Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind Supervisionen).

Soziale Arbeit mit trans*identen Menschen in der Praxis

Florian Friedrich • Mai 30, 2023

Wie kann die Soziale Arbeit trans*idente Menschen in der Praxis unterstützen?

Hier finden Sie meine zweite Bachelorarbeit zum Thema Soziale Arbeit mit trans* (transsexuellen, transgender, diversen, non binären) Personen.

Soziale Arbeit mit trans*identen Menschen in der Praxis

Zusammenfassung

In meiner zweiten Bachelorarbeit beantworte ich die Forschungsfragen, wie die Soziale Arbeit in ihrer alltäglichen Praxis trans*Menschen eine Hilfe sein kann und auf welche Weise sich Sozialarbeiter*innen in Organisationen und NGOs für trans*Menschen einbringen können, was ihre Funktionen, Aufgaben und Tätigkeitsfelder sind.

Um diese Fragen zu beantworten, analysiere ich die Homepages von NGOs und Organisationen, die mit und für trans*Personen arbeiten, nämlich die HOSI Salzburg (Homosexuelle Initiative Salzburg) sowie Trans X – Verein für Transgender Personen. Diese Organisationen präsentieren ein vielfältiges Angebot an Stammtischen, Selbsthilfe- und Coming-Out-Gruppen, Clubbings, Freizeitaktivitäten, und Beratungsangeboten für Transgender und trans*Menschen. Bei der Analyse der Internetauftritte dieser Organisationen, welche trans*Menschen ansprechen wollen, bin ich sehr kritisch, da die Autor*innen der Homepages oftmals bezüglich Heteronormativität zu wenig sensibilisiert sind.

In einem Exkurs mache ich mir Gedanken, worin die Vorteile, aber auch Gefahren bestehen, wenn trans*Personen ehrenamtlich und ohne professionelle Schulung mit anderen trans*Menschen arbeiten und auf welche Weise nicht-transidente (cis) Menschen trans*Menschen helfen können. Im letzten Kapitel erstelle ich eine Liste von Aufgaben, Funktionen und Herausforderungen der professionellen Sozialen Arbeit mit trans*Menschen.


Schlüsselwörter: Soziale Arbeit, Praxis, Transidentität, Transsexualität, HOSI Salzburg, TransX, Heteronormativitat, Sex, Gender, Queer


Abstract

In my second bachelor thesis I answer the questions how social work can help trans people in practice, how social workers can play a part in organizations and NGOs for trans people and what their functions and spheres of activity are. I therefore analyze homepages of NGOs and associations which work with trans people, namely HOSI Salzburg (Homosexuelle Initiative Salzburg) and TransX – Verein für Transgender Personen. These organizations present a rich offer of support groups, self-help groups, clubbings, leisure time facilities, guidance and counsel for transgender and trans people. I'm very critical about homepages of associations which address trans people, because often the authors are not sensitive enough concerning heteronormativity. In an excursus I reflect wherein the advantages and dangers lie when trans people work voluntarily for other trans people and how non transident people can work with trans people. The last chapter presents a list of functions, tasks and challenges for professional social work with trans people.


Key words: social work, practice, transidentity, transsexuality, HOSI Salzburg, TransX, heteronormativity, sex, gender, queer


Hier geht es zur Arbeit

Starke Schmerzen - Psychologische Schmerztherapie
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Was sind chronische Schmerzen und Schmerzstörungen? Chronische Schmerzen und Schmerzstörungen sind oft die Folge von akuten starken Schmerzen, etwa nach Verletzungen. Der Schmerz kann etwa dann chronisch werden, wenn der akute Schmerz nicht ausreichend behandelt wurde. In diesem Fall beginnt der akute Schmerz sich zu verselbständigen. Die Ursache des Schmerzes ist oft schon gar nicht mehr vorhanden, dennoch bestehen die chronischen Schmerzen weiterhin. Dies hängt mit dem Schmerzgedächtnis zusammen. Wenn z.B. immer wieder Schmerzsignale im Rückenmark und im Gehirn ankommen, kann es zu einer Übersensibilisierung gegenüber leichten Schmerzen kommen, die dann als starker Schmerz erlebt werden. Hierbei handelt es sich also nicht um „eingebildete“ Schmerzen, sondern um einen real gegebenen Schmerz. Das Gehirn hat nämlich einen falschen und kontraproduktiven Umgang mit Schmerzen gelernt. Hypnotherapie, hypnosystemische Ansätze und Hypnose Im Rahmen meiner Schmerztherapie arbeite ich mit hynosystemischen Ansätzen und mit Hypnose. Dabei würdigen wir Ihre Tapferkeit und Ihre Stärke. Im Rahmen der Schmerztherapie lernen Sie, von Ihren Schmerzen weniger überflutet zu werden und weniger Hilflosigkeit zu erleben. Stattdessen können Sie die Erfahrung machen, noch kompetenter und wieder handlungsfähig im Umgang mit Ihren Schmerzen zu werden.
Erste Hilfe bei Binge-Eating/Tipps bei Essanfällen
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Was ist Binge-Eating? Beim Binge-Eating handelt es sich um wiederholte Essanfälle, die als unfreiwillig erlebt werden. Die betroffenen Personen nehmen dabei gewaltige Mengen an Nahrung zu sich (etwa mehrere Torten), führen aber – im Gegensatz zur Essstörung der Bulimie – kein Erbrechen herbei. Beim Binge-Eating handelt es sich um eine Essstörung, welche zur Folge hat, dass die betroffenen Menschen schnell an Gewicht zunehmen. Die Menschen erleben sich als dem Essanfall ausgeliefert, wie unter einem inneren, gigantischen Zwang, große Mengen an Essen in sich hineinzustopfen und die Kontrolle über das Essverhalten (was und wie viel ich esse) zu verlieren. Danach fühlen die davon betroffenen Personen meist Scham, Selbstekel, schwere Schuldgefühle, Depressionen oder Selbsthass. Erfahren Sie in diesem Beitrag Tipps, was Ihnen als Erste Hilfe helfen kann, gut mit sich selbst umzugehen, wenn der Essanfall zu Besuch ist. Ich biete Psychotherapie bei Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating) an.
Orientierung und Reorientierung in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Traumatisierte Menschen können sich nicht gut orientieren Leiden wir unter Traumafolgesymptomen, so verfallen wir oft in Starre oder in die totale Übererregung, die eine gute Orientierung verhindern. Viele Betroffene sind auch hochsensitiv und hypersensibel. Ein mangelnder Filter von Reizen führt dann immer wieder zu Hochstress, Überaktivierung und Erstarrung. Wir können nur lernen und neue korrigierende Erfahrungen verkörpern, wenn wir gut orientiert sind und uns sicher fühlen.
Cross-Dressing - Psychotherapie Salzburg/Hamburg/München
von Florian Friedrich 03 Mai, 2024
Was ist Cross-Dressing und ist es krank? Cross-Dressing bezeichnet das Tragen der Kleidung vom Gegengeschlecht, um sich zeitweilig dem anderen Geschlecht zugehörig zu erleben. Dabei besteht jedoch kein Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsangleichung oder nach chirurgischen Eingriffen. Meist denken wir bei Cross-Dressern an Personen mit männlichem Geburtsgeschlecht. Es gibt jedoch auch Cross-Dresser, deren zugewiesenes Geschlecht weiblich ist. Der medizinisch-psychiatrische Begriff " Transvestit " für Cross-Dresser wird manchmal als abwertend empfunden. Er sollte daher nicht vorschnell als Bezeichnung für einen Menschen verwendet werden. " Transe " ist ebenfalls eine abwertende oder sexualisierte Bezeichnung. Gelegentlich verwenden trans* (trans*idente, transsexuelle, transgender, non binäre) Personen oder auch Drag Performer*innen „Transe“ als ironische Selbstbezeichnung. Vermeiden Sie allerdings, mit diesem Begriff über eine Person zu sprechen, da dies als kränkend erlebt werden kann. Cross-Dresser sehen sich mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert, etwa der Unterstellung, dass sie trans*ident seien oder eine andere sexuelle Orientierung hätten. Viele Cross Dresser sind allerdings heterosexuell. Cross-Dressing hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern ist ein davon unabhängiges, eigenständiges Phänomen. Ein Mann, der Frauenkleider trägt, tut dies unabhängig davon, ob er schwul, bisexuell oder heterosexuell ist. Ich biete psychologische Hilfe, Coming-Out-Beratung und Angehörigengespräche bei Cross-Dressing und Transvestitismus an - auch online.
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