Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind Supervisionen).

HPV (Humane Papillom Viren) - Impfmöglichkeiten in Salzburg

Florian Friedrich • Jan. 31, 2023

Was ist HPV und was hat es mit Krebs zu tun?

Bei HPV handelt es sich um ein gefährliches Virus, das zu Gebärmutterhalskrebs, Vaginalkrebs, Analkrebs, Peniskrebs und Rachenkrebs führen kann. Eine Impfung ist sehr sinnvoll.


Die HPV-Impfung bietet Schutz gegen Krebserkrankungen am Gebärmutterhalskrebs, gegen Vaginalkrebs, Analkrebs und Krebserkrankungen im Kopf- und Halsbereich.

HPV (Humane Papillom Viren) - Impfmöglichkeiten in Salzburg

HPV/FEIGWARZEN

werden durch Humane Papillom Viren verursacht und sind eine der häufigsten Ursachen für Gebärmutterhalskrebs. HPV ist in der Gesamtbevölkerung weit verbreitet und in den letzten Jahren zu einer Epidemie geworden. Da HPV mitunter Krebs verursacht (auch Rachen-, Penis- und Analkrebs) ist das Virus gefährlich und wird stark unterschätzt. HPV kann gefährlicher als HIV werden: So sterben in Österreich laut der Statistik Austria jedes Jahr 150-180 Frauen an den Folgen von HPV-Gebärmutterhalskrebs. An AIDS hingegen stirbt kaum noch jemand (mit der Ausnahme von Menschen, die keine Medikamente gegen HIV einnehmen). 

Die Hochrisiko-HPV-Typen 16 und 18 sind weltweit für etwa 70 Prozent aller Fälle von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich.


Die Impfung

Derzeit sind drei HPV-Impfstoffe zugelassen:

  • Ein Zweifach-Impfstoff, der ausschließlich gegen die HPV-Typen 16 und 18 wirksam ist,
  • ein Vierfach-Impfstoff, der sich gegen die HPV-Typen 6, 11, 16 und 18 richtet, und
  • ein Neunfach-Impfstoff, welcher vor den HPV-Typen 6, 11, 16, 18, 31, 33, 45, 52, und 58 schützt. Die Wirksamkeit des Vierfach-Impfstoffs bezüglich der Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs liegt in klinischen Studien bei 98 bis 100 Prozent für vorher nicht HPV-infizierte Probanden.


Die HPV-Impfung für Mädchen und Jungen wurde am 12. August 2013 ins österreichische Schulimpfprogramm aufgenommen. Die Impfung ist seit Februar 2014 kostenfrei für Kinder von 9 bis 12 Jahren. Vergünstigte Preise gelten für Jugendliche bis 15 Jahre.


Impfstellen und Impfmöglichkeiten in Salzburg

Impfstellen im Bundesland Salzburg sind das Gesundheitsamt für die Stadt Salzburg sowie in den Bezirkshauptmannschaften Salzburg-Umgebung, Hallein, St. Johann, Tamsweg und Zell am See. Impftermine können telefonisch oder persönlich vereinbart werden.


Wer wird geimpft?

6 Jahrgänge, das heißt 9-, 10-, 11-, 12-, 13- und 14-Jährige. Mit Erreichen des 15. Geburtstages ist der Beginn der Impfung an den öffentlichen Impfstellen nicht mehr möglich.


Impfschema

Alle Jahrgänge: 2 Teilimpfungen im Mindestabstand von 6 Monaten.


Impfkosten

Impfungen für 9-, 10- und 11-Jährige sind kostenlos.

Die Kosten für 12-, 13- und 14-Jährige betragen € 50,00 pro Teilimpfung.


Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass im Bundesland Salzburg derzeit nur in den öffentlichen Impfstellen gegen HPV ( Liste der Impfstellen ) geimpft wird.


Hier finden Sie nähere Informationen zu HPV-Impfungen im Bundesland Salzburg


UPDATE: Kostenlose HPV-Impfung für alle Personen unter 21 Jahren

Seit Februar 2023 wird das kostenlose HPV-Impfangebot ausgeweitet. Alle Menschen zwischen dem vollendeten neunten und 21. Lebensjahr können sich nun kostenlos impfen lassen. Die HPV-Impfung schützt sicher und zuverlässig gegen sechs Risikotypen von HPV, die bei Männern und Frauen zu Krebserkrankungen (Gebärmutterhalskrebs, Scheidenkrebs, Analkrebs, Krebs im Kopf- und Halsbereich) führen kann.

Film: "Streit um HPV-Impfung: Streit zwischen Ärzten und Krankenkassen"

In Österreich und Deutschland gibt es noch immer kein kostenloses Impfprogramm für die Gesamtbevölkerung. In jenen Ländern, in denen die kostenlose Impfung gegeben ist, gehen die Raten an Gebärmutterhalskrebs markant zurück.

Starke Schmerzen - Psychologische Schmerztherapie
von Florian Friedrich 07 Mai, 2024
Was sind chronische Schmerzen und Schmerzstörungen? Chronische Schmerzen und Schmerzstörungen sind oft die Folge von akuten starken Schmerzen, etwa nach Verletzungen. Der Schmerz kann etwa dann chronisch werden, wenn der akute Schmerz nicht ausreichend behandelt wurde. In diesem Fall beginnt der akute Schmerz sich zu verselbständigen. Die Ursache des Schmerzes ist oft schon gar nicht mehr vorhanden, dennoch bestehen die chronischen Schmerzen weiterhin. Dies hängt mit dem Schmerzgedächtnis zusammen. Wenn z.B. immer wieder Schmerzsignale im Rückenmark und im Gehirn ankommen, kann es zu einer Übersensibilisierung gegenüber leichten Schmerzen kommen, die dann als starker Schmerz erlebt werden. Hierbei handelt es sich also nicht um „eingebildete“ Schmerzen, sondern um einen real gegebenen Schmerz. Das Gehirn hat nämlich einen falschen und kontraproduktiven Umgang mit Schmerzen gelernt. Hypnotherapie, hypnosystemische Ansätze und Hypnose Im Rahmen meiner Schmerztherapie arbeite ich mit hynosystemischen Ansätzen und mit Hypnose. Dabei würdigen wir Ihre Tapferkeit und Ihre Stärke. Im Rahmen der Schmerztherapie lernen Sie, von Ihren Schmerzen weniger überflutet zu werden und weniger Hilflosigkeit zu erleben. Stattdessen können Sie die Erfahrung machen, noch kompetenter und wieder handlungsfähig im Umgang mit Ihren Schmerzen zu werden.
Erste Hilfe bei Binge-Eating/Tipps bei Essanfällen
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Was ist Binge-Eating? Beim Binge-Eating handelt es sich um wiederholte Essanfälle, die als unfreiwillig erlebt werden. Die betroffenen Personen nehmen dabei gewaltige Mengen an Nahrung zu sich (etwa mehrere Torten), führen aber – im Gegensatz zur Essstörung der Bulimie – kein Erbrechen herbei. Beim Binge-Eating handelt es sich um eine Essstörung, welche zur Folge hat, dass die betroffenen Menschen schnell an Gewicht zunehmen. Die Menschen erleben sich als dem Essanfall ausgeliefert, wie unter einem inneren, gigantischen Zwang, große Mengen an Essen in sich hineinzustopfen und die Kontrolle über das Essverhalten (was und wie viel ich esse) zu verlieren. Danach fühlen die davon betroffenen Personen meist Scham, Selbstekel, schwere Schuldgefühle, Depressionen oder Selbsthass. Erfahren Sie in diesem Beitrag Tipps, was Ihnen als Erste Hilfe helfen kann, gut mit sich selbst umzugehen, wenn der Essanfall zu Besuch ist. Ich biete Psychotherapie bei Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating) an.
Orientierung und Reorientierung in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Traumatisierte Menschen können sich nicht gut orientieren Leiden wir unter Traumafolgesymptomen, so verfallen wir oft in Starre oder in die totale Übererregung, die eine gute Orientierung verhindern. Viele Betroffene sind auch hochsensitiv und hypersensibel. Ein mangelnder Filter von Reizen führt dann immer wieder zu Hochstress, Überaktivierung und Erstarrung. Wir können nur lernen und neue korrigierende Erfahrungen verkörpern, wenn wir gut orientiert sind und uns sicher fühlen.
Cross-Dressing - Psychotherapie Salzburg/Hamburg/München
von Florian Friedrich 03 Mai, 2024
Was ist Cross-Dressing und ist es krank? Cross-Dressing bezeichnet das Tragen der Kleidung vom Gegengeschlecht, um sich zeitweilig dem anderen Geschlecht zugehörig zu erleben. Dabei besteht jedoch kein Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsangleichung oder nach chirurgischen Eingriffen. Meist denken wir bei Cross-Dressern an Personen mit männlichem Geburtsgeschlecht. Es gibt jedoch auch Cross-Dresser, deren zugewiesenes Geschlecht weiblich ist. Der medizinisch-psychiatrische Begriff " Transvestit " für Cross-Dresser wird manchmal als abwertend empfunden. Er sollte daher nicht vorschnell als Bezeichnung für einen Menschen verwendet werden. " Transe " ist ebenfalls eine abwertende oder sexualisierte Bezeichnung. Gelegentlich verwenden trans* (trans*idente, transsexuelle, transgender, non binäre) Personen oder auch Drag Performer*innen „Transe“ als ironische Selbstbezeichnung. Vermeiden Sie allerdings, mit diesem Begriff über eine Person zu sprechen, da dies als kränkend erlebt werden kann. Cross-Dresser sehen sich mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert, etwa der Unterstellung, dass sie trans*ident seien oder eine andere sexuelle Orientierung hätten. Viele Cross Dresser sind allerdings heterosexuell. Cross-Dressing hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern ist ein davon unabhängiges, eigenständiges Phänomen. Ein Mann, der Frauenkleider trägt, tut dies unabhängig davon, ob er schwul, bisexuell oder heterosexuell ist. Ich biete psychologische Hilfe, Coming-Out-Beratung und Angehörigengespräche bei Cross-Dressing und Transvestitismus an - auch online.
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