Somatoforme Schmerzstörung - Psychologische Hilfe

Florian Friedrich • 18. September 2023

Chronische Schmerzen vermindern die Lebensqualität

Schmerzen können langandauernd und chronisch verlaufen. Nicht immer wird dafür eine Ursache gefunden. Vielmehr sind es meist biopsychosoziale Ursachen, die komplex ineinandergreifen. Schmerzen bzw. eine Schmerzstörung können Menschen massiv belasten und in ihrer Lebensqualität einschränken.

Somatoforme Schmerzstörung - Psychologische Hilfe

Was sind somatoforme Schmerzen?

Nicht bei jedem chronischen Schmerz lassen sich körperliche Ursachen finden, etwa bei psychosomatischen Schmerzstörungen

Schmerzpatient*innen haben oft schon viele Jahre lang Schmerzen, etwa im Rücken, in den Knien, im Nacken, im Kopf. Es gibt einen engen Zusammenhang zwischen unserem Körper und unserem Gehirn (unserer Psyche). Dabei können Stress, traumatische Erlebnisse, Hilflosigkeit und Ängste Schmerzen begünstigen oder das Schmerzerleben verstärken.

Chronischer Stress kann z.B. zu muskulären Verspannungen im Nacken oder Rücken führen, die dann wiederum Schmerzen bereiten. Es liegt somit keine akute Verletzung vor, sondern eine psychische Belastung, die zu Verspannungen und einem erhöhten Muskeltonus im Körper führt. Die Emotionen und die Psyche führen dann zu physischen Veränderungen und damit zu Schmerzen im Körper. Der Schmerz ist dann körperlich und psychisch bedingt. Typische Körperstellen sind der Unterbauch und der Unterleib (etwa bei Menstruationsschmerzen), der Brustbereich, die Gelenke, der Kopf (Migräne), der Nacken, der Rücken und die Zähne.

Bei Somatoformen Schmerzen hingegen bedingt alleine die Psyche den Schmerz, er ist körperlich gar nicht zuzuordnen.


Psychologische Schmerztherapie und Psychotherapie

Im Rahmen einer Psychotherapie und psychologischen Begleitung können Sie lernen, besser, kompetenter und selbstfürsorglicher mit Ihren Schmerzen umzugehen.

Ich arbeite in der psychotherapeutischen/psychologischen Schmerzbegleitung und Therapie mit

  • Ansätzen aus der Existenzanalyse,
  • der Verhaltenstherapie,
  • der Hypnose,
  • der Hypnotherapie sowie mit
  • Meditationen und Entspannungsverfahren.

Kurzfilm: "Chronischer Schmerz"

Walt Disney: SCHNEEWITTCHEN (alte Synchronisationen)
von Florian Friedrich 26. April 2025
Die alten Synchronisationen von SCHNEEWITTCHEN UND DIE SIEBEN ZWERGE Als alter Märchen-Fan möchte ich Ihnen hier Links zu den alten deutschen Synchronisationen des Walt Disney Films SCHNEEWITTCHEN UND DIE SIEBEN ZWERGE (1937) zur Verfügung stellen. Beide Synchronfassungen sind offiziell nicht mehr im Umlauf.
Rituelle Sexuelle Gewalt ist eine Legende
von Florian Friedrich 19. April 2025
Das Verschwörungsnarrativ von Michaela Huber Insgesamt gibt es mindestens 20 Definitionen von Ritueller Gewalt (RG). Dieser Artikel bezieht sich auf die Verschwörungstheorie der berühmten Traumatherapeutin Michaela Huber, ein Narrativ, das leider in der Therapieszene noch immer als selbstverständlich hingenommen und zu wenig hinterfragt wird. Lesen Sie in diesem Beitrag, warum Rituelle Sexuelle Gewalt (nach Michaela Huber) und Satanic Ritual Abuse (SRA) Legenden und klassische Verschwörungstheorien sind.
Supervision für Pflegeeltern / Adoptiveltern
von Florian Friedrich 16. April 2025
Unterstützung und Familienberatung Wenn Sie Kinder in Pflege nehmen oder adoptieren, dann kann Sie das neben allen Herausforderungen, die Kinder mit sich bringen, auch vor zusätzliche Aufgaben stellen. Das zuständige Jugendamt ermöglicht Ihnen auf Antrag, eine Supervision für Pflegeeltern / Adoptiveltern zu machen. Die Kosten werden durch das Amt der Salzburger Landesregierung übernommen.
Diagnostik aus hypnosystemischer Sicht
von Florian Friedrich 21. März 2025
Diagnosen sagen nichts über unsere Klient*innen aus Als Hypnosystemiker erlebe ich Diagnosen meist als trivialisierend und als eine die Komplexität reduzierende Vernichtung von Informationen. Zudem werden Diagnosen überwiegend völlig blind für den Kontext gestellt, in dem ein Symptom auftritt. Ziel dienlich sind Diagnosen aus hypnosystemischer Sicht dann, wenn Patient*innen sie wollen, weil sie dadurch Entlastung erfahren (was ich dann wieder utilisieren kann), oder eben für die Krankenkassen und Sozialversicherungsträger. Der Begründer der Hypnosystemik Gunther Schmidt erwähnt etwas augenzwinkernd, dass sich seine Klient*innen eine der häufigsten Diagnosen (etwa "mittelgradige depressive Episode") selbst auswählen dürfen (sie können aber auch ausgewürfelt werden), wobei wir die Diagnosen dann zusammen mit unseren Klient*innen auf möglicherweise negative Auswirkungen überprüfen sollten.