Genderfluid, polygender und nichtbinäre Geschlechtsidentitäten
Psychotherapie in Salzburg, Wien, Hamburg und München
Ich biete online (in Salzburg auch Vorort) psychologische Hilfe und Psychotherapie für Personen an, die genderfluid, polygender und non-binary sind.

Was ist nicht binär/non-binary?
„Nicht-binär“, „non-binary“ oder „nonbinär“ sind Selbstdefinitionen von Menschen, die eine Zuordnung zu einem der zwei Geschlechter ablehnen. Die Pronomen „sie“ oder „er“ werden von Personen mit nichtbinären Geschlechtsidentitäten oft als unpassend erlebt. Auch trans* (transidente, transgender, transsexuelle, diverse) Menschen können sich in ihrer trans*Identität als nicht-binär erleben.
Auch der Begriff „queergender“ wird von Menschen verwendet, die sich zwischen den zwei Geschlechtern oder jenseits der Zweigeschlechtlichkeit erleben.
Film: "Nicht männlich, nicht weiblich: Marcel-Jana ist nicht-binär"
In dem Kurzfilm wird gezeigt, was es heißt, nicht binär zu sein und zu leben.
Irgendwo im binären Kontinuum zwischen männlich und weiblich
Es gibt Menschen, die sich weder ausschließlich männlich noch ausschließlich weiblich erleben, d.h. sie befinden sich außerhalb der binären Einteilung der Geschlechter. Die nicht-binäre Geschlechtsidentität steht dabei in keinem Zusammenhang mit dem biologischen Geschlecht oder der sexuellen Orientierung.
"Genderfluid" meint den fließenden Übergang zwischen den Geschlechtern weiblich und männlich, kann sich teils verschieden ausformen, aber auch verändern. Des Weiteren gibt es auch Menschen, die sich als agender, also als ungeschlechtlich fühlen oder als mehrgeschlechtlich (polygender bzw. multigender).
In Österreich gibt es übrigens noch immer keine Möglichkeit, seinen Geschlechtseintrag im Nachhinein auf „divers“ ändern zu lassen, es sei denn, eine Person wurde intersexuell geboren. "Intersexuell" meint, dass eine Person biologisch nicht einem der beiden Geschlechter zugeordnet werden kann.
Diskriminierung nicht binärer und genderfluider Personen
Genderfluide und nichtbinäre Menschen sehen sich zahlreichen Diskriminierungen ausgesetzt. Im Alltag wird ihnen von Freund*innen, Partner*innen und dem sozialem Umfeld oft vermittelt, sie müssten sich einem Geschlecht zuordnen, was Stress und Erschöpfung verursachen kann. Auch Diskriminierungen im Berufs- und Arbeitsleben sind häufiger und genderfluide Personen versuchen häufiger, sich zu suizidieren.



