich ein Teufelskreis aus Unlust, Druck und Stress.