Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind Supervisionen).

Trans*ident - Wie bekomme ich in Salzburg ein Gutachten?

Florian Friedrich • März 29, 2023

Was muss ich tun, um ein positives Gutachten zu bekommen?

Trans*(trans*idente, trans*gender, transsexuelle, genderfluide, non-binäre, diverse) Personen benötigen Gutachten bzw. Stelungnahmen, um mit hormonellen und körpermodifizierenden Maßnahmen zur Angleichung an ihr erlebtes Geschlecht beginnen zu können. Rein formell heißt das Gutachten in Österreich übrigens "Stellungnahme".

Lesen Sie in diesem Beitrag, wie Sie im Bundesland Salzburg ein Gutachten bekommen.


Ich biete kostenlose Psychotherapieplätze für Personen an, die trans*ident und wirtschaftlich schwach sind und eine psychotherapeutische Stellungnahme bzw. ein Gutachten benötigen.

Trans*ident - Wie bekomme ich in Salzburg ein Gutachten?

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Die Voraussetzungen für positive Stellungnahmen („Gutachten“)

Wie bekomme ich eine Stellungnahme?

Die Voraussetzungen für ein fachärztliches Gutachten, um den Personenstand zu ändern und mit hormonellen Maßnahmen zur Angleichung an das Wunschgeschlecht beginnen zu können, sind im Bundesland Salzburg folgende:

  1. Eine begleitende Psychotherapie über einen Zeitraum von mindestens vier bis sechs Monaten im Abstand von zwei bis drei Wochen. Wenn jemand gerade depressiv ist oder unter starken Ängsten oder anderen Belastungen leidet, dann kann eine Sitzung auch wöchentlich sinnvoll sein. Diese Psychotherapie ist bedauerlicherweise verpflichtend und somit ethisch fragwürdig, weil Psychotherapie ja immer freiwillig sein sollte, sie wird von den aktuellen Richtlinien, Leitlinien, den Ämtern, Behörden und den Krankenkassen aber vorgesehen. In Österreich ist dieses Prozedere übrigens kürzer und trans*freundlicher als in Deutschland. Lassen Sie sich somit nicht beunruhigen, wenn Sie auf deutschen Webseiten andere Informationen erfahren.
  2. Nach vier Monaten kann der/die Psychotherapeut*in dann ein psychotherapeutisches Gutachten verfassen und bestätigen dass seiner/ihrer Einschätzung nach trans*Geschlechtlichkeit vorliegt. Es braucht hierfür unbedingt die Diagnose „F64.0 Transsexualismus“. Diese Diagnose wird auch für Personen gegeben, die sich als divers, genderfluid, non-binary, als agender oder polygender erleben.
  3. Mit diesem Befundbericht geht es dann zu einem/einer Psychiater*in der Wahl, welche/welcher ein fachärztliches Gutachten erstellt, mit dem der Personenstand geändert werden kann und hormonelle Maßnahmen möglich sind. Auf Anfrage gebe ich Ihnen gerne spezialisierte Psychiater*innen bekannt.


Meine Hilfe

Ich schreibe ab Frühjahr 2023 psychotherapeutische Stellungnahmen bzw. Gutachten.


Anmerkung zur Änderung des Personenstandes

Rechtlich betrachtet ist für die Änderung des Personenstandes kein Gutachten notwendig. Allerdings verlangen die Behörden in der Regel ein Gutachten, dass „Transsexualismus“ bzw. trans*Identität vorliegt, bevor sie den Personenstand ändern.

Starke Schmerzen - Psychologische Schmerztherapie
von Florian Friedrich 07 Mai, 2024
Was sind chronische Schmerzen und Schmerzstörungen? Chronische Schmerzen und Schmerzstörungen sind oft die Folge von akuten starken Schmerzen, etwa nach Verletzungen. Der Schmerz kann etwa dann chronisch werden, wenn der akute Schmerz nicht ausreichend behandelt wurde. In diesem Fall beginnt der akute Schmerz sich zu verselbständigen. Die Ursache des Schmerzes ist oft schon gar nicht mehr vorhanden, dennoch bestehen die chronischen Schmerzen weiterhin. Dies hängt mit dem Schmerzgedächtnis zusammen. Wenn z.B. immer wieder Schmerzsignale im Rückenmark und im Gehirn ankommen, kann es zu einer Übersensibilisierung gegenüber leichten Schmerzen kommen, die dann als starker Schmerz erlebt werden. Hierbei handelt es sich also nicht um „eingebildete“ Schmerzen, sondern um einen real gegebenen Schmerz. Das Gehirn hat nämlich einen falschen und kontraproduktiven Umgang mit Schmerzen gelernt. Hypnotherapie, hypnosystemische Ansätze und Hypnose Im Rahmen meiner Schmerztherapie arbeite ich mit hynosystemischen Ansätzen und mit Hypnose. Dabei würdigen wir Ihre Tapferkeit und Ihre Stärke. Im Rahmen der Schmerztherapie lernen Sie, von Ihren Schmerzen weniger überflutet zu werden und weniger Hilflosigkeit zu erleben. Stattdessen können Sie die Erfahrung machen, noch kompetenter und wieder handlungsfähig im Umgang mit Ihren Schmerzen zu werden.
Erste Hilfe bei Binge-Eating/Tipps bei Essanfällen
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Was ist Binge-Eating? Beim Binge-Eating handelt es sich um wiederholte Essanfälle, die als unfreiwillig erlebt werden. Die betroffenen Personen nehmen dabei gewaltige Mengen an Nahrung zu sich (etwa mehrere Torten), führen aber – im Gegensatz zur Essstörung der Bulimie – kein Erbrechen herbei. Beim Binge-Eating handelt es sich um eine Essstörung, welche zur Folge hat, dass die betroffenen Menschen schnell an Gewicht zunehmen. Die Menschen erleben sich als dem Essanfall ausgeliefert, wie unter einem inneren, gigantischen Zwang, große Mengen an Essen in sich hineinzustopfen und die Kontrolle über das Essverhalten (was und wie viel ich esse) zu verlieren. Danach fühlen die davon betroffenen Personen meist Scham, Selbstekel, schwere Schuldgefühle, Depressionen oder Selbsthass. Erfahren Sie in diesem Beitrag Tipps, was Ihnen als Erste Hilfe helfen kann, gut mit sich selbst umzugehen, wenn der Essanfall zu Besuch ist. Ich biete Psychotherapie bei Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating) an.
Orientierung und Reorientierung in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Traumatisierte Menschen können sich nicht gut orientieren Leiden wir unter Traumafolgesymptomen, so verfallen wir oft in Starre oder in die totale Übererregung, die eine gute Orientierung verhindern. Viele Betroffene sind auch hochsensitiv und hypersensibel. Ein mangelnder Filter von Reizen führt dann immer wieder zu Hochstress, Überaktivierung und Erstarrung. Wir können nur lernen und neue korrigierende Erfahrungen verkörpern, wenn wir gut orientiert sind und uns sicher fühlen.
Cross-Dressing - Psychotherapie Salzburg/Hamburg/München
von Florian Friedrich 03 Mai, 2024
Was ist Cross-Dressing und ist es krank? Cross-Dressing bezeichnet das Tragen der Kleidung vom Gegengeschlecht, um sich zeitweilig dem anderen Geschlecht zugehörig zu erleben. Dabei besteht jedoch kein Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsangleichung oder nach chirurgischen Eingriffen. Meist denken wir bei Cross-Dressern an Personen mit männlichem Geburtsgeschlecht. Es gibt jedoch auch Cross-Dresser, deren zugewiesenes Geschlecht weiblich ist. Der medizinisch-psychiatrische Begriff " Transvestit " für Cross-Dresser wird manchmal als abwertend empfunden. Er sollte daher nicht vorschnell als Bezeichnung für einen Menschen verwendet werden. " Transe " ist ebenfalls eine abwertende oder sexualisierte Bezeichnung. Gelegentlich verwenden trans* (trans*idente, transsexuelle, transgender, non binäre) Personen oder auch Drag Performer*innen „Transe“ als ironische Selbstbezeichnung. Vermeiden Sie allerdings, mit diesem Begriff über eine Person zu sprechen, da dies als kränkend erlebt werden kann. Cross-Dresser sehen sich mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert, etwa der Unterstellung, dass sie trans*ident seien oder eine andere sexuelle Orientierung hätten. Viele Cross Dresser sind allerdings heterosexuell. Cross-Dressing hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern ist ein davon unabhängiges, eigenständiges Phänomen. Ein Mann, der Frauenkleider trägt, tut dies unabhängig davon, ob er schwul, bisexuell oder heterosexuell ist. Ich biete psychologische Hilfe, Coming-Out-Beratung und Angehörigengespräche bei Cross-Dressing und Transvestitismus an - auch online.
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