Keine Lust auf Sex, Libidoverlust und Lustkiller - Sexualtherapie

Florian Friedrich • 30. Juli 2025

Sexuelle Unlust - Hilfe in Salzburg, Wien, Hamburg und München

Sexuelle Lustlosigkeit meint, dass ein Mensch wenig oder gar keine Lust auf sexuelle Handlungen hat. Manche Personen leiden darunter. Nur dann ist psychologische Hilfe bzw. Sexualtherapie sinnvoll.  Ohne Leidensdruck ist sexuelle Unlust nicht pathologisch, sondern normal.


Ich biete Sexualtherapie und Sexualberatung an, wenn Sie unter Unlust und Libidoverlust leiden oder dieser Ihre Partnerschaft und Sexualität belastet.

Keine Lust auf Sex, Libidoverlust und Lustkiller - Sexualtherapie

Sexuelle Unlust wird oft als Mangel erlebt

Lustlosigkeit heißt somit, dass der/die Betroffene keine Motivation, kein Verlangen, kein Interesse, kein Begehren, keine sexuellen Wünsche oder keine Motivation verspürt, d.h. der lustlose Mensch spürt einen Mangel, der wiederum Leidensdruck erzeugt.

Ein Grund eine Sexualtherapie aufzusuchen besteht allerdings erst dann, wenn der betroffene Mensch seine sexuelle Lustlosigkeit als Problem erlebt. Asexuelle Menschen leiden nicht an dem Fehlen ihrer Libido.


Wie oft sollte ich sexuelle Lust empfinden?

Zudem gibt es kein objektives Kriterium, was die Häufigkeit der sexuellen Lust betrifft. Dennoch denken viele Menschen, sie seien nicht „normal“ oder psychisch krank, wenn sie kaum oder zu wenig Lust empfinden. Es gibt eben Menschen, die gar keine Lust auf Sex haben, manche wiederum brauchen mehrmals täglich sexuelle Aktivitäten. Die Spannbreite und Heterogenität sind hier enorm. Zudem sind Menschen, die häufiger Sex haben, nicht automatisch zufriedener mit ihrer Sexualität als Menschen, die wenig Sex praktizieren.

Die statistische Normalität kann niemals ein Maßstab für das individuelle sexuelle Lustempfinden und Begehren sein und sollte nicht normativ missbraucht werden. Sex zu haben, ohne das Bedürfnis dafür zu spüren, kann nämlich ein regelrechter Lustkiller sein und eine Partnerschaft belasten.

Filmtipp: "Liebe und Sex: Das gibt's Neues aus der Wissenschaft (Ganze Folge) | Quarks"

Trans*Identität und Homosexualität - was ist der Unterschied?
von Florian Friedrich 30. Juli 2025
Alte und gängige Klischees und Vorurteile Immer wieder stoße ich in meiner Arbeit auf das Vorurteil, dass schwule/bisexuelle Männer eigentlich Frauen und lesbische/bisexuelle Frauen eigentlich Männer sein möchten. Besonders ältere Menschen glauben an dieses Vorurteil und verwechseln die Dimension der sexuellen Orientierung gerne mit der Dimension der Geschlechtsidentität. Homosexualität und Trans*Identität (Transsexualität) sind zwei verschiedene Dimensionen. Doch was ist der genaue Unterschied?
Pansexualität - Coming Out Beratung und psychologische Hilfe
30. Juli 2025
Psychotherapie in Salzburg, Wien, Hamburg und München Pansexualität steht für die Vielfalt der menschlichen Sexualität und der sexuellen Orientierungen Ich biete psychologische Hilfe, Coming-out Beratung und Psychotherapie für pansexuelle Personen an, auch online.
von Florian Friedrich 30. Juli 2025
Diskriminierung ist omnipräsent HIV-positive Menschen werden sogar in Krankenhäusern oder bei Ärzt*innen , die in der Regel besser als die Allgemeinbevölkerung aufgeklärt sind, diskriminiert. Oder sie werden bei medizinischen Behandlungen an die letzte Stelle gereiht, mitunter erst gar nicht behandelt. Darüber hinaus kommt es auch im Arbeitsleben, in Ausbildungsstätten, in Schulen und Kindergärten und im Privatleben zu massiven Diskriminierungen. HIV ist noch immer ein großes kulturelles, soziales und psychologisches Stigma. Medizinisch betrachtet ist HIV heute kaum noch ein Problem. Das sogenannte „Soziale AIDS“ hingegen ist für von HIV-Betroffene eine immense Belastung. Für den schlechten gesellschaftlichen Umgang mit HIV kommen verschiedene Ursachen infrage, die einander ergänzen. Die Diskriminierung und Stigmatisierung wegen HIV können schlimmer sein als die Infektion selbst. Lesen Sie in diesem Beitrag über das Stigma "Soziales AIDS".
Kann ich mich über alltägliche kleine Wunden mit HIV infizieren?
von Florian Friedrich 30. Juli 2025
Kein Risiko, weil zu wenig Virusmaterial in meinen Körper gelangt Es gibt praktisch keine Möglichkeit, dass durch alltägliche kleine Wunden, wie etwa Kratzwunden, Hautrisse, Rasierwunden etc., genug infektiöse Flüssigkeit in die Blutbahn gelangt, dass es zu einer HIV-Infektion kommen könnte. Somit besteht hier kein Risiko. HIV kann also im Alltag oder per Zufall gar nicht übertragen werden. D.h. eine Ansteckung wäre nur dann möglich, wenn fremdes infektiöses Blut in schwere Verletzungen gelangt (z.B. in Fleischwunden, stark blutende Wunden, tiefe Schnitte oder Cuts). Alle alltäglichen Wunden sind praktisch keine Eintrittspforten für das HI-Virus.