Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind Supervisionen).

Altersbedingte Depressionen - Psychologische Hilfe

Florian Friedrich • März 05, 2023

Depressionen im Alter - keine Seltenheit

Menschen die in jüngeren Jahren bereits depressive Episoden hatten, können auch im Alter wieder an Depressionen erkranken. Dabei erkennen die Betroffenen ihre depressiven Symptome nicht immer rechtzeitig und fallen dann in eine schwere Depression. Manche alte Menschen schämen sich auch ihrer Depression und bagatellisieren diese. Angehörige können hier dann sehr hilfreich sein, wenn sie alten Menschen gut zureden, etwas gegen die Depression zu unternehmen.


Ich biete psychologische Hilfe und Psychotherapie an, wenn altersbedingte Depressionen Sie quälen.

Depressionen im Alter – gerontopsychologische Beratung

Auch andere Erkrankungen wie schwere neurologische Erkrankungen können Depressionen bedingen (durch eine reaktive Depression) oder verstärken. Körperliche Erkrankungen und das Nachlassen der körperlichen Kräfte sind häufige Auslöser für schwere Altersdepressionen.
Normalerweise kommen viele Patient*innen über den Hausarzt/die Hausärztin zu einer psychotherapeutischen Behandlung. In der Psychotherapie der Altersdepressionen wird versucht, wieder mehr Selbstvertrauen aufzubauen, nach dem Können, den bisherigen Stärken und Ressourcen zu suchen und diese wieder in das Leben zu integrieren. Auch soziale Kontakte wieder aufzunehmen ist ein Baustein der Gerontopsychotherapie von Depressionen.

Film: "Depressionen im höheren Lebensalter"

Psychopharmaka und Antidepressiva

Des Weiteren sind Psychopharmaka wichtig, um schwere Depressionen effektiv zu behandeln. Es gibt viele Vorurteile und Ängste was Psychopharmaka wie Antidepressiva betrifft. Natürlich reicht es nicht aus, lediglich Psychopharmaka einzunehmen. Die Einnahme von Medikamenten sollte nur in einem Gesamtkonzept erfolgen. Antidepressiva ermöglichen allerdings oft erst, dass Menschen mit schweren Depressionen für eine Psychotherapie zugänglich werden. Ist die Depression zu schwer und wird nicht medikamentös behandelt, dann ist auch der Erfolg einer Psychotherapie geringer.
Die Psychotherapie sieht die Behandlung von Depressionen als einen Lernprozess. Dieses Lernen meint den achtsamen Umgang mit den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen, das Lernen von Meditations- und Entspannungstechniken, aber auch das Lernen, sich wieder wohl zu fühlen und die eigenen Stärken wieder zu entdecken.



Altersdepressionen sind weit verbreitet

Niemand muss sich schämen, wenn er eine Depression entwickelt. Eine Depression hat nämlich nichts mit Schwäche zu tun, sondern stellt eine weit verbreitete Erkrankung dar und kann jeden Menschen treffen. Wichtig ist es, geduldig zu sein und sich professionelle Hilfe zu suchen. Eine Depression kann einige Monate lange dauern, sie wird aber auch immer wieder besser werden, wenn sie therapeutisch behandelt wird.

Starke Schmerzen - Psychologische Schmerztherapie
von Florian Friedrich 07 Mai, 2024
Was sind chronische Schmerzen und Schmerzstörungen? Chronische Schmerzen und Schmerzstörungen sind oft die Folge von akuten starken Schmerzen, etwa nach Verletzungen. Der Schmerz kann etwa dann chronisch werden, wenn der akute Schmerz nicht ausreichend behandelt wurde. In diesem Fall beginnt der akute Schmerz sich zu verselbständigen. Die Ursache des Schmerzes ist oft schon gar nicht mehr vorhanden, dennoch bestehen die chronischen Schmerzen weiterhin. Dies hängt mit dem Schmerzgedächtnis zusammen. Wenn z.B. immer wieder Schmerzsignale im Rückenmark und im Gehirn ankommen, kann es zu einer Übersensibilisierung gegenüber leichten Schmerzen kommen, die dann als starker Schmerz erlebt werden. Hierbei handelt es sich also nicht um „eingebildete“ Schmerzen, sondern um einen real gegebenen Schmerz. Das Gehirn hat nämlich einen falschen und kontraproduktiven Umgang mit Schmerzen gelernt. Hypnotherapie, hypnosystemische Ansätze und Hypnose Im Rahmen meiner Schmerztherapie arbeite ich mit hynosystemischen Ansätzen und mit Hypnose. Dabei würdigen wir Ihre Tapferkeit und Ihre Stärke. Im Rahmen der Schmerztherapie lernen Sie, von Ihren Schmerzen weniger überflutet zu werden und weniger Hilflosigkeit zu erleben. Stattdessen können Sie die Erfahrung machen, noch kompetenter und wieder handlungsfähig im Umgang mit Ihren Schmerzen zu werden.
Erste Hilfe bei Binge-Eating/Tipps bei Essanfällen
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Was ist Binge-Eating? Beim Binge-Eating handelt es sich um wiederholte Essanfälle, die als unfreiwillig erlebt werden. Die betroffenen Personen nehmen dabei gewaltige Mengen an Nahrung zu sich (etwa mehrere Torten), führen aber – im Gegensatz zur Essstörung der Bulimie – kein Erbrechen herbei. Beim Binge-Eating handelt es sich um eine Essstörung, welche zur Folge hat, dass die betroffenen Menschen schnell an Gewicht zunehmen. Die Menschen erleben sich als dem Essanfall ausgeliefert, wie unter einem inneren, gigantischen Zwang, große Mengen an Essen in sich hineinzustopfen und die Kontrolle über das Essverhalten (was und wie viel ich esse) zu verlieren. Danach fühlen die davon betroffenen Personen meist Scham, Selbstekel, schwere Schuldgefühle, Depressionen oder Selbsthass. Erfahren Sie in diesem Beitrag Tipps, was Ihnen als Erste Hilfe helfen kann, gut mit sich selbst umzugehen, wenn der Essanfall zu Besuch ist. Ich biete Psychotherapie bei Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating) an.
Orientierung und Reorientierung in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Traumatisierte Menschen können sich nicht gut orientieren Leiden wir unter Traumafolgesymptomen, so verfallen wir oft in Starre oder in die totale Übererregung, die eine gute Orientierung verhindern. Viele Betroffene sind auch hochsensitiv und hypersensibel. Ein mangelnder Filter von Reizen führt dann immer wieder zu Hochstress, Überaktivierung und Erstarrung. Wir können nur lernen und neue korrigierende Erfahrungen verkörpern, wenn wir gut orientiert sind und uns sicher fühlen.
Cross-Dressing - Psychotherapie Salzburg/Hamburg/München
von Florian Friedrich 03 Mai, 2024
Was ist Cross-Dressing und ist es krank? Cross-Dressing bezeichnet das Tragen der Kleidung vom Gegengeschlecht, um sich zeitweilig dem anderen Geschlecht zugehörig zu erleben. Dabei besteht jedoch kein Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsangleichung oder nach chirurgischen Eingriffen. Meist denken wir bei Cross-Dressern an Personen mit männlichem Geburtsgeschlecht. Es gibt jedoch auch Cross-Dresser, deren zugewiesenes Geschlecht weiblich ist. Der medizinisch-psychiatrische Begriff " Transvestit " für Cross-Dresser wird manchmal als abwertend empfunden. Er sollte daher nicht vorschnell als Bezeichnung für einen Menschen verwendet werden. " Transe " ist ebenfalls eine abwertende oder sexualisierte Bezeichnung. Gelegentlich verwenden trans* (trans*idente, transsexuelle, transgender, non binäre) Personen oder auch Drag Performer*innen „Transe“ als ironische Selbstbezeichnung. Vermeiden Sie allerdings, mit diesem Begriff über eine Person zu sprechen, da dies als kränkend erlebt werden kann. Cross-Dresser sehen sich mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert, etwa der Unterstellung, dass sie trans*ident seien oder eine andere sexuelle Orientierung hätten. Viele Cross Dresser sind allerdings heterosexuell. Cross-Dressing hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern ist ein davon unabhängiges, eigenständiges Phänomen. Ein Mann, der Frauenkleider trägt, tut dies unabhängig davon, ob er schwul, bisexuell oder heterosexuell ist. Ich biete psychologische Hilfe, Coming-Out-Beratung und Angehörigengespräche bei Cross-Dressing und Transvestitismus an - auch online.
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