Altersbedingte Depressionen - Psychologische Hilfe

Florian Friedrich • 5. März 2023

Depressionen im Alter - keine Seltenheit

Menschen die in jüngeren Jahren bereits depressive Episoden hatten, können auch im Alter wieder an Depressionen erkranken. Dabei erkennen die Betroffenen ihre depressiven Symptome nicht immer rechtzeitig und fallen dann in eine schwere Depression. Manche alte Menschen schämen sich auch ihrer Depression und bagatellisieren diese. Angehörige können hier dann sehr hilfreich sein, wenn sie alten Menschen gut zureden, etwas gegen die Depression zu unternehmen.


Ich biete psychologische Hilfe und Psychotherapie an, wenn altersbedingte Depressionen Sie quälen.

Depressionen im Alter – gerontopsychologische Beratung

Auch andere Erkrankungen wie schwere neurologische Erkrankungen können Depressionen bedingen (durch eine reaktive Depression) oder verstärken. Körperliche Erkrankungen und das Nachlassen der körperlichen Kräfte sind häufige Auslöser für schwere Altersdepressionen.
Normalerweise kommen viele Patient*innen über den Hausarzt/die Hausärztin zu einer psychotherapeutischen Behandlung. In der Psychotherapie der Altersdepressionen wird versucht, wieder mehr Selbstvertrauen aufzubauen, nach dem Können, den bisherigen Stärken und Ressourcen zu suchen und diese wieder in das Leben zu integrieren. Auch soziale Kontakte wieder aufzunehmen ist ein Baustein der Gerontopsychotherapie von Depressionen.

Film: "Depressionen im höheren Lebensalter"

Psychopharmaka und Antidepressiva

Des Weiteren sind Psychopharmaka wichtig, um schwere Depressionen effektiv zu behandeln. Es gibt viele Vorurteile und Ängste was Psychopharmaka wie Antidepressiva betrifft. Natürlich reicht es nicht aus, lediglich Psychopharmaka einzunehmen. Die Einnahme von Medikamenten sollte nur in einem Gesamtkonzept erfolgen. Antidepressiva ermöglichen allerdings oft erst, dass Menschen mit schweren Depressionen für eine Psychotherapie zugänglich werden. Ist die Depression zu schwer und wird nicht medikamentös behandelt, dann ist auch der Erfolg einer Psychotherapie geringer.
Die Psychotherapie sieht die Behandlung von Depressionen als einen Lernprozess. Dieses Lernen meint den achtsamen Umgang mit den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen, das Lernen von Meditations- und Entspannungstechniken, aber auch das Lernen, sich wieder wohl zu fühlen und die eigenen Stärken wieder zu entdecken.



Altersdepressionen sind weit verbreitet

Niemand muss sich schämen, wenn er eine Depression entwickelt. Eine Depression hat nämlich nichts mit Schwäche zu tun, sondern stellt eine weit verbreitete Erkrankung dar und kann jeden Menschen treffen. Wichtig ist es, geduldig zu sein und sich professionelle Hilfe zu suchen. Eine Depression kann einige Monate lange dauern, sie wird aber auch immer wieder besser werden, wenn sie therapeutisch behandelt wird.

Sadomaso, BDSM und kink - Sexualtherapie Salzburg, Hamburg
von Florian Friedrich 26. Juli 2025
BDSM ist keine Pathologie BDSM wurde früher pathologisiert, d.h. Sadomasochismus und Kink galten in der Psychiatrie und Psychologie lange Zeit als eine psychische Störung. Allerdings wurde früher fast jede Sexualpraktik pathologisiert oder als krank, sündhaft und neurotisch erklärt, etwa Masturbation, Coitus Interruptus, Sex vor der Ehe, Oralverkehr, Petting, Analverkehr u.v.m. Fakt ist, dass BDSM eine gesunde Spielart der menschlichen Sexualität darstellt und nichts mit einer psychischen Erkrankung oder Pathologie zu tun hat. Ich biete Paartherapie, Sexualberatung und Sexualtherapie an, wenn Sadomasochismus und Kink ein Thema in Ihrer Partnerschaft oder in Ihrem Leben sind. Ich bin Kink-Aware-Professional .
Trans*idente/transgender/transsexuelle/nicht binäre Eltern
von Florian Friedrich 26. Juli 2025
Familientherapie, Familienberatung und Psychotherapie in Salzburg, Wien, Hamburg und München Es kann für Kinder und Partner*innen schwierig werden, wenn Mama zu Papa oder Papa zu Mama wird. Ich biete in Salzburg psychologische Beratung, Psychotherapie und Familientherapie für trans* (transsexuelle, transgender, transidente, diverse, genderfluide) Eltern an, online auch in Hamburg, Berlin und München.
Gesunder Egoismus und Narzissmus in der Sexualität
von Florian Friedrich 25. Juli 2025
Gesunder und toxischer Narzissmus Die moderne Psychotherapie unterscheidet den gesunden vom schädlichen oder pathologischen Narzissmus. Gesunder Narzissmus meint, dass ich die Erfahrung gemacht habe, auf der Welt willkommen zu sein, und dass ich so, wie ich bin, liebenswert und in Ordnung bin. Ich akzeptiere mich mit meinen Talenten, Fähigkeiten und Charismen, aber auch mit meinen Schwächen, Fehlern und biografischen Wunden. Ich erlebe die Welt grundsätzlich als einen sicheren Ort (Grundvertrauen) und freue mich, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, verfüge aber auch über ein gesundes Misstrauen. Ich bin kritikfähig und überprüfe kritische Rückmeldungen, um sie dann anzunehmen und um daran wachsen zu können, aber auch, um sie zurückzuweisen. Voraussetzung für diesen gesunden Narzissmus ist, dass mich meine Eltern oder andere primäre Bezugspersonen bedingungslos angenommen und geliebt haben. Ich erfahre und verinnerliche dann ganz tief, dass ich gewollt und liebenswert bin. Sexueller Narzissmus und narzisstischer Sex sind weit verbreitet. Ein gesunder Egoismus bzw. Narzissmus ist eine solide Basis für eine erfüllte Partnerschaft und eine leidenschaftliche Sexualität.
Diskriminierung von HIV-positiven Menschen im Gesundheitsbereich
von Florian Friedrich 25. Juli 2025
Diskriminierung im Gesundheitssystem als Problem HIV-positive Personen werden auch in Krankenhäusern, in Pflegeheimen, Kurzentren und Reha-Einrichtungen oder bei Ärzt*innen diskriminiert, obwohl gerade letztere in der Regel besser als die Allgemeinbevölkerung aufgeklärt sind. Die HIV-positiven Betroffenen werden etwa bei ärztlichen und medizinischen Behandlung automatisch an die letzte Stelle gereiht oder die Behandlung wird überhaupt gänzlich verweigert. Immer wieder kommt es im Gesundheitsbereich zu schweren und kränkenden Diskriminierungen von HIV-positiven Menschen durch Ärzt*innen und Pflegepersonal.