Mag. Florian Friedrich, BA

Psychotherapeut (Existenzanalyse)

Traumatherapeut

in Salzburg / Hamburg



Wichtig: Ich bin in meiner Praxis und auf meiner Warteliste schon komplett voll und kann daher niemanden mehr aufnehmen (eine Ausnahme sind Supervisionen).

HIV und sexuell übertragbare Krankheiten - Zahlen und Statistiken

Florian Friedrich • Feb. 15, 2023

STIs sind auf dem Vormarsch

Sexuell übertragbare Krankheiten wie Chlamydien, Gonorrhö ("Tripper") und HPV sind in Österreich stark auf dem Vormarsch.


Lesen Sie in diesem Beitrag Zahlen und Statistiken zu HIV und sexuell übertragbaren Krankheiten.

HIV und sexuell übertragbare Krankheiten - Zahlen und Statisiken

Weltweite Zahlen zu HIV und AIDS

UNAIDS gab 2019 folgende Statistik bekannt: Bis Ende 2018 lebten weltweit 37,9 Millionen Menschen mit HIV. Knapp 80 Prozent wussten von ihrer Infektion und gut 8 Millionen lebten unwissentlich mit der Erkrankung. Ein wenig mehr als 23 Millionen Menschen (62 %) hatten Zugang zur antiretroviralen Therapie. Im Jahr 2010 betraf das nur 8 Millionen Menschen.
1,7 Millionen Menschen infizierten sich im vergangenen Jahr mit HIV und 770.000 Menschen starben infolge ihrer HIV-Infektion.
2021 gab es im Bundesland Salzburg mit dem Stichtag 22 Neudiagnosen, in Österreich wurden bis jetzt 376 Menschen mit HIV neu diagnostiziert, die Hälfte davon in Wien.

2022 waren es im Zeitraum von Jänner bis Oktober 2022 32 Neudiagnosen im Bundesland Salzburg.

Insgesamt wurden deutlich mehr schwule und bisexuelle Männer mit HIV diagnostiziert
Ein wichtiger Hinweis hierzu: Die geschätzte Zahl der Neuinfektionen hat nichts mit der Zahl der Neudiagnosen zu tun. Neudiagnosen sagen wenig über das aktuelle Infektionsgeschehen aus, denn das ist nur die Summe der HIV-positiv getesteten Menschen. HIV-Infektionen werden aber oft erst Jahre nach der Infektion diagnostiziert.

Film: "HIV: 1,5 Millionen Neuinfektionen"

Sexuell übertragbare Krankheiten - die Zahlen

Bezüglich sexuell übertragbarer Infektionen (STI) gab die Weltgesundheitsorganisation (WHO) folgende Daten bekannt: Mit sexuell übertragbaren Krankheiten stecken sich nach einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) pro Tag weltweit mehr als eine Million Menschen an. Jedes Jahr gibt es unter 15- bis 49-Jährigen nach einer neuen Schätzung 376 Millionen neue Infektionen mit Trichomonaden, Chlamydien, Gonokokken oder Syphilis. Die WHO- und externe Experten haben 130 Studien und mehr als 900 Datensätze ausgewertet. Oft infiziere sich ein Mensch mit mehreren Erregern gleichzeitig oder mehrfach im Jahr, so die WHO. Die Gesamtzahl gilt für 2016 und liegt gut fünf Prozent höher als bei der vorherigen Schätzung für 2012. Infektionen mit Viren wie etwa HIV wurden für beide Schätzungen nicht berücksichtigt.
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Dies ist eine stille und gefährliche Epidemie", sagt Melanie Taylor, eine der Autorinnen des Berichts. Jeder vierte Erdbewohner sei mit einer der Krankheiten infiziert. Zwar stecken sich jedes Jahr etwa gleich viele Frauen und Männer neu an. Weil die Bakterien bei Frauen hartnäckiger sind, seien diese aber deutlich mehr betroffen als Männer.


Chlamydien und HPV werden zur Volkskrankheit

Chlamydien, Gonorrhö und HPV sind in Österreich stark im Vormarsch. Dabei erhöhen Infektionen mit anderen STIs auch das Risiko, sich mit HIV zu infizieren. Bei unbehandelten HIV-positiven Menschen enthalten die entzündeten Schleimhäute nämlich besonders viele HI-Viren. Bei HIV-negativen Personen erleichtert die Entzündung dem Virus den Eintritt in den Körper.
Gonorrhö, umgangssprachlich auch „Tripper“ genannt, ist übrigens nach Chlamydien die in Europa zweithäufigste sexuell übertragbare Infektion Sie nimmt zu, auch bei heterosexuellen Frauen.

Film: "Was sind sexuell übertragbare Infektionen (STI)?"

Starke Schmerzen - Psychologische Schmerztherapie
von Florian Friedrich 07 Mai, 2024
Was sind chronische Schmerzen und Schmerzstörungen? Chronische Schmerzen und Schmerzstörungen sind oft die Folge von akuten starken Schmerzen, etwa nach Verletzungen. Der Schmerz kann etwa dann chronisch werden, wenn der akute Schmerz nicht ausreichend behandelt wurde. In diesem Fall beginnt der akute Schmerz sich zu verselbständigen. Die Ursache des Schmerzes ist oft schon gar nicht mehr vorhanden, dennoch bestehen die chronischen Schmerzen weiterhin. Dies hängt mit dem Schmerzgedächtnis zusammen. Wenn z.B. immer wieder Schmerzsignale im Rückenmark und im Gehirn ankommen, kann es zu einer Übersensibilisierung gegenüber leichten Schmerzen kommen, die dann als starker Schmerz erlebt werden. Hierbei handelt es sich also nicht um „eingebildete“ Schmerzen, sondern um einen real gegebenen Schmerz. Das Gehirn hat nämlich einen falschen und kontraproduktiven Umgang mit Schmerzen gelernt. Hypnotherapie, hypnosystemische Ansätze und Hypnose Im Rahmen meiner Schmerztherapie arbeite ich mit hynosystemischen Ansätzen und mit Hypnose. Dabei würdigen wir Ihre Tapferkeit und Ihre Stärke. Im Rahmen der Schmerztherapie lernen Sie, von Ihren Schmerzen weniger überflutet zu werden und weniger Hilflosigkeit zu erleben. Stattdessen können Sie die Erfahrung machen, noch kompetenter und wieder handlungsfähig im Umgang mit Ihren Schmerzen zu werden.
Erste Hilfe bei Binge-Eating/Tipps bei Essanfällen
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Was ist Binge-Eating? Beim Binge-Eating handelt es sich um wiederholte Essanfälle, die als unfreiwillig erlebt werden. Die betroffenen Personen nehmen dabei gewaltige Mengen an Nahrung zu sich (etwa mehrere Torten), führen aber – im Gegensatz zur Essstörung der Bulimie – kein Erbrechen herbei. Beim Binge-Eating handelt es sich um eine Essstörung, welche zur Folge hat, dass die betroffenen Menschen schnell an Gewicht zunehmen. Die Menschen erleben sich als dem Essanfall ausgeliefert, wie unter einem inneren, gigantischen Zwang, große Mengen an Essen in sich hineinzustopfen und die Kontrolle über das Essverhalten (was und wie viel ich esse) zu verlieren. Danach fühlen die davon betroffenen Personen meist Scham, Selbstekel, schwere Schuldgefühle, Depressionen oder Selbsthass. Erfahren Sie in diesem Beitrag Tipps, was Ihnen als Erste Hilfe helfen kann, gut mit sich selbst umzugehen, wenn der Essanfall zu Besuch ist. Ich biete Psychotherapie bei Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating) an.
Orientierung und Reorientierung in der Traumatherapie
von Florian Friedrich 06 Mai, 2024
Traumatisierte Menschen können sich nicht gut orientieren Leiden wir unter Traumafolgesymptomen, so verfallen wir oft in Starre oder in die totale Übererregung, die eine gute Orientierung verhindern. Viele Betroffene sind auch hochsensitiv und hypersensibel. Ein mangelnder Filter von Reizen führt dann immer wieder zu Hochstress, Überaktivierung und Erstarrung. Wir können nur lernen und neue korrigierende Erfahrungen verkörpern, wenn wir gut orientiert sind und uns sicher fühlen.
Cross-Dressing - Psychotherapie Salzburg/Hamburg/München
von Florian Friedrich 03 Mai, 2024
Was ist Cross-Dressing und ist es krank? Cross-Dressing bezeichnet das Tragen der Kleidung vom Gegengeschlecht, um sich zeitweilig dem anderen Geschlecht zugehörig zu erleben. Dabei besteht jedoch kein Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsangleichung oder nach chirurgischen Eingriffen. Meist denken wir bei Cross-Dressern an Personen mit männlichem Geburtsgeschlecht. Es gibt jedoch auch Cross-Dresser, deren zugewiesenes Geschlecht weiblich ist. Der medizinisch-psychiatrische Begriff " Transvestit " für Cross-Dresser wird manchmal als abwertend empfunden. Er sollte daher nicht vorschnell als Bezeichnung für einen Menschen verwendet werden. " Transe " ist ebenfalls eine abwertende oder sexualisierte Bezeichnung. Gelegentlich verwenden trans* (trans*idente, transsexuelle, transgender, non binäre) Personen oder auch Drag Performer*innen „Transe“ als ironische Selbstbezeichnung. Vermeiden Sie allerdings, mit diesem Begriff über eine Person zu sprechen, da dies als kränkend erlebt werden kann. Cross-Dresser sehen sich mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert, etwa der Unterstellung, dass sie trans*ident seien oder eine andere sexuelle Orientierung hätten. Viele Cross Dresser sind allerdings heterosexuell. Cross-Dressing hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern ist ein davon unabhängiges, eigenständiges Phänomen. Ein Mann, der Frauenkleider trägt, tut dies unabhängig davon, ob er schwul, bisexuell oder heterosexuell ist. Ich biete psychologische Hilfe, Coming-Out-Beratung und Angehörigengespräche bei Cross-Dressing und Transvestitismus an - auch online.
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