Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind Supervisionen).

Resilienz und positive Psychologie in Salzburg/Hamburg

Florian Friedrich • Juni 05, 2023

Persönliche Ressourcen und innere Stärken

Resilienz meint die Fähigkeit, auf Krisen und sehr belastenden Situationen im Leben flexibel zu reagieren, auf persönliche Ressourcen zurückgreifen und sich anhand von schwierigen Umständen weiterentwickeln zu können. Damit bedeutet Resilienz auch soviel wie Widerstandskraft.


In meiner Psychotherapie-Praxis in Salzburg und Hamburg arbeite ich mit Ansätzen der positiven Psychologie, um Ihre Resilienz zu fördern.

Resilienz und positive Psychologie in Salzburg/Hamburg

Wie kann ich Resilienz entwickeln?

Folgende Verhaltensweisen können Ihnen beim Entwickeln von Resilienz hilfreich sein:

  • eigene Kompetenzen, Fähigkeiten und Ressourcen gezielt nutzen
  • realistische, kleine und konkrete Ziele entwickeln und diese in ganz kleinen Schritten angehen
  • die Opferrolle verlassen
  • schwierige Emotionen und Affekte akzeptieren und dennoch gut mit mit sich selbst umgehen und für sich selbst sorgen
  • eine Langzeitperspektive einnehmen
  • sich gut erden und zentrieren können, d.h. immer wieder die eigene Mitte finden
  • belastende Gedanken distanziert beobachten können (Defusion)
  • im Modus des gesunden Erwachsenen handeln
  • Krisen als Möglichkeiten, zu wachsen und zu lernen betrachten


Im Rahmen der Psychotherapie unterstütze ich Sie, Ihre Resilienz zu stärken. Ich arbeite mit Ansätzen aus der Positiven Psychologie, der Logotherapie und Existenzanalyse und der Schematherapie.

Was ist Positive Psychologie?

Filmtipp: "What is positive Psychology?"

Die Positive Psychologie geht u.a. auf Martin Seligman zurück. Vorläufer finden sich aber auch schon bei Viktor Frankl und seiner Logotherapie oder bei der Existentiellen Psychotherapie von Irvin Yalom.

Die Positive Psychologie erforscht, wie Menschen dauerhaft glücklicher und zufriedener werden können, und was uns hilft, bessere und altruistischere Menschen zu werden.

Im Zustand der Zufriedenheit, Anteilnahme, Freude, Liebe, Verbundenheit und Entspannung erweitert sich jedenfalls unser Handlungsrepertoire. Wir sind zufriedener, kommen zu neuen Lösungen, zu einem Denken und Handeln in neuen Mustern und fühlen uns kompetenter und selbstwirksamer. Wir sind dann offener für neue Ideen und Erfahrungen, unser geistiger Horizont erweitert sich. Wir gelangen in einen Engelskreislauf bzw. in eine positive Aufwärtsspirale.


Die positive Psychologie konnte nachweisen, dass die selbstlosesten, sozialsten und altruistischsten Menschen einer Gesellschaft überdurchschnittlich glücklich und zufrieden sind und trotz Rauchens, des Konsums von Alkohol und mangelnder körperlicher Bewegung überdurchschnittlich alt werden.


Narzissmus hingegen, der sich auf Kosten anderer bereichert, sie benutzt und als Mittel zum Zweck missbraucht, führt nur zu kurzlebigen und nicht nachhaltigen Befriedigungen. Wir benötigen dann immer noch mehr vom Selben und haben große Angst vor dem Weniger, dem Verlust. Narzisstische Befriedigungen sind deswegen immer oberflächlich, verdecken Gefühle von innerer Unruhe, Rastlosigkeit und Schmerz, die sich durch kompensatorische Ersatzbefriedigungen nie lange unterdrücken lassen.

Güte, soziales und kooperatives Verhalten hingegen machen uns glücklich und langandauernd zufrieden.

Film: "Was ist Resilienz ? Die 6 Säulen der Resilienz"

Starke Schmerzen - Psychologische Schmerztherapie
von Florian Friedrich 07 Mai, 2024
Was sind chronische Schmerzen und Schmerzstörungen? Chronische Schmerzen und Schmerzstörungen sind oft die Folge von akuten starken Schmerzen, etwa nach Verletzungen. Der Schmerz kann etwa dann chronisch werden, wenn der akute Schmerz nicht ausreichend behandelt wurde. In diesem Fall beginnt der akute Schmerz sich zu verselbständigen. Die Ursache des Schmerzes ist oft schon gar nicht mehr vorhanden, dennoch bestehen die chronischen Schmerzen weiterhin. Dies hängt mit dem Schmerzgedächtnis zusammen. Wenn z.B. immer wieder Schmerzsignale im Rückenmark und im Gehirn ankommen, kann es zu einer Übersensibilisierung gegenüber leichten Schmerzen kommen, die dann als starker Schmerz erlebt werden. Hierbei handelt es sich also nicht um „eingebildete“ Schmerzen, sondern um einen real gegebenen Schmerz. Das Gehirn hat nämlich einen falschen und kontraproduktiven Umgang mit Schmerzen gelernt. Hypnotherapie, hypnosystemische Ansätze und Hypnose Im Rahmen meiner Schmerztherapie arbeite ich mit hynosystemischen Ansätzen und mit Hypnose. Dabei würdigen wir Ihre Tapferkeit und Ihre Stärke. Im Rahmen der Schmerztherapie lernen Sie, von Ihren Schmerzen weniger überflutet zu werden und weniger Hilflosigkeit zu erleben. Stattdessen können Sie die Erfahrung machen, noch kompetenter und wieder handlungsfähig im Umgang mit Ihren Schmerzen zu werden.
Erste Hilfe bei Binge-Eating/Tipps bei Essanfällen
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Was ist Binge-Eating? Beim Binge-Eating handelt es sich um wiederholte Essanfälle, die als unfreiwillig erlebt werden. Die betroffenen Personen nehmen dabei gewaltige Mengen an Nahrung zu sich (etwa mehrere Torten), führen aber – im Gegensatz zur Essstörung der Bulimie – kein Erbrechen herbei. Beim Binge-Eating handelt es sich um eine Essstörung, welche zur Folge hat, dass die betroffenen Menschen schnell an Gewicht zunehmen. Die Menschen erleben sich als dem Essanfall ausgeliefert, wie unter einem inneren, gigantischen Zwang, große Mengen an Essen in sich hineinzustopfen und die Kontrolle über das Essverhalten (was und wie viel ich esse) zu verlieren. Danach fühlen die davon betroffenen Personen meist Scham, Selbstekel, schwere Schuldgefühle, Depressionen oder Selbsthass. Erfahren Sie in diesem Beitrag Tipps, was Ihnen als Erste Hilfe helfen kann, gut mit sich selbst umzugehen, wenn der Essanfall zu Besuch ist. Ich biete Psychotherapie bei Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating) an.
Orientierung und Reorientierung in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Traumatisierte Menschen können sich nicht gut orientieren Leiden wir unter Traumafolgesymptomen, so verfallen wir oft in Starre oder in die totale Übererregung, die eine gute Orientierung verhindern. Viele Betroffene sind auch hochsensitiv und hypersensibel. Ein mangelnder Filter von Reizen führt dann immer wieder zu Hochstress, Überaktivierung und Erstarrung. Wir können nur lernen und neue korrigierende Erfahrungen verkörpern, wenn wir gut orientiert sind und uns sicher fühlen.
Cross-Dressing - Psychotherapie Salzburg/Hamburg/München
von Florian Friedrich 03 Mai, 2024
Was ist Cross-Dressing und ist es krank? Cross-Dressing bezeichnet das Tragen der Kleidung vom Gegengeschlecht, um sich zeitweilig dem anderen Geschlecht zugehörig zu erleben. Dabei besteht jedoch kein Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsangleichung oder nach chirurgischen Eingriffen. Meist denken wir bei Cross-Dressern an Personen mit männlichem Geburtsgeschlecht. Es gibt jedoch auch Cross-Dresser, deren zugewiesenes Geschlecht weiblich ist. Der medizinisch-psychiatrische Begriff " Transvestit " für Cross-Dresser wird manchmal als abwertend empfunden. Er sollte daher nicht vorschnell als Bezeichnung für einen Menschen verwendet werden. " Transe " ist ebenfalls eine abwertende oder sexualisierte Bezeichnung. Gelegentlich verwenden trans* (trans*idente, transsexuelle, transgender, non binäre) Personen oder auch Drag Performer*innen „Transe“ als ironische Selbstbezeichnung. Vermeiden Sie allerdings, mit diesem Begriff über eine Person zu sprechen, da dies als kränkend erlebt werden kann. Cross-Dresser sehen sich mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert, etwa der Unterstellung, dass sie trans*ident seien oder eine andere sexuelle Orientierung hätten. Viele Cross Dresser sind allerdings heterosexuell. Cross-Dressing hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern ist ein davon unabhängiges, eigenständiges Phänomen. Ein Mann, der Frauenkleider trägt, tut dies unabhängig davon, ob er schwul, bisexuell oder heterosexuell ist. Ich biete psychologische Hilfe, Coming-Out-Beratung und Angehörigengespräche bei Cross-Dressing und Transvestitismus an - auch online.
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