Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind Supervisionen).

Religion, Glaube und Spiritualität - Psychologische Hilfe

Florian Friedrich • Mai 23, 2023

Glaube und Spiritualität als Ressourcen

Glaube, Religion und Spiritualität können wertvolle Ressourcen sein. Sie geben uns in Zeiten von Krisen Orientierung, Zuversicht, Sinn und Kraft.

In Psychotherapien bediene ich mich gerne religiöser Bilder, wenn Menschen gläubig sind. Gerade in der Traumatherapie können heilsame religiöse und spirituelle Bilder, innere HelferInnen, Metaphern aber auch Gleichnisse Menschen viel Kraft, innere Sicherheit und Stabilität geben.


Ich biete psychologische Hilfe und Psychotherapie für gläubige und religiöse Menschen an.

Religion, Glaube und Spiritualität - Psychologische Hilfe

Religiöse und kultische Gewalt durch Religionsgemeinschaften

Andererseits können Religionsgemeinschaften, Kirchen, Freikirchen und Sekten ihre Gläubigen auch neurotisieren oder bei kultisch-religiöser Gewalt sogar schwer und komplex traumatisieren. Unter "eklesiogenen Neurosen" versteht die Psychologie innerseelische Konflikte, welche sich durch gewaltvolle Formen von Frömmigkeit und Spiritualität entwickelt haben. Diese Neurosen oder Traumen können sich dann ausbilden, wenn Kirchen und Glaubensgemeinschaften Schuldgefühle manipulieren, ihre Gläubigen sexualfeindlich sozialisieren, über ihre authentischen Emotionen und Bedürfnisse hinweggehen und diese abwerten und mit Strafängsten arbeiten.


In der Psychotherapie erachte ich es als unabdingbar, meine Klient*innen in ihren religiösen, spirituellen und kulturellen Bedürfnissen immer ernst zu nehmen. Ich arbeite dabei mit Ihren religiösen und spirituellen Gefühlen und Bedürfnissen. Selbstverständlich nutze ich als Psychotherapeut religiöse innere Bilder nur dann, wenn Menschen gläubig sind und sie diese heilsamen Bilder in sich tragen.


In einer Psychotherapie helfe ich Ihnen:

  • Ihre religiösen Erfahrungen besser zu verstehen
  • Einen menschenfreundlichen, wohlwollenden und heilsamen Glauben zu entwickeln (von einer Drohbotschaft zu einer Frohbotschaft)
  • Spirituelle Krisen und Glaubenskrisen auszuhalten und durch sie gestärkt hindurchzugehen
  • Ihren Glauben und Ihre Spiritualität zu würdigen
  • Sich von toxischen religiösen Überzeugungen, die Ihnen Ängste und Schuldgefühle machen zu lösen
  • Religiöse Traumafolgestörungen zu lindern
  • Glauben und Religion als Ressource und Kraftquelle zu nutzen


Dabei bediene ich mich Methoden aus der Existenzanalyse, aber auch aus der Schematherapie und der Ego-State-Therapie.

Filmtipp: "Jesus meets James Bond - Zu Besuch bei einer Freichristlichen Gemeinde"

Viele Religionsgemeinschaften und Freikirchen arbeiten mit Angst- und Strafängsten, auch wenn sie sich vordergründig noch so modern und hip geben. Sie neurotisieren damit ihre Gläubigen.

Starke Schmerzen - Psychologische Schmerztherapie
von Florian Friedrich 07 Mai, 2024
Was sind chronische Schmerzen und Schmerzstörungen? Chronische Schmerzen und Schmerzstörungen sind oft die Folge von akuten starken Schmerzen, etwa nach Verletzungen. Der Schmerz kann etwa dann chronisch werden, wenn der akute Schmerz nicht ausreichend behandelt wurde. In diesem Fall beginnt der akute Schmerz sich zu verselbständigen. Die Ursache des Schmerzes ist oft schon gar nicht mehr vorhanden, dennoch bestehen die chronischen Schmerzen weiterhin. Dies hängt mit dem Schmerzgedächtnis zusammen. Wenn z.B. immer wieder Schmerzsignale im Rückenmark und im Gehirn ankommen, kann es zu einer Übersensibilisierung gegenüber leichten Schmerzen kommen, die dann als starker Schmerz erlebt werden. Hierbei handelt es sich also nicht um „eingebildete“ Schmerzen, sondern um einen real gegebenen Schmerz. Das Gehirn hat nämlich einen falschen und kontraproduktiven Umgang mit Schmerzen gelernt. Hypnotherapie, hypnosystemische Ansätze und Hypnose Im Rahmen meiner Schmerztherapie arbeite ich mit hynosystemischen Ansätzen und mit Hypnose. Dabei würdigen wir Ihre Tapferkeit und Ihre Stärke. Im Rahmen der Schmerztherapie lernen Sie, von Ihren Schmerzen weniger überflutet zu werden und weniger Hilflosigkeit zu erleben. Stattdessen können Sie die Erfahrung machen, noch kompetenter und wieder handlungsfähig im Umgang mit Ihren Schmerzen zu werden.
Erste Hilfe bei Binge-Eating/Tipps bei Essanfällen
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Was ist Binge-Eating? Beim Binge-Eating handelt es sich um wiederholte Essanfälle, die als unfreiwillig erlebt werden. Die betroffenen Personen nehmen dabei gewaltige Mengen an Nahrung zu sich (etwa mehrere Torten), führen aber – im Gegensatz zur Essstörung der Bulimie – kein Erbrechen herbei. Beim Binge-Eating handelt es sich um eine Essstörung, welche zur Folge hat, dass die betroffenen Menschen schnell an Gewicht zunehmen. Die Menschen erleben sich als dem Essanfall ausgeliefert, wie unter einem inneren, gigantischen Zwang, große Mengen an Essen in sich hineinzustopfen und die Kontrolle über das Essverhalten (was und wie viel ich esse) zu verlieren. Danach fühlen die davon betroffenen Personen meist Scham, Selbstekel, schwere Schuldgefühle, Depressionen oder Selbsthass. Erfahren Sie in diesem Beitrag Tipps, was Ihnen als Erste Hilfe helfen kann, gut mit sich selbst umzugehen, wenn der Essanfall zu Besuch ist. Ich biete Psychotherapie bei Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating) an.
Orientierung und Reorientierung in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Traumatisierte Menschen können sich nicht gut orientieren Leiden wir unter Traumafolgesymptomen, so verfallen wir oft in Starre oder in die totale Übererregung, die eine gute Orientierung verhindern. Viele Betroffene sind auch hochsensitiv und hypersensibel. Ein mangelnder Filter von Reizen führt dann immer wieder zu Hochstress, Überaktivierung und Erstarrung. Wir können nur lernen und neue korrigierende Erfahrungen verkörpern, wenn wir gut orientiert sind und uns sicher fühlen.
Cross-Dressing - Psychotherapie Salzburg/Hamburg/München
von Florian Friedrich 03 Mai, 2024
Was ist Cross-Dressing und ist es krank? Cross-Dressing bezeichnet das Tragen der Kleidung vom Gegengeschlecht, um sich zeitweilig dem anderen Geschlecht zugehörig zu erleben. Dabei besteht jedoch kein Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsangleichung oder nach chirurgischen Eingriffen. Meist denken wir bei Cross-Dressern an Personen mit männlichem Geburtsgeschlecht. Es gibt jedoch auch Cross-Dresser, deren zugewiesenes Geschlecht weiblich ist. Der medizinisch-psychiatrische Begriff " Transvestit " für Cross-Dresser wird manchmal als abwertend empfunden. Er sollte daher nicht vorschnell als Bezeichnung für einen Menschen verwendet werden. " Transe " ist ebenfalls eine abwertende oder sexualisierte Bezeichnung. Gelegentlich verwenden trans* (trans*idente, transsexuelle, transgender, non binäre) Personen oder auch Drag Performer*innen „Transe“ als ironische Selbstbezeichnung. Vermeiden Sie allerdings, mit diesem Begriff über eine Person zu sprechen, da dies als kränkend erlebt werden kann. Cross-Dresser sehen sich mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert, etwa der Unterstellung, dass sie trans*ident seien oder eine andere sexuelle Orientierung hätten. Viele Cross Dresser sind allerdings heterosexuell. Cross-Dressing hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern ist ein davon unabhängiges, eigenständiges Phänomen. Ein Mann, der Frauenkleider trägt, tut dies unabhängig davon, ob er schwul, bisexuell oder heterosexuell ist. Ich biete psychologische Hilfe, Coming-Out-Beratung und Angehörigengespräche bei Cross-Dressing und Transvestitismus an - auch online.
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