Chronische Depressionen - Psychologische Hilfe

Florian Friedrich • 10. Januar 2025

Was ist eine chronische Depression?

Hält eine depressive Episode länger als zwei Jahre ohne Besserung an, dann spricht man von einer chronischen Depression.


Typisch für Depressionen sind

  • eine sehr gedrückte Stimmung,
  • Hoffnungslosigkeit,
  • Leere,
  • Antriebslosigkeit,
  • das Fehlen von jeglicher Lebensfreude und Interesse.


Depressionen können durch Psychotherapie gemildert und meist geheilt werden. Bei sehr schweren Depressionen sollten zusätzlich zur Psychotherapie auch Medikamente wie Antidepressiva eingenommen werden, da dann eine Psychotherapie alleine nicht anschlägt.

Depressionen zählen zu den psychischen Erkrankungen. Allerdings gibt es auch zahlreiche körperliche Ursachen für Depressionen.


In meiner Praxis in Salzburg und online-Praxis Hamburg biete ich psychologische Hilfe und Psychotherapie an. 

Chronische Depressionen - Psychologische Hilfe

Meine Hilfe

Eine Psychotherapie kann Ihnen helfen, die Ursachen und Gründe für Ihre Depression aufzudecken, um daran zu arbeiten und Ihre Emotionen und Bedürfnisse ernst zunehmen.


Ich arbeite mit Ansätzen aus der Hypnosystemik ergänzt durch die Verhaltenstherapie, die Akzeptanz- und Committmenttherapie und bei Bedarf der schonenden Traumatherapie.

Bei Chronischer Depression arbeite ich mit Ansätzen aus der Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP).


Depressionen sind ein typisches Traumafolgesymptom

Schwere Depressionen sind fast immer auf Traumatisierungen zurückzuführen. Der renommierte Arzt und Psychotherapeut Gunther Schmidt verwendet hier die Metapher der abwertenden, niederdrückenden inneren Seiten bzw. Anteile, die mich so lange erschöpfen, bis mein Organismus mit einer Depression reagiert. Diese abwertenden Seiten haben eigentlich gute Absichten, jedoch mit völlig falschen Mitteln. Da sie gute Absichten haben, können sie genutzt werden. Deshalb ist der Begriff "Täterintrojekt" damit völlig irreführend, weil er suggeriert, dass diese Seiten uns etwas Böses wollten.

Wenn ich eine Seite in mir als "Täterintrojekt" abwerte, dann werte ich letztlich mich selbst wieder ab und stehe mit einem Teil von mir auf Kriegsfuß. Deshalb sollten strenge innere Antreiber und Kritiker genutzt werden, weil sie für anerkennenswerte Bedürfnisse stehen. Gunther Schmidt spricht deshalb anstatt von "Täterintrojekten" von "Sehnsuchtsmentoren".

Zudem sind täternahe Seiten bzw. States einfach nur Haltungen, die wir von unseren Bezugspersonen und den Täter*innen übernommen haben, um psychisch und körperlich zu überleben. Diese Muster und Seiten waren darum einst nützliche Bodyguards, die mich gerettet haben. Heute dürfen sie jedoch ruhig auch einmal in Urlaub fliegen, in die Coaching-Zone gehen oder früher Feierabend machen.

Film: "Was ist eine Depression?"

Erfahren Sie in diesem Film die Ursachen und Symptome von Depressionen.

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