Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind Supervisionen).

Mit welchen Krankheiten kann man sich beim Oralverkehr anstecken?

Florian Friedrich • Feb. 25, 2023

Sexuelle Gesundheit und sexuelle Selbstfürsorge

Beim Oralverkehr können etliche sexuell übertragbare Infektionen leicht weitergegeben werden. Lesen Sie in diesem Artikel, mit welchen sexuell übertragbaren Krankheiten man sich beim Oralverkehr anstecken kann und welche Risiken dabei bestehen.

Mit welchen Krankheiten kann ich mich beim Oralverkehr anstecken?

Welche Infektionen werden übertragen?

HIV wenn Sperma oder Blut in die Mundhöhle gelangen


SYPHILIS kann beim Oralverkehr dann übertragen werden, wenn der/die Sexualpartner*in ein akutes Primärgeschwür an Penis oder Scheide oder im Mund hat. Ein akutes Primärgeschwür ist ein schmerzloses Geschwür, das in etwa zwei bis vier Wochen nach der Ansteckung auftritt und spätestens drei Monate nach der Infektion wieder von selbst verschwindet.


TRIPPER kann durch den eitrigen bakterienhaltigen Ausfluss des passiven Parts auf den aktiven übertragen werden. Aber auch der/die passive Partner*in ist dann gefährdet, wenn der/die aktive Partner*in eine Tripperinfektion in seinem/ihrem Rachen hat.


CHLAMYDIEN: Chlamydien sind die am häufigsten unwissentlich übertragene sexuell übertragbare Infektion. Meist treten keine oder nur sehr schwache Symptome auf. Chlamydien sind ebenfalls durch aktiven und passiven Oralverkehr übertragbar, da sich deren Bakterien in der Mundhöhle, im Rachen, im Anus, in der Harnröhre oder in der Scheide befinden können.


HP-Viren (die meist keine Symptome, manchmal Feigwarzen, selten Gebärmutterhals-, Penis- oder Darmkrebs verursachen können) können durch aktiven und passiven Oralverkehr übertragen werden, wenn sich die Erreger auf den betroffenen Schleimhäuten im Mund, im Rachen, im Genitalbereich oder im Anus befinden.


Auch HEPATITIS B ist durch Oralverkehr übertragbar – sowohl durch aktiven (HBV ist wie HIV in Scheiden- und Samenflüssigkeit enthalten) als auch durch passiven Oralverkehr durch den Speichel. 


Akute HERPES-Bläschen können bis einige Tage nach ihrem Abheilen noch so viele Herpesviren „abgeben“, dass eine Übertragung von Genital-Herpes durch aktiven und passiven OV ebenfalls möglich ist.


Die Aidshilfe Salzburg bietet Tests und Beratung an

Falls Sie Fragen zu HIV und sexuell übertragbaren Infektionen haben, können Sie gerne die Aidshilfe Salzburg kontaktieren. 

Telefonnummer: +43 (0)662 881488

Email: office@aidshilfen.at


Öffnungszeiten:

  • Telefonische Beratung und allgemeine Auskünfte: Mo bis Fr von 9 bis 13 Uhr; Mo und Do von 17 bis 19 Uhr
  • Persönliche Beratung: Mo und Do von 17 bis 19 Uhr
  • Testungen auf HIV, Syphilis, Chlamydien/Tripper, Hepatitis A, B, C und Hepatitis-Impfung: Mo, Do von 17 bis 19 Uhr
  • Psychosoziale Beratung und Betreuung für Betroffene: Mo bis Fr von 9 bis 13 Uhr

Film: "Safer Sex - Chlamydien, Syphilis und Co.: Geschlechtskrankheiten breiten sich aus"

Starke Schmerzen - Psychologische Schmerztherapie
von Florian Friedrich 07 Mai, 2024
Was sind chronische Schmerzen und Schmerzstörungen? Chronische Schmerzen und Schmerzstörungen sind oft die Folge von akuten starken Schmerzen, etwa nach Verletzungen. Der Schmerz kann etwa dann chronisch werden, wenn der akute Schmerz nicht ausreichend behandelt wurde. In diesem Fall beginnt der akute Schmerz sich zu verselbständigen. Die Ursache des Schmerzes ist oft schon gar nicht mehr vorhanden, dennoch bestehen die chronischen Schmerzen weiterhin. Dies hängt mit dem Schmerzgedächtnis zusammen. Wenn z.B. immer wieder Schmerzsignale im Rückenmark und im Gehirn ankommen, kann es zu einer Übersensibilisierung gegenüber leichten Schmerzen kommen, die dann als starker Schmerz erlebt werden. Hierbei handelt es sich also nicht um „eingebildete“ Schmerzen, sondern um einen real gegebenen Schmerz. Das Gehirn hat nämlich einen falschen und kontraproduktiven Umgang mit Schmerzen gelernt. Hypnotherapie, hypnosystemische Ansätze und Hypnose Im Rahmen meiner Schmerztherapie arbeite ich mit hynosystemischen Ansätzen und mit Hypnose. Dabei würdigen wir Ihre Tapferkeit und Ihre Stärke. Im Rahmen der Schmerztherapie lernen Sie, von Ihren Schmerzen weniger überflutet zu werden und weniger Hilflosigkeit zu erleben. Stattdessen können Sie die Erfahrung machen, noch kompetenter und wieder handlungsfähig im Umgang mit Ihren Schmerzen zu werden.
Erste Hilfe bei Binge-Eating/Tipps bei Essanfällen
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Was ist Binge-Eating? Beim Binge-Eating handelt es sich um wiederholte Essanfälle, die als unfreiwillig erlebt werden. Die betroffenen Personen nehmen dabei gewaltige Mengen an Nahrung zu sich (etwa mehrere Torten), führen aber – im Gegensatz zur Essstörung der Bulimie – kein Erbrechen herbei. Beim Binge-Eating handelt es sich um eine Essstörung, welche zur Folge hat, dass die betroffenen Menschen schnell an Gewicht zunehmen. Die Menschen erleben sich als dem Essanfall ausgeliefert, wie unter einem inneren, gigantischen Zwang, große Mengen an Essen in sich hineinzustopfen und die Kontrolle über das Essverhalten (was und wie viel ich esse) zu verlieren. Danach fühlen die davon betroffenen Personen meist Scham, Selbstekel, schwere Schuldgefühle, Depressionen oder Selbsthass. Erfahren Sie in diesem Beitrag Tipps, was Ihnen als Erste Hilfe helfen kann, gut mit sich selbst umzugehen, wenn der Essanfall zu Besuch ist. Ich biete Psychotherapie bei Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating) an.
Orientierung und Reorientierung in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Traumatisierte Menschen können sich nicht gut orientieren Leiden wir unter Traumafolgesymptomen, so verfallen wir oft in Starre oder in die totale Übererregung, die eine gute Orientierung verhindern. Viele Betroffene sind auch hochsensitiv und hypersensibel. Ein mangelnder Filter von Reizen führt dann immer wieder zu Hochstress, Überaktivierung und Erstarrung. Wir können nur lernen und neue korrigierende Erfahrungen verkörpern, wenn wir gut orientiert sind und uns sicher fühlen.
Cross-Dressing - Psychotherapie Salzburg/Hamburg/München
von Florian Friedrich 03 Mai, 2024
Was ist Cross-Dressing und ist es krank? Cross-Dressing bezeichnet das Tragen der Kleidung vom Gegengeschlecht, um sich zeitweilig dem anderen Geschlecht zugehörig zu erleben. Dabei besteht jedoch kein Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsangleichung oder nach chirurgischen Eingriffen. Meist denken wir bei Cross-Dressern an Personen mit männlichem Geburtsgeschlecht. Es gibt jedoch auch Cross-Dresser, deren zugewiesenes Geschlecht weiblich ist. Der medizinisch-psychiatrische Begriff " Transvestit " für Cross-Dresser wird manchmal als abwertend empfunden. Er sollte daher nicht vorschnell als Bezeichnung für einen Menschen verwendet werden. " Transe " ist ebenfalls eine abwertende oder sexualisierte Bezeichnung. Gelegentlich verwenden trans* (trans*idente, transsexuelle, transgender, non binäre) Personen oder auch Drag Performer*innen „Transe“ als ironische Selbstbezeichnung. Vermeiden Sie allerdings, mit diesem Begriff über eine Person zu sprechen, da dies als kränkend erlebt werden kann. Cross-Dresser sehen sich mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert, etwa der Unterstellung, dass sie trans*ident seien oder eine andere sexuelle Orientierung hätten. Viele Cross Dresser sind allerdings heterosexuell. Cross-Dressing hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern ist ein davon unabhängiges, eigenständiges Phänomen. Ein Mann, der Frauenkleider trägt, tut dies unabhängig davon, ob er schwul, bisexuell oder heterosexuell ist. Ich biete psychologische Hilfe, Coming-Out-Beratung und Angehörigengespräche bei Cross-Dressing und Transvestitismus an - auch online.
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