Offene Traumagruppe in Salzburg
Traumatherapie in der Gruppe / Gruppe zum befreiten Leben
Meine offene Traumagruppe (ressourcenorientiert: "Gruppe zum befreiten Leben") findet einmal im Monat abends statt und ist grundsätzlich kostenlos. Sie dient dazu, Ihnen den aktuellen hypnosystemischen Ansatz in der Traumatherapie näherzubringen.
Ich arbeite an jedem Abend mit ein bis zwei Teilnehmer*innen exemplarisch und erläutere Ihnen dabei den theoretischen Hintergrund meines therapeutischen Handelns.
Die Möglichkeit einer Selbsterfahrung bzw. etwas einzubringen wird per Los ermittelt. Die Kosten für die therapeutische Begleitung betragen dann 104 €. D. h. Sie brauchen lediglich dann zu zahlen, wenn Sie ausgelost werden.Selbstverständlich gilt auch in meiner Traumagruppe: LGBTIQA* sind herzlich willkommen!

Wichtig: Aus Platzgründen brauche ich, dass Sie sich vorher online hier anmelden.
Wo: In der Innsbrucker Bundesstraße 47, 3. Stock, 5020 Salzburg
Wann: Immer freitags von 19 bis 21 Uhr
Nächste Termine 2025:
Freitag, 31. Jänner
Freitag, 28. Februar
Freitag, 28. März
Freitag, 25. April
Was ist der hypnosystemische Ansatz?
Der hypnosystemische Ansatz geht auf den Arzt und Psychotherapeuten Gunther Schmidt zurück. Ich beschäftige mich seit einem Jahr intensiv mit diesem Ansatz und habe mit ihm die größten Erfolge. Die Hypnosystemik ist für mich State-of-the-Art und der einzige Ansatz, der mich wirklich überzeugt und mit dem ich therapeutisch immer viel weiterkomme als mit allen anderen Ansätzen. Gerade in der Traumatherapie ist er sehr wirkungsvoll und effizient. Er arbeitet mit körperlichen Ansätzen, inneren Bildern, Selbsthypnose u. v. m.
Gunther Schmidt "Demo Coaching" Fall 2: Caroline – Analyse von Timo Schlage
Hier können Sie ein Beispiel des hypnosystemischen Ansatzes sehen. Die Klientin leidet unter einem starken inneren Antreiber, den sie als belastend erlebt. Gunther Schmidt utilisiert den Antreiber, würdigt ihn und verhilft der Klientin zum Aufbau neuer Muster des Erlebens.
In den Gruppen möchte ich mit Ihnen üben:
- Wie Sie Flashbacks, Schmerzen, innere Anspannung, destruktive Impulse, Depressionen, Süchte, Suizidalität und andere Traumafolgesymptome nutzen und utilisieren können, um besonders empathisch und gut mich sich umzugehen
- Wie Sie bewusster und wirksam Ressourcen und Kompetenzen nutzen können.
- In meiner Gruppe möchte ich Ihnen zudem Weiterbildungen zu Traumafolgesymptomen geben, wie Körper, Psyche und Umwelt miteinander verwoben sind, Ihnen Erkenntnisse aus der Hirnforschung und deren Folgen für den Umgang mit Symptomen vermitteln und wie Sie sich selbst ein*e gute Freund*in werden können.
- Übrigens: Auch das Zuschauen kann helfen, wenn ich mit jemand anderem arbeite.
Die Teilnahme ist grundsätzlich kostenlos
Wenn Sie allerdings ausgelost werden, um ein Anliegen einzubringen, dann kostet die Einzelarbeit (vor der Gruppe) 104 €. Jedoch ist hier eine Teilrefundierung durch die österreichischen Gesundheitskassen bzw. Versicherungen möglich.
Was sind Traumen?
Traumata wie sexuelle, körperliche und emotionale Gewalt, Bindungs- und Entwicklungstraumen, Schocktraumen, Verlusterfahrungen, wie Trennungen oder Todesfälle, Gewalt in Partnerschaften, sogenannte „toxische Partner*innen“, religiöse Gewalterfahrungen durch Gurus, Sekten, Freikirchen und Religionsgemeinschaften oder Unfälle, Katastrophen und Terroranschläge können zu starken Symptomen und Beschwerden führen, die unser Leben massiv beeinträchtigen.
Typische Symptome sind:
- Flashbacks
- heftige Depressionen
- ein Erleben von Entfremdung, Dissoziation und Ohnmacht
- Tendenzen und Impulse zur Selbstverletzung
- Empfindungen tiefster Wertlosigkeit
- die Unfähigkeit, sich stabil auf zwischenmenschliche Beziehungen einzulassen
- Sucherkrankungen
Die Hypnosystemik betrachtet ein solches Erleben als "Tunnelvisions-Trance". Wir leiden dann meist unter einer Amnesie für die eigenen Kompetenzen. Unsere Bewusstseinslage engt sich extrem ein. Wir haben das Erleben, nicht mehr selbstwirksam handeln zu können und nehmen Impulse wie eine überwältigende fremde, "böse" Macht wahr.
Und dennoch: Gerade schwer traumatisierte Menschen mussten enorme Kompetenzen und Ressourcen entwickeln, um ihre Traumata psychisch und körperlich zu überleben. Gerade sie haben eine immense Stärke und höchst wertvolle Strategien des Umgangs mit schweren Belastungen entwickelt. Diese Kompetenzen können wir nutzen, um unser Leben gesund und konstruktiv zu gestalten.
Traumen in der Vergangenheit können wir nicht ungeschehen machen. Allerdings können wir mit den Folgen und Beschwerden im Alltag anders umgehen. Linderung, Utilisation und ein selbst fürsorglicher Umgang sind dann neue Haltungen. Auf diese Weise können wir an den Symptomen wachsen.
Auch die gemeinschaftliche Erfahrung in der Gruppe kann hilfreich sein, da sich viele Menschen mit Traumafolgesymptomen einsam und isoliert fühlen und oft wenig Verständnis von ihrem sozialen Umfeld erfahren. Das ist ein weiterer Grund, warum ich eine Gruppe anbiete.
Zu meiner Person:
Ich litt früher selbst unter Traumafolgesymptomen und habe am eigenen Leib erfahren, wie belastend dieses Erleben sein kann, wie ungeheuer schön es aber auch wird, wenn wir Symptome utilisieren und Ressourcenmuster aufbauen.
Ich bin neben Gunther Schmidt sehr von folgenden Ansätzen inspiriert:
- Der Somatisch Emotionalen Integration von Dami Charf
- Der Embodiment-Therapie von Maja Storch
- Dem Somatic Experience von Peter Levine.
Video von Dami Charf: "Woran erkenne ich ein Trauma?"



