Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind Supervisionen).

Albträume, schlechter Schlaf und Angst vor dem Einschlafen

Florian Friedrich • Aug. 04, 2023

Psychotherapie bei Schlafstörungen in Salzburg / Hamburg

Ich biete psychologische Hilfe und Psychotherapie an, wenn Albträume, schlechter Schlaf oder Angst vor dem Einschlafen Ihre Lebensqualität einschränken.

Albträume- Psychologische Hilfe Salzburg, Hamburg, München

Albträume können die Betroffenen massiv belasten und ihre Lebensqualität einschränken. Es kann sich eine starke Angst vor dem Einschlafen und dem nächtlichen Schlaf entwickeln. Der Alltag ist dadurch eingeschränkt.

In einer Psychotherapie oder psychologischen Beratung können Sie lernen, besser mit Ihren Albträumen umzugehen, Ihre Alpträume kleiner und weniger bedrohlich zu machen sowie die Ursachen und Bedeutung der Albträume zu verstehen.

Kurzfilm von Sat.1 Albträume - was tun?

Wie kann ich schwere Albträume behandeln und auflösen?

Albträume werden wie Traumaerinnerungen behandelt. D.h. ich "träume", wenn ich aufwache, den Albtraum zu einem guten Traum mit Happy End. Ich imaginiere mir dann den positiven Traum ganz intensiv, bis ich körperliche und emotionale Erleichterung, innere Ruhe und Frieden erfahre. Dabei sollte ich mindestens einmal am Tag eine belastende Erinnerung an einen Albtraum zu einem positiven Traum umschreiben. Ich nehme dabei den Albtraum zum Anlass, mich mit positiven inneren Bildern, einer guten körperlichen Selbstfürsorge (etwa Tiefenatmung) zu versorgen und mich gut um mich selbst zu kümmern.

Diese Methode aus der Traumatherapie nennt man "Imagery Rehearsal Therapie" und ist ein hypnotherapeutisches Verfahren. Ich werde dabei zum/zur Regisseur*in meiner Albträume, kann diese überschreiben und bewältigen. Ich selbst kombiniere diese Technik gerne mit guter Tiefenatmung, Entspannungsverfahren und Autogenem Training.


Das Schlimmste ist, wenn wir uns unseren Albträumen völlig hilflos ausgeliefert fühlen. Mittels der Imagery Rehearsal Therapie erfahre ich wieder Selbstwirksamkeit und Kontrolle über meine Albträume bzw. Erinnerungen an Albträume.

Selbstwirksamkeit ist der beste Schlüssel, um weniger unter Albträumen zu leiden und wieder mehr innere Ruhe, Zustände der inneren Geborgenheit und Sicherheit zu finden und sogar aktiv herstellen zu können.


Seien Sie allerdings etwas geduldig mit sich selbst. Das Umschreiben von Albträumen erfordert Übung und Training, wie wenn Sie ein neues Instrument oder ein Handwerk lernen. Es ist leichter, wenn Sie zu Beginn in einer Psychotherapie diese Methode üben. Ihr*e Psychotherapeut*in kann Sie nämlich darin unterstützen, wenn Sie Schwierigkeiten, Hemmungen oder Blockaden haben, Ihre Albträume positiv zu modifizieren. Albträume sind ähnlich belastend wie Erinnerungen an schwere Traumen, Unfälle oder Katastrophen und haben eine starke negative und hypnotische Sogwirkung. Deshalb ist es am Anfang schwierig, aus den negativen Emotionen herauszufinden. Zudem ist etwas Kreativität gefragt.

Ich mache jedoch immer wieder die Erfahrung, dass es meinen Klient*innen und auch mir als assistierender Psychotherapeut viel Spaß macht, belastende Erinnerungen oder Albträume umzuschreiben, positiv zu verändern oder lächerlich zu machen.


Wenn ich immer wieder die Erinnerungen an meine Albträume mittels positiver Imaginationen umschreibe, dann kommt es zum gleichen Effekt wie in der Traumatherapie. Ich aktiviere jedes Mal mein Frontalhirn und schreibe mein neuronales Netzwerk um. Ich lerne dadurch, mit meinen Ängsten, meiner Panik und meinen Stresssymptomen nach Albträumen besser und effizienter umzugehen. Dies lässt auch meine Erwartungsängste vor Albträumen und dem Einschlafen immer geringer werden.

Die Imagery Reherasal Therapie kann übrigens sowohl bei normalen Albträumen als auch bei Albträumen angewendet werden, die im Zuge einer Posttraumatischen Belastungsstörung auftreten und sogar die anderen Traumafolgesymptome der Posttraumatischen Belastungsstörung mildern.

Filmtipp: "Praktische Hilfe gegen Albträume"

Welche Methoden kommen sonst noch zum Einsatz?

  • Achtsamkeit
  • Meditation und Entspannungsverfahren
  • Atemübungen
  • Progressive Muskelentspannung und Autogenes Training
  • Imaginationsübungen und die Arbeit mit inneren Helfer*innen


Albträume besser verstehen

Ein weiterer Schritt in der Therapie ist es, die Trauminhalte und Emotionen im Traum zu ergründen, besser zu verstehen und zu suchen, wo ich derartige Emotionen und Impulse auch im wirklichen Leben kenne, etwa das Gefühl verfolgt zu werden, existentielle Ängste zu erleben oder ins Bodenlose zu stürzen. Albträume sind wie ein Brennglas für Emotionen, Zustände und Impulse, die wir im realen Leben oft verdrängen oder nur ganz subtil erleben.


Fazit:

Es kann bereits Ängste mildern, wenn Sie sich Ihren Albträumen im Sinne der Angstexposition stellen und dabei die Erfahrung machen, dass Sie Halt in Ihrer Angst finden. Konfrontation und Exposition meinen hier, die genaue Rekonstruktion der Erinnerung an einen Albtraum und das Bergen aller Emotionen, die durch den Traum aktiviert werden. Dabei hat sich auch die Methode bewährt, dass ich mir zuerst ausmale, was das Schlimmste ist, was (im Traum) passieren kann, um mich dann körperlich und mittels bestimmter Atemtechniken in meine schlimmsten Ängste hineinzuentspannen.

Um mit der Belastung von Albträumen dann noch besser umgehen zu können, bedarf es aber zusätzlich hypnotherapeutischer Ansätze, wie der Imagery Rehearsal Therapie.

Starke Schmerzen - Psychologische Schmerztherapie
von Florian Friedrich 07 Mai, 2024
Was sind chronische Schmerzen und Schmerzstörungen? Chronische Schmerzen und Schmerzstörungen sind oft die Folge von akuten starken Schmerzen, etwa nach Verletzungen. Der Schmerz kann etwa dann chronisch werden, wenn der akute Schmerz nicht ausreichend behandelt wurde. In diesem Fall beginnt der akute Schmerz sich zu verselbständigen. Die Ursache des Schmerzes ist oft schon gar nicht mehr vorhanden, dennoch bestehen die chronischen Schmerzen weiterhin. Dies hängt mit dem Schmerzgedächtnis zusammen. Wenn z.B. immer wieder Schmerzsignale im Rückenmark und im Gehirn ankommen, kann es zu einer Übersensibilisierung gegenüber leichten Schmerzen kommen, die dann als starker Schmerz erlebt werden. Hierbei handelt es sich also nicht um „eingebildete“ Schmerzen, sondern um einen real gegebenen Schmerz. Das Gehirn hat nämlich einen falschen und kontraproduktiven Umgang mit Schmerzen gelernt. Hypnotherapie, hypnosystemische Ansätze und Hypnose Im Rahmen meiner Schmerztherapie arbeite ich mit hynosystemischen Ansätzen und mit Hypnose. Dabei würdigen wir Ihre Tapferkeit und Ihre Stärke. Im Rahmen der Schmerztherapie lernen Sie, von Ihren Schmerzen weniger überflutet zu werden und weniger Hilflosigkeit zu erleben. Stattdessen können Sie die Erfahrung machen, noch kompetenter und wieder handlungsfähig im Umgang mit Ihren Schmerzen zu werden.
Erste Hilfe bei Binge-Eating/Tipps bei Essanfällen
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Was ist Binge-Eating? Beim Binge-Eating handelt es sich um wiederholte Essanfälle, die als unfreiwillig erlebt werden. Die betroffenen Personen nehmen dabei gewaltige Mengen an Nahrung zu sich (etwa mehrere Torten), führen aber – im Gegensatz zur Essstörung der Bulimie – kein Erbrechen herbei. Beim Binge-Eating handelt es sich um eine Essstörung, welche zur Folge hat, dass die betroffenen Menschen schnell an Gewicht zunehmen. Die Menschen erleben sich als dem Essanfall ausgeliefert, wie unter einem inneren, gigantischen Zwang, große Mengen an Essen in sich hineinzustopfen und die Kontrolle über das Essverhalten (was und wie viel ich esse) zu verlieren. Danach fühlen die davon betroffenen Personen meist Scham, Selbstekel, schwere Schuldgefühle, Depressionen oder Selbsthass. Erfahren Sie in diesem Beitrag Tipps, was Ihnen als Erste Hilfe helfen kann, gut mit sich selbst umzugehen, wenn der Essanfall zu Besuch ist. Ich biete Psychotherapie bei Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating) an.
Orientierung und Reorientierung in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Traumatisierte Menschen können sich nicht gut orientieren Leiden wir unter Traumafolgesymptomen, so verfallen wir oft in Starre oder in die totale Übererregung, die eine gute Orientierung verhindern. Viele Betroffene sind auch hochsensitiv und hypersensibel. Ein mangelnder Filter von Reizen führt dann immer wieder zu Hochstress, Überaktivierung und Erstarrung. Wir können nur lernen und neue korrigierende Erfahrungen verkörpern, wenn wir gut orientiert sind und uns sicher fühlen.
Cross-Dressing - Psychotherapie Salzburg/Hamburg/München
von Florian Friedrich 03 Mai, 2024
Was ist Cross-Dressing und ist es krank? Cross-Dressing bezeichnet das Tragen der Kleidung vom Gegengeschlecht, um sich zeitweilig dem anderen Geschlecht zugehörig zu erleben. Dabei besteht jedoch kein Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsangleichung oder nach chirurgischen Eingriffen. Meist denken wir bei Cross-Dressern an Personen mit männlichem Geburtsgeschlecht. Es gibt jedoch auch Cross-Dresser, deren zugewiesenes Geschlecht weiblich ist. Der medizinisch-psychiatrische Begriff " Transvestit " für Cross-Dresser wird manchmal als abwertend empfunden. Er sollte daher nicht vorschnell als Bezeichnung für einen Menschen verwendet werden. " Transe " ist ebenfalls eine abwertende oder sexualisierte Bezeichnung. Gelegentlich verwenden trans* (trans*idente, transsexuelle, transgender, non binäre) Personen oder auch Drag Performer*innen „Transe“ als ironische Selbstbezeichnung. Vermeiden Sie allerdings, mit diesem Begriff über eine Person zu sprechen, da dies als kränkend erlebt werden kann. Cross-Dresser sehen sich mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert, etwa der Unterstellung, dass sie trans*ident seien oder eine andere sexuelle Orientierung hätten. Viele Cross Dresser sind allerdings heterosexuell. Cross-Dressing hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern ist ein davon unabhängiges, eigenständiges Phänomen. Ein Mann, der Frauenkleider trägt, tut dies unabhängig davon, ob er schwul, bisexuell oder heterosexuell ist. Ich biete psychologische Hilfe, Coming-Out-Beratung und Angehörigengespräche bei Cross-Dressing und Transvestitismus an - auch online.
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