Diagnose Krebs - psychologische Hilfe Salzburg/Hamburg

Florian Friedrich • 23. Juli 2025

Krebsdiagnosen als schwere psychische Krisen

Die Diagnose Krebs stellt fast immer eine massive und überfordernde existentielle Erschütterung im Leben eines Menschen dar, die ohnmächtig macht. Depressionen, starke Ängste, Gefühle der Leere, innere Unruhe, Wut und Trauer können einander rasch ablösen. Auch Schlafstörungen und Konflikte mit Angehörigen können auftreten. Die Diagnose Krebs wird fast immer als Grenzerfahrung erlebt und konfrontiert uns mit unserer Endlichkeit und dem Tod.


Ich biete psychologische Hilfe bei Krebserkrankungen, Psychotherapie und Beratung für Betroffene und deren Angehörige an, online auch österreichweit und in München, Hamburg und Berlin.

Diagnose Krebs: psychologische Hilfe und Psychoonkologie

Es ranken sich zahlreiche Mythen um Krebserkrankungen und gutgemeinte, jedoch wenig hilfreiche Kommentare, wie „Du musst nur positiv denken, dann schaffst Du das schon!“ oder „Ernähre Dich halt jetzt besser!“ stellen zusätzliche Belastungen dar.

In dieser Erschütterung des Lebens liegen jedoch auch personale und existentielle Spuren, einen neuen Blick auf das Leben und seine sinnstiftenden Möglichkeiten zu finden. Trotz starker Emotionen wie Todesangst, Depression und innerer Unruhe kann im therapeutischen Prozess neuer Lebensmut gefunden werden und der/die Betroffene kann sich dem Leben neu zuwenden und in Beziehung zu ihm treten.

WDR Doku über Brustkrebs: "Der Krebs kann uns mal - Die Chemo Chicas"

Eine Dokumentation über Frauen, welche die Diagnose Brustkrebs bekommen haben. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen.

Meine psychologische und psychotherapeutische Hilfe

Als Angehöriger der Logotherapie und Existenzanalyse biete ich psychologische Hilfe, die Erkrankung in Ihr Leben zu integrieren und belastende Emotionen auszuhalten, anzunehmen und durch sie hindurchzugehen. Auch Angehörigenberatung kann Erleichterung verschaffen.

Das Ziel der Psychotherapie bzw. psychologischen Beratung ist es dabei nicht, keine Angst mehr zu fühlen, sondern die Erfahrung zu machen, Möglichkeiten zu entdecken, um gut mit der Angst sein und leben zu können. Die Erkrankung Krebs trägt ja immer beide Möglichkeiten in sich: Es könnte sein, dass ich überlebe oder dass ich sterbe. Es gilt dann, mit der Angst den Mut zu finden, in die Zukunft zu gehen. Mut kann dort entstehen, wo ich spüre, dass das Leben noch nicht zu Ende ist, es ist nicht aus und damit auch nicht ausgeschlossen, dass ich damit leben kann – auch wenn es noch so schmerzhaft und schrecklich ist, wenn es Verlust bedeutet und mich an meine Grenzen bringt.

So kann etwa Angst zu Zuversicht werden und der betroffene Mensch kann mit der Erkrankung Krebs und der Konfrontation mit der eigenen Sterblichkeit Ja!“ zum Leben sagen.

Homosexualität - Was kann mir helfen, mich selber zu akzeptieren?
von Florian Friedrich 12. September 2025
Auch Schwule, Lesben und Bisexuelle sind homophob Kein Mensch ist völlig frei von Homonegativität bzw. Homophobie. Wir alle haben Tendenzen dazu, so auch LGBs (schwule Männer, lesbische Frauen und bisexuelle Menschen). Lesen Sie in diesem Artikel, was Ihnen helfen kann, sich selbst zu akzeptieren.
Ängste, Zwänge:  Tipps zum Umgang mit zwanghaften Gedanken
von Florian Friedrich 12. September 2025
Zwangsgedanken und Katastrophenphantasien Viele Menschen, die unter Ängsten, Zwängen und Zwangsstörungen leiden, haben sehr angstmachende Gedanken, Katastrophenphantasien und Zwangsgedanken. Sie neigen zu stundenlangem Grübeln, verlieren sich selbst darin und vergeuden ihre Lebenszeit. Oder sie versuchen diese Gedanken zu unterdrücken, sich diese zu verbieten und abzustellen, was enorm viel Energie und Kräfte kostet und nicht lange gelingt. Denn je mehr wir etwas (Gedanken, Gefühle, Bedürfnisse) verdrängen, desto mächtiger kann es werden. Ich möchte hier eine Methode vorstellen, die sich "Defusion" nennt und die aus der Verhaltenstherapie (der Akzeptanz- und Commitment-Therapie) kommt. Lesen Sie in diesem Beitrag Tipps, um einen besseren Umgang mit Ängsten und zwanghaften Gedanken zu finden.
Zwang und Zwangsstörungen: Tipps zum Umgang mit Zwangshandlungen
von Florian Friedrich 12. September 2025
Wie kann ich Zwänge oder Zwangshandlungen loswerden? Nicht immer ist es möglich, alle Zwänge oder Zwangshandlungen loszuwerden. Allerdings können Sie lernen, besser mit sich selbst und Ihren Zwängen umzugehen, sodass diese Zwänge im Laufe der Zeit als Nebeneffekt immer weniger werden. Lesen Sie in diesem Beitrag Tipps, Ideen und Anregungen, wie Sie Ihre Zwangshandlungen besser in den Griff beko mmen und wie Sie anders damit umgehen können. Ich biete psychologische Hilfe und Psychotherapie an, wenn Zwangsstörungen, Zwänge oder Zwangshandlungen Ihre Lebensqualität vermindern.
Psychische Gewalt: Wie kann ich mich vom Täter lösen?
von Florian Friedrich 12. September 2025
Verinnerlichte Täter*innen und Täter*innen-States Lebe ich in ein er toxischen zwischenmenschlichen Beziehung oder Partnerschaft und werde von meinem/meiner Partner*in chronisch psychisch, körperlich oder sexuell gewaltvoll behandelt, so nehme ich im Laufe der Zeit den/die Täter*in in mein Inneres hinein, ich verinnerliche ihn/sie also. Es bilden sich dann neue schädliche, maligne oder Täter*innen-loyale Ich-Zustände, die sogenannten „Ego-States“ aus, die ich hier umgangssprachlich als „innere Täter*innen“ oder „Täter*innen-States“ bezeichne. Innere Täter*innen können mich massiv unter Druck setzen, mich mit Angst, Schuldgefühlen, Panik, Ohnmacht und Hass überfluten und mich handlungsunfähig machen. Ich fühle mich dann unsicher, hilflos und stark beeinträchtigt. Lesen Sie in diesem Beitrag Tipps und Anregungen, wie Sie sich vom (auch verinnerlichten) Täter/von der Täterin lösen können. Ich biete psychologische Hilfe und Traumatherapie an, wenn Ihnen psychische oder sexualisierte Gewalt widerfährt.