Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind Supervisionen).

Lösungsorientierte hypnosystemische Therapie und Beratung

Florian Friedrich • Apr. 07, 2024

Die Arbeit mit Ihren Stärken und Ressourcen

In der lösungsorientierten Kurzzeittherapie fokussiere ich zusammen mit Ihnen auf Ihre Stärken, Kraftquellen und Ressourcen. Dabei arbeite ich mit Ihren Zielen und Wünschen, aber auch mit Ansätzen aus der Hypnotherapie und der Existenzanalyse.

In der hypnosystemischen Kurzzeittherapie geht es um eine bessere und freundlichere Beziehung zu sich selbst, zu den bisherigen Lösungsversuchen und zu den eigenen Problemen. Ich arbeite auch viel mit Ratschlägen und biete Ihnen unterschiedliche Methoden und Vorschläge an, um Ihre bisherigen Muster zu verändern.


Ich biete lösungsorientierte psychologische Beratung, hypnosystemische Kurzzeittherapie und hypnosystemisches Coaching an - auch online.

Lösungsorientierte psychologische Beratung und Kurzzeittherapie

Was ist die Hypnosystemische Therapie?

Der Begriff "Hypnosystemische Therapie" wurde vom Arzt und Psychotherapeuten Gunther Schmidt geprägt. Darunter versteht man ein Therapie- und Coachingverfahren, welches Probleme und Symptome würdigt und zugleich Ressourcen, Potenziale und Kompetenzen, die immer schon in uns vorhanden sind, bewusst macht und aktiviert.

In der Hypnotherapie werden systemische Ansätze mit Methoden der Hypnose und Hypnotherapie von Milton Erickson verbunden.


Der hypnosystemische Ansatz würdigt die Schwierigkeiten und Probleme der Klient*innen und bietet zugleich zahlreiche Lösungen an - ganz ohne Biographiearbeit.

Im Erstgespräch klären wir Ihre Anliegen, Aufträge und Ziele und überprüfen Ihre bisherigen Lösungsversuche auf Ihre Auswirkungen. Auch etwaige Symptome betrachte ich stets als hochkompetente Lösungsversuche, die Sie im Laufe Ihres Lebens entwickelt haben.

Dabei übersetzen wir Ihre Probleme, Schwierigkeiten oder Symptome in Bedürfnisse und klären, wohin Ihre Reise gehen soll. Zudem stärken wir Ihre Fähigkeiten zur Selbstreflektion, Selbstbeobachtung und Selbstdistanzierung und würdigen Ihre Probleme und Ihr Leiden.

Meine Grundhaltung ist dabei Demut und Interesse und Dankbarkeit, wenn Sie mir erlauben, mit Ihnen zu arbeiten. Die oberste Autorität in der hypnosystemischen Therapie sind immer wieder Sie. Ich sehe mich als Kellner, der Ihnen unterschiedliche Menüs und Lösungsansätze anbietet bzw. serviert.


Typische Interventionen der Hypnosystemischen Therapie sind:

  • Weiterbildung der Klient*innen, sodass diese zu Expert*innen für den Umgang mit sich selbst werden
  • Externalisierungen
  • Die Nutzung alltäglicher Trancephänomene
  • Das Üben einer zentralen Steuerposition
  • Teile- und Aufstellungsarbeit
  • Psychodrama
  • Die Utilisation von Problemen, Schwierigkeiten und Symptomen
  • Die Fokussierung auf Ausnahmen und auf das Lösungserleben
  • Der Vergleich von Problemmustern und Lösungsmustern
  • Das Herausarbeiten von Auswirkungen unseren Verhaltens auf uns selbst, auf unsere Beziehungen und auf die Systeme, in denen wir leben
  • Die Arbeit mit altersregressiven Anteilen, aber auch mit Antreibern
  • Auch Ehrenrunden in alte Muster werden gefeiert und utilisiert, etwa indem sie als Lernchancen genutzt werden
  • Reframing
  • Hypothetischen Fragen und Einstreutechniken, die immer transparent gemacht werden


Die Aufmerksamkeit wird dabei immer wieder auf die eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten gerichtet.

Typisch und zentral für die Hypnosystemische Therapie ist, dass die Klient*innen keinen Druck erfahren, sich verändern zu müssen. Stattdessen geht es um das Erleben von Unterschieden in unseren Erlebnisnetzwerken. Dafür werden vor allem die Körperempfindungen unseres Organismus berücksichtigt.

Kurs: "Gunther Schmidt: Grundkurs Hypnosystemische Konzepte"

In diesem Video erklärt Gunther Schmidt, der Begründer der hypnosystemischen Therapie, was diese Therapieform ausmacht.

Therapie auf Basis der modernen Hirnforschung

Die moderne Hirnfoschung belegt, dass wir uns nur dann verändern, wenn wir neben kongnitiv-Willentlichem auch mit Emotionen, Körperinterventionen, Ideomotorik und inneren Bildern arbeiten. All dies nutzt die moderne Hypnotherapie und Hypnosystemische Therapie.

Bisher nicht verstandene Prozesse in unseren älteren Hirnregionen können wir mit Bildern und Metaphern bewusst übersetzen und gezielt nutzen. Wir setzen dann willentlich bewusst kognitiv Unwillkürliches in Gang.


Dabei arbeite ich je nach Klient*in maßgeschneidert mit folgenden Interventionen:

  • Hypnose und Hypnotherapie
  • Provokativer Therapie
  • Seitenmodellen und Ego-States
  • Wunderfragen
  • Metaphern, inneren Bildern und Imaginationen
  • Klängen
  • Körperübungen und Körpermeditationen
  • Rollenspiel und Psychodrama
  • und viel Humor.


Ich bin sehr inspiriert durch den Begründer der hypnosystemischen Therapie Gunther Schmidt. Hier auf Auditorium Netzwerk finden Sie zahlreiche Vorträge, Kurse und Workshops mit ihm.


Fragen aus der lösungsorientierten Therapie

Folgende Fragen aus der lösungsorientierten Therapie können Ihnen helfen, sich Ihrer Stärken und Ressourcen wieder bewusster zu werden, um mehr Selbstsicherheit und innere Stärke zu erlangen:

  • Gibt es eine innere Stärke oder einen inneren Halt, der/die Sie schon Ihr ganzes Leben lang begleitet?
  • Welche Kraftquellen haben Sie früher genutzt?
  • Welche Kraftquellen haben Ihnen in der Vergangenheit in schwierigen Zeiten geholfen, etwa in Zeiten von Krankheiten, Lebenskrisen oder wenn Sie Probleme hatten?
  • Welche dieser Kraftquellen nutzen Sie heute nicht mehr?
  • Welche dieser Kraftquellen könnten Sie heute wieder nutzen?
  • Wer könnte Ihnen dabei helfen und was brauchen Sie dafür?
  • Was ist heute Ihre wichtigste Stärke und Ressource?
  • Welche Stärken/Ressourcen und Kraftquellen nutzen Sie bereits, um mit Ihren Problemen besser umzugehen oder sich davon abzulenken?
  • Was könnten Sie trotz Ihrer Probleme heute noch genießen?
  • Was gibt Ihnen unabhängig von Ihren Schwierigkeiten Kraft, Sinn und ist wertvoll in Ihrem Leben?

Vortrag: "Gunther Schmidt - Reden reicht nicht, nicht reden aber auch nicht"

Der hypnosystemischen Beratung und Therapie geht es um die Bildung von Unterschieden in Erlebnisnetzwerken.

Zum Vertiefen:

An dieser Stelle kann ich für Psychotherapeut*innen, Berater*innen und Coaches nur die sehenswerten Weiterbildungen und Fortbildungen von Gunther Schmidt auf Auditorium Netzwerk und Life Lessons empfehlen.

Auch Gunther Schmidts Buch "Liebesaffären zwischen Probem und Lösung" ist sehr lesenswert.

Starke Schmerzen - Psychologische Schmerztherapie
von Florian Friedrich 07 Mai, 2024
Was sind chronische Schmerzen und Schmerzstörungen? Chronische Schmerzen und Schmerzstörungen sind oft die Folge von akuten starken Schmerzen, etwa nach Verletzungen. Der Schmerz kann etwa dann chronisch werden, wenn der akute Schmerz nicht ausreichend behandelt wurde. In diesem Fall beginnt der akute Schmerz sich zu verselbständigen. Die Ursache des Schmerzes ist oft schon gar nicht mehr vorhanden, dennoch bestehen die chronischen Schmerzen weiterhin. Dies hängt mit dem Schmerzgedächtnis zusammen. Wenn z.B. immer wieder Schmerzsignale im Rückenmark und im Gehirn ankommen, kann es zu einer Übersensibilisierung gegenüber leichten Schmerzen kommen, die dann als starker Schmerz erlebt werden. Hierbei handelt es sich also nicht um „eingebildete“ Schmerzen, sondern um einen real gegebenen Schmerz. Das Gehirn hat nämlich einen falschen und kontraproduktiven Umgang mit Schmerzen gelernt. Hypnotherapie, hypnosystemische Ansätze und Hypnose Im Rahmen meiner Schmerztherapie arbeite ich mit hynosystemischen Ansätzen und mit Hypnose. Dabei würdigen wir Ihre Tapferkeit und Ihre Stärke. Im Rahmen der Schmerztherapie lernen Sie, von Ihren Schmerzen weniger überflutet zu werden und weniger Hilflosigkeit zu erleben. Stattdessen können Sie die Erfahrung machen, noch kompetenter und wieder handlungsfähig im Umgang mit Ihren Schmerzen zu werden.
Erste Hilfe bei Binge-Eating/Tipps bei Essanfällen
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Was ist Binge-Eating? Beim Binge-Eating handelt es sich um wiederholte Essanfälle, die als unfreiwillig erlebt werden. Die betroffenen Personen nehmen dabei gewaltige Mengen an Nahrung zu sich (etwa mehrere Torten), führen aber – im Gegensatz zur Essstörung der Bulimie – kein Erbrechen herbei. Beim Binge-Eating handelt es sich um eine Essstörung, welche zur Folge hat, dass die betroffenen Menschen schnell an Gewicht zunehmen. Die Menschen erleben sich als dem Essanfall ausgeliefert, wie unter einem inneren, gigantischen Zwang, große Mengen an Essen in sich hineinzustopfen und die Kontrolle über das Essverhalten (was und wie viel ich esse) zu verlieren. Danach fühlen die davon betroffenen Personen meist Scham, Selbstekel, schwere Schuldgefühle, Depressionen oder Selbsthass. Erfahren Sie in diesem Beitrag Tipps, was Ihnen als Erste Hilfe helfen kann, gut mit sich selbst umzugehen, wenn der Essanfall zu Besuch ist. Ich biete Psychotherapie bei Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating) an.
Orientierung und Reorientierung in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Traumatisierte Menschen können sich nicht gut orientieren Leiden wir unter Traumafolgesymptomen, so verfallen wir oft in Starre oder in die totale Übererregung, die eine gute Orientierung verhindern. Viele Betroffene sind auch hochsensitiv und hypersensibel. Ein mangelnder Filter von Reizen führt dann immer wieder zu Hochstress, Überaktivierung und Erstarrung. Wir können nur lernen und neue korrigierende Erfahrungen verkörpern, wenn wir gut orientiert sind und uns sicher fühlen.
Cross-Dressing - Psychotherapie Salzburg/Hamburg/München
von Florian Friedrich 03 Mai, 2024
Was ist Cross-Dressing und ist es krank? Cross-Dressing bezeichnet das Tragen der Kleidung vom Gegengeschlecht, um sich zeitweilig dem anderen Geschlecht zugehörig zu erleben. Dabei besteht jedoch kein Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsangleichung oder nach chirurgischen Eingriffen. Meist denken wir bei Cross-Dressern an Personen mit männlichem Geburtsgeschlecht. Es gibt jedoch auch Cross-Dresser, deren zugewiesenes Geschlecht weiblich ist. Der medizinisch-psychiatrische Begriff " Transvestit " für Cross-Dresser wird manchmal als abwertend empfunden. Er sollte daher nicht vorschnell als Bezeichnung für einen Menschen verwendet werden. " Transe " ist ebenfalls eine abwertende oder sexualisierte Bezeichnung. Gelegentlich verwenden trans* (trans*idente, transsexuelle, transgender, non binäre) Personen oder auch Drag Performer*innen „Transe“ als ironische Selbstbezeichnung. Vermeiden Sie allerdings, mit diesem Begriff über eine Person zu sprechen, da dies als kränkend erlebt werden kann. Cross-Dresser sehen sich mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert, etwa der Unterstellung, dass sie trans*ident seien oder eine andere sexuelle Orientierung hätten. Viele Cross Dresser sind allerdings heterosexuell. Cross-Dressing hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern ist ein davon unabhängiges, eigenständiges Phänomen. Ein Mann, der Frauenkleider trägt, tut dies unabhängig davon, ob er schwul, bisexuell oder heterosexuell ist. Ich biete psychologische Hilfe, Coming-Out-Beratung und Angehörigengespräche bei Cross-Dressing und Transvestitismus an - auch online.
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