Sterbebegleitung und Trauerbegleitung - psychologische Hilfe

Florian Friedrich • 18. September 2023

Palliative psychologische Hilfe


„Tod und Sterben sind auch Leben. Sind Erfüllung des Lebens, ist voll-enden, was tausend Mal schon geendet hat in jedem Abschied, in jeder Veränderung und Entwicklung. Sterblich ist der Mensch im Vorhinein, nicht im Nachhinein. Darum: Lebe endlich, um endlich zu leben!“
(Alfried Längle, Begründer der Existenzanalyse)


Sterbebegleitung und Trauerhilfe öffnen den Raum für Trauer, Verzweiflung und Hader. Meine psychologische Hilfe hat den Anspruch, empathisch und ohne Vorurteile anzunehmen, was sich bei einem sterbenden Menschen und dessen Angehörigen zeigt.



Ich biete psychologische Hilfe, palliative Psychotherapie, Beratung und therapeutische Begleitung für sterbende Menschen, deren Kinder und Angehörige. Eine schwere Krankheit, Sterben und Tod gehören nämlich zu jedem Leben dazu.

Sterbebegleitung und Trauerbegleitung - psychologische Hilfe

"Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines,
dies eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
 
Doch dieses Blatt allein,
war Teil von unserem Leben,
drum wird dies Blatt allein,
uns immer wieder fehlen."
 
von Rainer Maria Rilke



Menschen, die sterben, kommen in jeder Hinsicht an ihre Grenzen. Todesangst, das Hadern mit dem Schicksal, Verzweiflung, Wut, aber auch Schmerzen, Medikamente und Schlaflosigkeit können zu Überlastungsreaktionen beim/bei der Sterbenden und dessen/deren Angehörigen führen.
Als Psychotherapeut der Existenzanalyse kann ich Sie im Rahmen meiner Trauerbegleitung unterstützen, diese Krise auszuhalten und sich an die überfordernde Situation besser anzupassen.
Auf diese Weise können Beziehungen zwischen Sterbenden und deren Angehörigen noch einmal vertieft, aufgenommen oder sogar neu geknüpft werden. Eigene Wünsche können u.U. noch einmal verwirklicht werden und unversöhnte Bereiche des Lebens, offene Beziehungskonflikte und unerledigte Geschäfte geheilt oder zumindest geklärt werden.



Existenzanalyse und Spiritualität

Die Logotherapie und Existenzanalyse legt ihren Fokus aber auch auf die spirituelle Dimension. Die Suche nach dem Sinn in einer schweren Krankheit, im Prozess der Sterbens und der Trauer sind hier besonders wichtig und bedeutsam. Der sterbende Mensch und dessen Angehörige werden ermutigt, ihren Glauben und ihre Spiritualität zu leben, in dem, was für sie wesentlich und wichtig ist.

Mein Filmtipp: "Sterben ohne Schmerzen: Sara und Ela begleiten Menschen auf der Palliativstation"

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Diagnosen sagen nichts über unsere Klient*innen aus Als Hypnosystemiker erlebe ich Diagnosen meist als trivialisierend und als eine die Komplexität reduzierende Vernichtung von Informationen. Zudem werden Diagnosen überwiegend völlig blind für den Kontext gestellt, in dem ein Symptom auftritt. Ziel dienlich sind Diagnosen aus hypnosystemischer Sicht dann, wenn Patient*innen sie wollen, weil sie dadurch Entlastung erfahren (was ich dann wieder utilisieren kann), oder eben für die Krankenkassen und Sozialversicherungsträger. Der Begründer der Hypnosystemik Gunther Schmidt erwähnt etwas augenzwinkernd, dass sich seine Klient*innen eine der häufigsten Diagnosen (etwa "mittelgradige depressive Episode") selbst auswählen dürfen (sie können aber auch ausgewürfelt werden), wobei wir die Diagnosen dann zusammen mit unseren Klient*innen auf möglicherweise negative Auswirkungen überprüfen sollten.